08:57 Uhr
Dienstag, 7. Oktober
Barça und Milan mit Ligaspiel in den USA und Australien

Der FC Barcelona und die AC Milan absolvieren im Dezember und im Februar je ein Ligaspiel in den USA respektive in Australien.
Die Uefa stimmte am Montag den Anträgen der spanischen und der italienischen Liga zu. Geht es nach ihr, bleiben es Ausnahmen. Die Zustimmung erfolge «widerwillig» und «ausnahmsweise», betonte der europäische Kontinentalverband. Das relevante Regelwerk der Fifa, das derzeit überarbeitet wird, sei «nicht klar und detailliert genug», um einen anderen Entscheid zu ermöglichen, erklärte die Uefa.
Wie die Uefa bekannt gab, wird die Partie zwischen Villarreal und dem FC Barcelona vom 21. Dezember an einem noch nicht festgelegten Datum in Miami stattfinden. Die Serie A beabsichtigt, das Spiel AC Milan - Como am 6. Februar, dem Tag der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele in Mailand, in Perth auszutragen.
«Es ist zwar bedauerlich, dass diese beiden Spiele stattfinden müssen, aber dieser Entscheid ist eine Ausnahme und darf nicht als Präzedenzfall angesehen werden», versicherte Ceferin. «Unser Engagement ist klar: Wir wollen die Integrität der nationalen Ligen schützen und sicherstellen, dass der Fussball in seinem heimischen Umfeld verankert bleibt.»
Während die spanischen Liga die Bestrebungen nach Ligaspielen im Ausland seit rund zehn Jahren vorantreibt, stossen die Pläne bei den heimischen Fans auf grosse Ablehnung. Die Serie A nannte die Olympischen Spiele als Grund für den Antrag auf die Partie in Perth. (sda)
08:56 Uhr
Dienstag, 7. Oktober
MotoGP: Marquez mit Bruch am Schulterblatt
Marc Marquez verpasst nach seinem Sturz am Wochenende die nächsten zwei Grand Prix von Australien und Malaysia.
Der spanische Ducati-Pilot, der bereits als Weltmeister feststeht, zog sich neben einer Bänderverletzung einen Bruch des Rabenschnabelfortsatzes in der rechten Schulter zu, einem knöchernen Fortsatz des Schulterblatts. Wie der Rennstall des siebenfachen Weltmeisters am Montag mitteilte, ist keine Operation fällig. (sda)
08:47 Uhr
Dienstag, 7. Oktober
Team Israel-Premier Tech ändert Namen

Das Radteam Israel-Premier Tech, dessen Präsenz im Peloton in den letzten Monaten starken Anfeindungen von pro-palästinensischen Aktivisten ausgesetzt war, ändert seinen Namen. Dies kündigte der Rennstall am Montag in einem Schreiben an.
«Im unerschütterlichen Engagement für unsere Fahrer, Mitarbeiter und geschätzten Partner wurde der Entscheid getroffen, das Team umzubenennen und sich von der aktuellen israelischen Identität zu lösen», erklärte die Equipe und bezeichnete die Massnahme als «entscheidenden Schritt» zur Sicherung der Zukunft. Der Besitzer, der israelisch-kanadische Milliardär Sylvan Adams, werde in der nächsten Saison zurücktreten und «nicht mehr im Namen des Teams sprechen».
Die bekanntesten Fahrer des zweitklassigen Pro-Tour-Teams sind Chris Froome und Alexej Luzenko. «Aus Sicherheitsgründen» durfte das Team Israel-Premier Tech zuletzt nicht am Klassiker Giro dell'Emilia teilnehmen. An der Vuelta mussten im September mehrere Etappen verkürzt und die letzte abgebrochen werden.
Der Namenswechsel erfolgt auch auf Druck von Co-Sponsor Premier Tech. Wie sich das 2014 gegründete Team künftig nennen wird, ist noch nicht bekannt. (sda)
16:58 Uhr
Montag, 6. Oktober
Ex-Weltmeister Cannavaro neuer Nationalcoach Usbekistans

Fabio Cannavaro soll Usbekistans Nationalmannschaft WM-fit machen. Der italienische Weltmeister und Weltfussballer von 2006 übernimmt per sofort das Amt des Nationaltrainers, wie der usbekische Fussballverband am Montag bekannt gab.
Cannavaro tritt die Nachfolge von Timur Kapadze an, unter dem sich die Zentralasiaten im Juni erstmals für eine WM-Endrunde qualifiziert haben. Bis April war Cannavaro Cheftrainer von Dinamo Zagreb, für Kroatiens Spitzenklub arbeitete der 52-jährige Ex-Verteidiger aber nur knapp vier Monate.
Die WM 2026 findet in den USA, Kanada und Mexiko statt. Zum ersten Mal werden 48 Teams teilnehmen. (sda)
16:36 Uhr
Montag, 6. Oktober
Nächste Enttäuschung für Zverev

Alexander Zverev gelingt auch in Schanghai kein Befreiungsschlag. Die deutsche Weltnummer 3 scheidet am ATP-1000-Turnier in der chinesischen Millionenmetropole in der 3. Runde aus.
Bei schwülheissen Bedingungen unterlag Zverev dem ungesetzten Franzosen Arthur Rinderknech trotz Satzführung 6:4, 3:6, 2:6 und erlebte damit den nächsten Rückschlag in diesem für ihn enttäuschenden Tennisjahr. Nach 2:14 Stunden war die Niederlage des völlig entkräfteten 28-Jährigen besiegelt.
Zverev klagt seit Wochen über Rückenprobleme. Das frühe Aus in Schanghai war nicht die erste Enttäuschung in dieser Saison gegen Rinderknech. Schon in Wimbledon war er in der 1. Runde an der 30-jährigen Weltnummer 54 gescheitert. Im Nachgang sprach er damals offen über mentale Probleme.
Schanghai wäre für Zverev eine Chance gewesen: Der Weltranglisten-Erste Carlos Alcaraz verzichtete nach seinem Turniersieg in Tokio auf eine Teilnahme, Vorjahressieger Jannik Sinner musste am Sonntag gegen Tallon Griekspoor wegen Krämpfen aufgeben. (sda)
13:46 Uhr
Montag, 6. Oktober
Nationalteam ohne Simon Sohm

Das Schweizer Nationalteam muss die kommenden beiden WM-Qualifikationsspiele ohne Simon Sohm bestreiten. Der Verband vermeldet, dass der Mittelfeldspieler von Fiorentina verletzt ausfällt. Auf eine Nachnominierung wird verzichtet.
Die Schweiz bestreitet im Oktober zwei Auswärtspartien. Am Freitag, 10. Oktober, trifft das Team von Trainer Murat Yakin auf Schweden, am Montag, 13. Oktober, auf Slowenien.
12:49 Uhr
Montag, 6. Oktober
GC-Stürmer Plange für drei Spiele gesperrt

Luke Plange von den Grasshoppers muss für drei Pflichtspiele aussetzen. Die Swiss Football League belangt den englischen Stürmer für seine Tätlichkeit gegen den FC Zürich.
Plange war am Samstag beim 3:0-Sieg von GC im Derby «wegen einer Tätlichkeit unter Berücksichtigung einer Provokation» vier Minuten vor Schluss des Feldes verwiesen worden.
Die nächsten zwei Spiele wird Théo Bouchlarhem vom FC Sion verpassen. Der französische Offensivspieler wurde ebenfalls am Samstag in der Endphase der Auswärtspartie gegen Luzern (3:3) nach einem groben Foul mit der Roten Karte ausgeschlossen. Bouchlarhem war erst neun Minuten zuvor eingewechselt worden. (sda)
12:46 Uhr
Montag, 6. Oktober
FCZ-Fans demolieren bei Fanmarsch in Zürich Polizeiauto
Während des FCZ-Fanmarschs in Zürich hat eine Gruppe von FCZ-Fans am Samstagabend ein Fahrzeug der Stadtpolizei Zürich demoliert. Die beiden Polizisten, die sich in dem Fahrzeug befanden, blieben unverletzt.
Wie die Stadtpolizei Zürich am Montag mitteilte, handelte es sich bei dem Polizeifahrzeug um eines der Begleitautos der Verkehrspolizei. Es fuhr dem FCZ-Fanmarsch rund 100 Meter voraus.
Kurz vor 18.30 Uhr rannten laut Mitteilung mehrere Personen, die FCZ-Fanjacken trugen, aus einer Seitengasse zum Auto und schlugen mit einem Nothammer darauf ein. Dabei zertrümmerten sie mehrere Scheiben. (sda)
11:41 Uhr
montag, 6. oktober
Neuer Trainer fürs Basler Frauen-Team
Das Frauen-Team des FC Basel hat einen neuen Trainer, wie der Klub mitteilt. Nunmehr steht der kanadisch-algerische Doppelbürger Omar Adlani beim gegenwärtigen Drittplatzierten der Women's Super League in der Verantwortung.

Der 35-jährige Adlani war zuletzt als Trainer-Assistent bei der Männer-Mannschaft des algerischen Rekordmeisters JS Kabylie tätig. Auf Frauen-Seite wirkte er während mehreren Jahren als Cheftrainer des finnischen Erstligisten FC Honka.
Adlani tritt die Nachfolge der vor einem Monat nach nur zwei Spielen der neuen Saison entlassenen Deutschen Kim Kulig an. Die seither interimsmässig als Cheftrainerin arbeitende Kroatin Kristina Sundov wird auch in Zukunft, im Rahmen ihrer im Sommer übernommenen Rolle als Talentmanagerin, das Betreuer-Team als Assistentin unterstützen. (sda)
11:40 Uhr
montag, 6. oktober
Julie Derron muss für Hawaii passen
Julie Derron kann am Samstag nicht an der Ironman-WM der Frauen in Hawaii starten. Die Olympia-Zweite von Paris 2024 war im August mit den Rad gestürzt, hatte aber trotzdem bis zuletzt auf die Teilnahme gehofft. Doch die Nachwirkungen seien zu gravierend, und ein Ernstkampf hätte womöglich negative Auswirkungen für die Zukunft gehabt, wie die Athletin per Instagram mitteilte.
Julie Derron muss sich damit begnügen, ihre Schwester Nina anzufeuern, die einzige Schweizer Starterin in der Elite-Klasse. Die WM der Männer hat bereits im September in Nizza stattgefunden. (sda)
11:39 Uhr
montag, 6. oktober
Schweizer Duo verpasst Final
Elena Lengwiler und Gian Stragiotti verlassen die WM im Kitesurfen in Cagliari auf Sardinien mit einer Enttäuschung.
Nachdem sich die beiden in der olympischen Disziplin Formula Kite in der Qualifikation mit jeweils dem 3. Rang direkt für die Halbfinals qualifiziert hatten, war in der Vorschlussrunde Endstation. Elena Lengwiler musste mit Materialschaden aufgeben, Stragiotti missglückte der Lauf.
Das neue Wettkampf-Format, nach dem die Viertel- und die Halbfinals in nur einem Lauf entschieden werden, machte dem Duo einen Strich durch die Rechnung. (sda)
09:33 Uhr
Montag, 6. Oktober
Tennis: Simona Waltert erstmals in den Top 100

Simona Waltert gehört erstmals zu den besten hundert Tennisspielerinnen der Welt. In der Weltrangliste vom Montag belegt die 24-jährige Bündnerin Platz 98.
Waltert verdiente sich den Vorstoss in die Top 100 durch den Sieg beim ITF-100-Turnier in der vorletzten Woche in Lissabon und das Erreichen des Viertelfinals beim Challenger-Turnier in Cosenza in Italien. Wegen des zehn Tage dauernden Masters-1000-Events in Peking gab es am vergangenen Montag kein WTA-Ranking. (sda)
09:23 Uhr
Montag, 6. Oktober
Mountainbike: Kein Podest, aber starkes Schweizer Kollektiv
Die Schweizer Mountainbikerinnen und Mountainbiker bleiben am Weltcup in Lake Placid im Cross-Country-Rennen ohne Podestklassierung.

Bei den Männern mischte Fabio Püntener, der erstmals für sein neues Team Scott fuhr, lange vorne mit und ging mit der Spitzengruppe in die Schlussrunde. Letztlich musste er dem späteren Sieger Christopher Blevins und vier weiteren Konkurrenten aber den Vortritt lassen. Zweitbester Schweizer war im ersten Rennen nach dem Rücktritt von Nino Schurter Marcel Guerrini als Siebter direkt hinter Püntener. Auch Vital Albin (12.) und Lars Forster (13.) schafften es in die Top 15.
Die Schweizer Frauen verpassten die Podestränge ebenfalls, überzeugten aber mit gleich sechs Schweizerinnen in den Top 15. Alessandra Keller, die Short-Track-Weltmeisterin von Crans-Montana und Gesamtweltcupsiegerin der Vorsaison, wurde Fünfte und festigte ihren 3. Rang im Gesamtweltcup. Unweit dahinter klassierten sich in Abwesenheit der Topfahrerinnen Puck Pieterse und Loana Lecomte Ronja Blöchlinger (7.), Sina Frei (8.), Ginia Caluori (10.), Jolanda Neff (11.) und Nicole Koller (13.). An der Spitze feierte die Schwedin Jenny Rissveds einen überlegenen Sieg. (sda)
09:09 Uhr
Montag, 6. Oktober
Heinz Ehlers neuer Trainer des SC Bern

Der neue Trainer des SC Bern ist bekannt. Der Däne Heinz Ehlers tritt die Nachfolge des in der vergangenen Woche entlassenen Finnen Jussi Tapola an. (sda)
21:10 Uhr
sonntag, 5. oktober
Embolo trifft erstmals für Rennes
Breel Embolo traf am Sonntag erstmals seit seinem Wechsel aus Monaco für seinen neuen Klub Rennes. In der Partie gegen Le Havre, das mit dem Fribourger Felix Mambimbi antrat, erzielte Embolo bereits nach zehn Minuten die Führung für die Bretonen.

Der Basler rutschte gekonnt in eine Flanke von Esteban Lepaul hinein und traf aus kurzer Distanz ins Tor. Für den Sieg reichte es Rennes dann aber trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung nicht. Auch, weil Embolos vermeintlicher zweiter Treffer aufgrund einer Abseitsposition aberkannt wurde (71.). In der 79. Minute gelang Rassoul Ndiaye für Le Havre der Ausgleich.
Dennoch scheint Embolo pünktlich zum Zusammenzug zur WM-Qualifikation mit dem Schweizer Nationalteam wieder in Torlaune zu kommen. (sda)
20:59 Uhr
sonntag, 5. oktober
Barcelona verliert Spiel und Tabellenführung
Der FC Barcelona hat durch die erste Niederlage die Tabellenführung in der spanischen Primera Division an Dauerrivale Real Madrid verloren. Die Katalanen verloren am 8. Spieltag beim FC Sevilla verdient mit 1:4. Real hatte am Samstag mit 3:1 gegen Villarreal gewonnen und liegt nun zwei Punkte vor dem Meister.

Stürmerstar Robert Lewandowski vergab rund eine Viertelstunde vor Ende einen Penalty zum möglichen 2:2-Ausgleich für den Titelverteidiger. Den Führungstreffer für Sevilla hatte ausgerechnet Alexis Sanchez (13. Minute) vom Punkt erzielt. Der 36 Jahre alte Chilene stand von 2011 bis 2014 bei Barcelona unter Vertrag. Isaac (37.) erhöhte nach Vorlage von Ruben Vargas auf 2:0. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang Marcus Rashford (45.) der Anschlusstreffer für Barça. José Angel Carmona (90.) traf zum 3:1 für Sevilla, bei dem neben Vargas mit Djibril Sow ein zweiter Schweizer in der Startformation stand. In einer hektischen Nachspielzeit wurde zunächst eine Rote Karte für Sevilla-Profi Peque Fernández (93.) nach Videobeweis in eine Gelbe Karte geändert. Dann traf Akor Adams (96.) zum Endstand.
Für Barça war es vier Tage nach dem 1:2 in der Champions League gegen Paris Saint-Germain die zweite Pflichtspielniederlage in Folge. Schmerzlich vermisst wurde Lamine Yamal, der aufgrund von Leistenproblemen auch der spanischen Nationalmannschaft in den anstehenden WM-Qualifikationsspielen fehlen wird. (sda)
20:39 Uhr
sonntag, 5. oktober
Genève-Servette stellt Trainer Yorick Treille frei
Der Genève-Servette Hockey Club hat nach dem 0:8-Debakel am Sonntagnachmittag in Biel Headcoach Yorick Treille freigestellt. Die Nachfolgeregelung steht noch nicht fest.

Die 0:8-Niederlage gegen Biel - in Kombination mit dem 1:5 am Freitag daheim gegen Lugano - wog für das Genfer Direktorium zu schwer. Servette teilte die Trennung von Yorick Treille auf seinem «X»-Account mit - und bedankte sich bei Treille für die langjährige Arbeit in Genf.
Treille begann 2022 bei Servette als Assistent von Jan Cadieux. Am 28. Dezember 2024 wurde er als Nachfolger von Cadieux zum Headcoach befördert. Aktuell belegt Servette Platz 7 in der National League - mit nur einem Zähler Rückstand auf den HC Fribourg-Gottéron.
Wer in Genf auf Yorick Treille folgt, wird später kommuniziert. Ein Kandidat ist sicher der Finne Ville Peltonen, der seit dieser Saison als «Associate Coach» (Co-Trainer) an der Seite Treilles arbeitete. Ville Peltonen wirkte in der National League als Assistent beim SC Bern (2016 bis 2018) und danach zwei Saisons bei Lausanne als Headcoach (2018 bis 2020). Die letzten vier Saisons arbeitete Peltonen als Cheftrainer bei IFK Helsinki. (sda)
19:54 Uhr
sonntag, 5. oktober
Joel Girrbachs Einbruch
Der Schweizer Profigolfer Joel Girrbach glänzte am Donnerstag und Freitag beim World-Tour-Turnier im schottischen St. Andrews, brach am Sonntag aber völlig ein.
Am Freitagnachmittag bot sich dem 32-jährigen Thurgauer sogar die Chance, mit einem Putt die Führung zu übernehmen. Mit 11 Schlägen unter Par belegte Girrbach nach zwei Runden eine Top-10-Platzierung.
Das Turnier in St. Andrews verläuft aber anders als die meisten grossen Golf-Events. An drei Tagen sind drei Courses mit riesiger Tradition zu bespielen. Am Samstag konnte wegen des miesen Wetters gar nicht gespielt werden. Und am Sonntag verspielte Girrbach auf dem dritten Kurs die tolle Ausgangslage. Er benötigte für die letzte Runde 6 Schläge mehr als die Platznorm und fiel aus den Top 10 auf Platz 71 zurück. Girrbach fiel aus dem Preisgeld und aus den Punkterängen.
Gerade die Punkte hätte Girrbach dringendst benötigt. In der Jahreswertung fiel er auf Platz 109 zurück. Nur die ersten 110 kriegen sicher die Tour-Karte für 2026. Drei Turniere in den nächsten drei Wochen - in Madrid, New Delhi und Cheonan - bleiben Girrbach noch, um sich die Tour-Karte erneut zu sichern. (sda)
19:53 Uhr
sonntag, 5. oktober
Aufsteiger Hamburg mit zweitem Sieg
Der Hamburger SV hat seinen Aufwärtstrend in der Bundesliga mit einem beeindruckenden Heimsieg fortgesetzt. Der Aufsteiger feierte mit dem 4:0 gegen Mainz den zweiten Saisonsieg und blieb im dritten Spiel nacheinander ungeschlagen.

Sambi Lokonga (6.), zweimal Rayan Philippe (10./61.) und Jean-Luc Dompé (52.) sorgten für die Treffer vor 57'000 Fans im ausverkauften Volksparkstadion. Beim HSV spielte Miro Muheim durch. Silvan Hefti fehlte indes im Aufgebot. Und Mainz beliess Silvan Widmer auf der Bank.
Die Hamburger haben sich mit acht Zählern erst einmal ins Tabellenmittelfeld abgesetzt. Die enttäuschenden Mainzer stecken mit vier Punkten nach dem sechsten Spieltag und vor der Länderspiel-Pause vorerst im Tabellenkeller fest.
Stuttgart wiederum konnte auf die Niederlage in der Europa League gegen den FC Basel reagieren und sich mit Mühe gegen Heidenheim durchsetzen. Bilal El Khannouss erzielte in der zweiten Hälfte den einzigen Treffer für den VfB. (sda)
19:51 Uhr
sonntag, 5. oktober
Vorjahressieger Sinner muss in Schanghai aufgeben
Herber Rückschlag für Jannik Sinner: Der Vorjahressieger muss beim Masters-1000-Turnier in Schanghai in der 3. Runde gegen Tallon Griekspoor mit Krämpfen aufgeben.

Vor einer Woche noch Sieger in Peking, zollte Jannik Sinner bei seinem zweiten Turnier in China den harten Bedingungen mit grosser Luftfeuchtigkeit und einem starken Gegner Tribut. Nach einem Zu-Null-Break zum 2:3 im dritten Satz konnte der Italiener kaum noch selbständig auf den Beiden stehen und warf nach knapp zweidreiviertel Stunden das Handtuch.
Die Weltnummer 2 hatte den ersten Satz im Tiebreak gewonnen, den zweiten 5:7 verloren und dabei gegen den Niederländer Tallon Griekspoor (ATP 31) keinen Aufschlagdurchbruch geschafft. Nun wird er nach seinem letztjährigen Turniersieg viele Punkte und damit Boden auf den Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz verlieren. Dieser erklärte nach seinem Triumph in Tokio allerdings schon vor dem Turnier in Schanghai Forfait. (sda)
19:25 Uhr
sonntag, 5. oktober
Winterthurs Minuten des Grauens
Winterthur verspielt gegen Lugano eine 2:0-Führung und wartet nach dem 2:4 weiter auf den ersten Sieg in dieser Saison.

Als Andrin Hunziker die Winterthurer Schützenwiese sprichwörtlich in Ekstase versetzte, wagte wohl der eine oder die andere, zu glauben, dass es an diesem Sonntag endlich so weit sein könnte mit dem ersten Sieg in dieser Super-League-Saison. Hunziker hatte mit einem Schuss aus rund 30 Meter genau in den Torwinkel getroffen und David von Ballmoos im Gehäuse des FC Lugano überrascht.
Bafode Dansoko hatte die Winterthurer nach einer knappen halben Stunde mit einem Abstauber in Front geschossen. Lugano wiederum dürfte sich bis dahin wie im falschen Film vorgekommen sein. Denn die Tessiner waren klar spielbestimmend, scheiterten aber immer wieder am gut reagierenden Stefanos Kapino im Tor des FCW oder am eigenen Unvermögen.
Doch nach dem Kunstschuss schlitterte die Mannschaft von Uli Forte unaufhaltsam ins eigene Verderben. Uran Bislimi bezwang Winterthurs griechischen Goalie in der 57. Minute mit einem Schuss aus der Distanz. Lediglich 13 Minuten später hatte die Mannschaft von Mattia Croci-Torti drei weitere Male getroffen und die Winterthurer Hoffnungen auf ein Erfolgserlebnis erschreckend schnell erstickt. (sda)
19:24 Uhr
sonntag, 5. oktober
Grossbritannien gewinnt Finale der League of Nations
Grossbritannien hat am Sonntag in Barcelona das Finale der League of Nations gewonnen. Die Briten setzten sich im Stechen gegen Irland durch. Platz 3 ging an Deutschland.
Die besten Nationen traten mit je vier Springreitern in zwei Umläufen an. Da Grossbritannien und Irland diese mit derselben Anzahl Fehlerpunkte beendeten, musste ein Stechen entscheiden. In diesem behielten die Briten knapp die Oberhand.
Die Schweiz hatte die Qualifikation für das Finalturnier in Spanien klar verpasst. In den vier Etappen der Tour in Abu Dhabi, Florida, Rotterdam und Saint-Tropez gelang es ihnen nicht, vorne mitzureiten. In der Gesamtwertung belegten sie schliesslich den zehnten und damit letzten Platz. (sda)
18:29 Uhr
sonntag, 5. oktober
YB inferior, Basel überzeugend
Bei den Young Boys wechseln sich Licht und Schatten weiter ab. Die Berner gehen in der 8. Runde der Super League in Lausanne 0:5 unter. Basel gewinnt bei Servette souverän (3:0), Winterthur entgleitet gegen Lugano der erste Sieg (2:4).

Drei Tage nach dem 2:0-Sieg bei Steaua Bukarest in der Europa League lagen die Young Boys in Lausanne bereits nach zwölf Minuten mit zwei Toren im Hintertreffen. Am Ende resultierte die höchste Niederlage seit dem 0:5 in Luzern im letzten April. Der vor einem Monat von Nantes ausgeliehene Kanadier Theo Bair erzielte drei Tore.
Basel reagierte auf die Heim-Niederlage gegen Luzern vor einer Woche mit einem überzeugenden 3:0 bei Servette. Zweimal Philip Otele sowie Albian Ajeti trafen für den FCB, der unter der Woche den VfB Stuttgart geschlagen hat und als Tabellendritter einen Punkt an Leader Thun dran blieb.
Dem FC Winterthur entglitt der erste Saisonsieg in der Meisterschaft in der Schlussphase. Das Liga-Schlusslicht führte zuhause gegen Lugano bis zur 58. Minute 2:0, ehe die Luganesi noch viermal trafen.
Am Samstag hatte sich Thun mit einem 2:1-Sieg im Spitzenspiel beim FC St. Gallen die Tabellenführung zurückerobert. Die Grasshoppers gewannen das Derby gegen den FC Zürich 3:0, Luzern und Sion trennten sich vor der anstehenden Länderspielpause 3:3. (sda)
18:27 Uhr
sonntag, 5. oktober
Ambri - Davos: Wende in 106 Sekunden
Der HC Davos führt die Tabelle in der National League bereits wieder mit fünf Punkten Vorsprung an. Die Davoser gewinnen in Ambri nach zweimaligem Rückstand mit 6:4.

Ambri-Piotta führte gegen Davos zuerst mit 3:2 und dann im Schlussabschnitt nochmals 4:3. Innerhalb von 106 Sekunden gelang dem HCD die Wende. Matej Stransky (4:4) und Simon Knak (5:4) brachten die Bündner wieder in Führung. Tino Kessler stellte mit einem Schuss ins leere Tor in der 59. Minute den elften Davoser Sieg im zwölften Spiel sicher.
Und Ambri-Piotta begriff die Welt nicht mehr: In Unterzahl entwischte in der 46. Minute Chris DiDomenico den Davosern. DiDomenico stürmte Richtung Davoser Goal, womöglich mit seinem ersten Saisontor vor den Augen. Dann wurde er von den Beinen geholt. Die Strafe, die es hätte absetzen müssen, gab es nicht. Und wenig später gelang auf der Gegenseite Stransky das 4:4.
Ambris Söldner Chris DiDomenico (-3) und Tim Heed (-2) belegen mittlerweile in der Plus-/Minusstatistik die Plätze 341 (DiDomenico) und 342 (Heed). Damit belegen die zwei die letzten zwei Plätze in der National League. (sda)
18:26 Uhr
sonntag, 5. oktober
Pogacar erstmals Europameister
Tadej Pogacar ist zum ersten Mal Europameister. Der Slowene setzt sich im Strassenrennen in Südfrankreich mit 31 Sekunden Vorsprung vor seinem grössten Konkurrenten Remco Evenepoel durch.

Sowohl Pogacar wie auch der Belgier Evenepoel feierten bereits WM-Titel im Strassenrennen - Pogacar 2024 und 2025 und Evenepoel im Jahr 2022. EM-Gold fehlte bis anhin beiden in der Medaillensammlung.
In Südfrankreich änderte sich das: Rund 74 Kilometer vor dem Ziel griff Pogacar an, Evenepoel versuchte mitzugehen, musste den 27-Jährigen aber bald ziehen lassen. 35 Kilometer vor Schluss gelang es dem Belgier zwar, seine Verfolger abzuschütteln, doch die Aufholjagd kam zu spät. Einige Sekunden holte Evenepoel, der erst vor wenigen Tagen EM-Gold im Einzelzeitfahren gewonnen hatte, noch auf. Pogacars Vorsprung aber blieb komfortabel.
Und so durfte Pogacar, wie bereits an der WM vor einer Woche, über Gold jubeln, während Evenepoel erneut Silber gewann. Komplettiert wurde das Podest vom Franzosen Paul Seixas.
Die Schweizer konnten auf den 202 Kilometern von Privas nach Guilherand-Granges nicht mit den Topfahrern mithalten. Jan Christen war zwar länger mit der Verfolgergruppe von Pogacar unterwegs und fiel erst auf den Schlusskilometern zurück. Doch wie die weiteren fünf Schweizer, darunter Marc Hirschi, beendete auch er das Rennen schliesslich nicht. (sda)
17:35 Uhr
sonntag, 5. oktober
WM-Titel für den Türken Güven
Ayhancan Güven hat sich in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft DTM in einem dramatischen Finale seinen ersten Gesamtsieg gesichert. Der Türke gewann am Sonntag auf dem Hockenheimring in seinem Porsche das letzte Rennen und fing den vormaligen Gesamtführenden Lukas Auer noch ab.

Vier Punkte gaben am Ende den Ausschlag zugunsten von Güven, der das Rennen lange Zeit dominierte, die Führung in der Schlussrunde nach einer Safety-Car-Phase aber kurzzeitig noch einmal preisgeben musste. Erst mit einem riskanten letzten Überholmanöver gegen Marco Wittmann holte sich Güven schliesslich den Tages- und Gesamtsieg. Wäre er Zweiter geworden, hätte Auer in der Gesamtabrechnung die Nase vorne gehabt.
Der Schweizer Audi-Pilot Ricardo Feller, der im September in Spielberg nach einem zweijährigen Unterbruch seinen dritten Karrieresieg gefeiert hatte, beendete die DTM-Saison mit einem 9. Platz und dem 11. Schlussrang in der Gesamtwertung - drei Positionen hinter dem Briten Jack Aitken, dem besten Fahrer aus dem Schweizer Team Emil Frey Racing. (sda)
16:53 Uhr
sonntag, 5. oktober
Lugano findet in extremis zum Sieg
Der HC Lugano reisst das Heimspiel gegen Kloten in extremis in der Schlussphase das Spiel herum. Die Tessiner liegen bis 226 Sekunden vor Schluss mit 2:4 zurück - und siegen noch mit 5:4 nach Penaltyschiessen.

Lugano traf zuerst 16 Sekunden vor der ersten Pause zum 1:1-Ausgleich durch Zach Sanford. In der Schlussphase des zweiten Abschnitts glich Lorenzo Canonica in Unterzahl (!) zum 2:2 aus. Im Finish erzielte Linus Omark zwei Tore innerhalb von 105 Sekunden zum 4:4-Ausgleich. Für Omark waren es die ersten Goals seit der Rückkehr in die National League.
Im Penaltyschiessen trafen Dario Simion, Mike Sgarbossa und Calvin Thürkauf für Lugano, derweil für die Klotener bloss Oula Palve reüssierte.
Lugano skorte an diesem Wochenende in Genf (5:1) und daheim gegen Kloten (5:4 n.P.) zweimal fünf Tore. In den ersten zehn Runden erzielten die Tessiner stets weniger als fünf Goals. (sda)
16:32 Uhr
sonntag, 5. oktober
Servette spielt an Biels «Family Day» gut mit
Der Genève-Servette Hockey Club stört die Party am Bieler «Family Day» nicht. Die Genfer gehen im Seeland mit 0:8 unter.

Absehbar war das nicht - zumindest nicht in der Startphase: Servette begann in der ausverkauften Bieler Arena motiviert und ambitioniert. Servette gestaltete den ersten Abschnitt sogar überlegen. Dennoch führte Biel durch ein Konter-Goal von Toni Rajala mit 1:0.
Im zweiten Abschnitt erhöhten Lias Andersson (2) und nochmals Rajala innerhalb von weniger als vier Minuten auf 4:0. Rajala und Andersson prägten den Sonntagnachmittag: Andersson gelang im Schlussabschnitt auch noch das 6:0 - und somit der erste Hattrick in der Schweizer Liga. Der 26-Jährige Center erzielte seine Saisontreffer Nummern 7 bis 9. So viele Tore wie Lias Andersson erzielte diese Saison noch kein anderer Akteur. Auch Rajala komplettierte im Finish noch seinen Hattrick - bereits den vierten in der Schweiz.
Biel und Servette bewegen sich aktuell in unterschiedliche Richtungen. Der EHC Biel feierte nach einem miserablen Saisonstart zuletzt sechs Siege aus den letzten acht Runden. Servette hingegen gewann bloss eine der letzten fünf Partien und hinterliess an diesem Wochenende beim 1:5 daheim gegen Lugano und beim 0:8 in Biel einen desolaten Eindruck. Servette kassierte nach dem 0:11 in Lausanne in der 3. Runde schon die zweite Kanterniederlage. (sda)
16:06 Uhr
sonntag, 5. oktober
YB geht in Lausanne mit 0:5 unter
Die Young Boys erleben in Lausanne ein Debakel und gehen 0:5 unter. Theo Bair glänzt bei den Waadtländern mit drei Treffern.

Es war eine verheissungsvolle Ausgangslage, die sich den Young Boys an diesem Sonntag bot. Mit einem Sieg in Lausanne könnten die Berner an die Tabellenspitze der Super League zurückkehren. Es wäre wohl als Zeichen gedeutet worden, dass sich die Berner nach der letzten unbefriedigenden Saison endgültig auf dem Weg zurück an die Spitze befinden würden und dass auf dem Berner Bundesplatz wohl eher früher als später wieder Titel zelebriert werden würden.
Diese Gedanken scheinen nach Schlusspfiff im Lausanner Stade de la Tuilière schon beinahe grotesk. Mit 0:5 geht die Mannschaft von Giorgio Contini gegen Lausanne-Sport unter. Dieses Team von Peter Zeidler, das auf europäischer Ebene bisher mehrmals geglänzt, auf nationalem Parkett aber erst einen Sieg hatte verbuchen können und immer wieder grosse Fragen aufgeworfen hatte. Fragen, die sich nun vorab die Young Boys stellen müssen.
Dass an diesem Sonntag der zweite Lausanner Sieg in der Liga Tatsache werden würde, wurde schnell wahrscheinlich. Denn nach gerade einmal zwölf Minuten hatte einer für die Lausanner bereits doppelt getroffen, der bisher noch nie in der Liga hatte jubeln können. Theo Bair, Leihgabe aus Auxerre, nutzte die Unzulänglichkeiten in der einmal mehr unsortiert wirkenden Defensive um die beiden Innenverteidiger Loris Benito und Sandro Lauper kaltblütig aus. Und als YB wohl mit der Ambition aus der Kabine gekommen war, die Partie zu drehen, setzte der Kanadier allfälligen Aufholgelüsten der Young Boys mit seinem dritten Treffer ein jähes Ende.
Gaoussou Diakité und Nathan Butler-Oyedeji machten die Lausanner Glückseligkeit mit ihren Toren perfekt. Glückseligkeit, die sie in Bern nach der Rückkehr an die Tabellenspitze auch gerne gefühlt hätten. Vielmehr geben die Young Boys nach dem überzeugenden Sieg in Bukarest unter der Woche erneut riesige Rätsel auf, wie diese anhaltenden Leistungsschwankungen zu erklären sind. (sda)
15:48 Uhr
sonntag, 5. oktober
McLaren holt sich vorzeitig den Teamtitel – Russell gewinnt Singapur GP
Die erste WM-Entscheidung in dieser Formel-1-Saison ist gefallen: McLaren sichert sich sechs Rennen vor Schluss den Titel in der Konstrukteurswertung - einen Rekord, der bisher nur Red Bull in 2023 gelungen ist. Beim Nachtrennen von Singapur jubelt aber ein anderer - George Russell fährt im Mercedes souverän von der Pole zum Sieg.

Dahinter liefert Max Verstappen ein starkes Rennen und wird Zweiter. Der Red-Bull-Pilot holt damit weitere Punkte im Titelkampf und verkürzt seinen Rückstand auf McLaren-Duo Oscar Piastri und Lando Norris. In der Fahrerwertung führt Oscar Piastri immernoch mit 22 Punkten vor Norris und 63 vor Verstappen.
Der Triumph von McLaren wird von Spannungen im eigenen Team überschattet: In der ersten Runde drängt Norris seinen Teamkollegen zur Seite und schnappt sich Platz 3. Der Australier reagierte verärgert am Funk: ««Ist das cool für uns, dass Lando mich einfach aus dem Weg drängt?» und fügte hinzu: «Das war nicht sehr mannschaftsdienlich.»
Für Nico Hülkenberg verlief das Rennen enttäuschend. Ein Dreher im Sauber warf ihn zurück und er endete das Rennen als Letzter. Teamkollege Gabriel Bortoleto ging es nicht viel besser - er beendete den GP auf Platz 17. Ferrari-Duo Charles Leclerc (6.) und Lewis Hamilton (8.) hatten keine Chance, in den Kampf um das Podium einzugreifen. Besonders Hamilton kämpfte in der Schlussphase mit stark nachlassenden Bremsen und kassierte zusätzlich eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen Verlassens der Strecke. In zwei Wochen geht es weiter in Austin, Texas. (jas)
15:11 Uhr
sonntag, 5. oktober
Anisimova überwindet Finalmisere
Die Amerikanerin Amanda Anisimova gewinnt nach drei verlorenen Finals das China Open in Peking. Im Final behält sie gegen die aufstrebende Linda Noskova in drei Sätzen die Oberhand.

Im Februar hatte Amanda Anisimova in Katar erstmals in ihrer Karriere ein WTA-1000-Turnier gewonnen. Seither hatte sie jedoch in drei Finals - darunter in Wimbledon (zweimal 0:6 gegen Iga Swiatek) und am US Open - das Nachsehen. In Peking wendete sie das Blatt nun wieder. Die Weltnummer 4 setzte sich 6:0, 2:6, 6:2 gegen die Tschechin Linda Noskova (WTA 27) durch.
Mit ihrem Erfolg beim mit knapp 9 Millionen Dollar dotierten Turnier in Peking stellte Anisimova auch als vierte Spielerin nach den Grand-Slam-Siegerinnen Swiatek, Aryna Sabalenka und Coco Gauff, die sie im Halbfinal bezwang, die Qualifikation für die WTA Finals sicher. Die 20-jährige Noskova rückt erstmals in ihrer Karriere in die Top 20 vor. (sda)
13:49 Uhr
sonntag, 5. oktober
Golubic mit ihrem fünften Challenger-Titel
Viktorija Golubic gewinnt im Final des Challenger-Turniers in Suzhou gegen die Amerikanerin Katie Volynets 4:6, 6:4, 6:4 und feiert ihren fünften Titel auf dieser Stufe.

Viktorija Golubic (WTA 70) erfreut sich wie schon im letzten Jahr einer glänzenden Spätform. Beim Final in China hatte sie aber auch ein wenig Glück. Sie lag gegen die 37 Positionen schlechter klassierte Katie Volynets im zweiten Satz bereits mit Break 3:4 zurück, ehe ihr die Wende gelang.
Die Kalifornierin bekundete wohl auch ein physisches Problem. Nach einer kurzen Pause gewann Golubic die nächsten neun Punkte und wenig später den zweiten Satz. Im dritten Durchgang führte die Schweizerin schnell 5:1, geriet aber noch ins Zittern. Nach über drei Stunden nutzte die 32-jährige Zürcherin dann ihren zweiten Matchball zum wichtigen Sieg.
Neben zwei WTA-Titeln ist es für Golubic der fünfte auf der zweithöchsten Tour. Im Ranking macht sie sechs Plätze gut. Die Punkte sind vor allem auch deshalb wichtig, weil die Schweizer Nummer 2 von den Siegen beim WTA-Turnier in Nanchang und dem Challenger in Limoges bis Ende Jahr viele Zähler zu ersetzen hat. (sda)
13:47 Uhr
sonntag, 5. oktober
Schweizer Medaillen-Regen an Para-Badminton-EM
Das Schweizer Para-Badminton-Team ist an der EM in Istanbul mit fünfmal Gold, einmal Silber und einmal Bronze so erfolgreich wie nie. Ilaria Olgiati schafft sogar den Titel-Hattrick.
Sechs Goldchancen boten sich der Schweiz nach einem fast optimalen Halbfinaltag mit sechs Siegen in sieben Partien. Die Titelverteidigerinnen Cynthia Mathez/Ilaria Olgiati lancierten den Finaltag perfekt und kurz darauf konnte sich auch Luca Olgiati über sein erstes EM-Gold überhaupt freuen. Der Aargauer siegte an der Seite des Italieners Yuri Ferrigno im Doppel.
Ilaria Olgiati und Cynthia Mathez hatten vor zwei Jahren in Rotterdam ihre Einzelfinals jeweils verloren. Diesmal behielten beide nach jeweils drei Sätzen die Oberhand und schafften so das persönliche Double. Bei Ilaria Olgiati wurde daraus sogar das Triple dank dem finalen Mixed-Triumph mit Ferrigno. Die Aargauerin war schon an den Paralympics die beste Rollstuhlspielerin ausserhalb Chinas gewesen und bestätigte nun diese kontinentale Vormachtstellung eindrücklich.
Luca Olgiati traf wie vor zwei Jahren im Final auf Rick Hellmann und der Deutsche behielt in einer gehaltvollen Partie erneut die Oberhand. Der Linkshänder Olgiati stellte aber auch in diesem Turnier seine kontinuierlichen Fortschritte unter Beweis und hat sich die silberne Auszeichnung mehr als verdient. Gegen Hellmann hatte im Halbfinal auch der Glarner Marc Elmer verloren.
Nach total 56 gespielten Partien war Rollstuhl-Nationaltrainer Marc Lutz sehr zufrieden: «Viel besser geht es nicht. Wir haben unsere Ziele erreicht und in einigen Fällen auch übertroffen. Als Delegation hatten wir wohl noch nie ein so reibungsloses Turnier.» (sda)
13:21 Uhr
sonntag, 5. oktober
Schweizer Siege am Murtenlauf
Am 91. Murtenlauf glänzten die einheimischen Läuferinnen und Läufer. Bei den Männern siegte Dominic Lobalu, bei den Frauen triumphierte Fabienne Schlumpf.
Dominic Lobalu, der als Favorit galt, absolvierte die 17,17 km lange Strecke in 52:37 Minuten. Der letztjährige Europameister über 10'000 m kam gut zehn Sekunden vor Matthias Kyburz, dem mehrfachen Weltmeister im Orientierungslauf, ins Ziel. Das Podium komplettierte der Kenianer Moses Cheruiyot.
Bei den Frauen überquerte die Zürcherin Fabienne Schlumpf die Ziellinie nach 1:00:17 Stunden. Die Walliserin Oria Liaci folgte mit 21 Sekunden Rückstand. Der 3. Platz ging an die Kenianerin Vivian Cheruiyot. (sda)
10:42 Uhr
sonntag, 5. oktober
Schweiz an der EM zunächst in Rumänien
Die Volleyball-EM 2026 wird für das Schweizer Nationalteam der Männer in Rumänien beginnen. Dies ergab die Auslosung in Bari, bei der die Schweiz der Gruppe D zugeordnet wurde.
In dieser trifft die Mannschaft von Trainer Juan Manuel Serramalera auf Gastgeber Rumänien sowie auf Frankreich, Deutschland, Lettland und die Türkei. Um in die K.-o.-Phase einzuziehen, muss die Schweiz die Gruppe mindestens auf Rang 4 abschliessen.
Die EM findet vom 9. bis 26. September 2026 in Italien, Bulgarien, Finnland und Rumänien statt. 24 Teams kämpfen um den Titel. (sda)
10:41 Uhr
sonntag, 5. oktober
Aldeguer siegt, Marquez stürzt
Fermin Aldeguer feiert am GP von Indonesien seinen ersten MotoGP-Sieg. Beim Triumph des 20-Jährigen stürzt Weltmeister Marc Marquez bereits in der ersten Runde.

Der von der Poleposition gestartete Marco Bezzecchi berührte das Hinterrad von Marquez und beide Fahrer stürzten schwer. Marquez, der letzte Woche in Japan zum siebten Mal Weltmeister geworden war, stand nur mühsam wieder auf und hielt sich die rechte Schulter, die schon mehrfach operiert worden war.
«Natürlich bin ich traurig. Es sieht so aus, dass entweder das Schlüsselbein gebrochen ist oder die Bänder gerissen sind», sagte er kurz nach dem Crash: «Aber das ist Rennsport, solche Dinge passieren.» Marquez sollte noch am selben Tag nach Madrid für weitere Untersuchungen gebracht werden. Unfallverursacher Bezzecchi habe sich bei ihm entschuldigt, versicherte er.
Ohne Marquez und Bezzecchi setzte sich Aldeguer an die Spitze und gewann souverän. Damit wurde der Spanier aus dem Gresini-Team nach Marc Marquez der zweitjüngste MotoGP-Sieger überhaupt. (sda)
22:26 Uhr
samstag, 4. oktober
FC Thun nach Sieg in St. Gallen neuer Leader
Der FC Thun gewinnt den Spitzenkampf in der 8. Runde der Super League in St. Gallen 2:1 und ist neuer Leader. GC siegt im Zürcher Derby 3:0, Luzern und Sion spielen 3:3 unentschieden.

Es ist ein kleiner Befreiungsschlag für die Thuner nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Nun aber kehrte der Aufsteiger ins gute Fahrwasser seines verblüffenden Saisonstarts zurück.
Eine erste Führung durch den formstarken Ethan Meichtry konnte St. Gallen noch ausgleichen, doch auf das 2:1 von Christopher Ibayi unmittelbar vor der Pause hatten die Ostschweizer keine Antwort mehr. Thun führt nun die Tabelle einen Punkt vor St. Gallen und deren zwei vor YB, das am Sonntag in Lausanne antritt, an.
Im 291. Zürcher Derby hiess der Sieger erstmals seit mehr als eineinhalb Jahren wieder GC. Die Grasshoppers gewannen mit einem effizienten Auftritt gegen den FC Zürich 3:0 und lösten sich so etwas vom Tabellenende. Der FCZ verlor erstmals seit drei Spielen wieder und verpasste den möglichen Sprung an die Tabellenspitze.
Luzern verspielte auf fahrlässige Weise seinen ersten Heimsieg der Saison. 3:1 führten die Zentralschweizer, als Sion durch eine Rote Karte dezimiert wurde - und musste in den letzten zehn Minuten noch zwei Gegentreffer zum 3:3 einstecken. (sda)
22:16 Uhr
samstag, 4. oktober
ZSC Lions zeigen Lausanne wieder den Meister
Die ZSC Lions gewinnen die erste Neuauflage des Playoff-Finals vom letzten Frühling in Lausanne gegen Lausanne mit 3:1. Die ZSC Lions scheinen sich wieder gefunden zu haben.

Lausanne führte im Spitzenspiel bis zur 30. Minute mit 1:0. Dann realisierten Denis Hollenstein und Pontus Aberg (in Überzahl) innerhalb von fünf Minuten die Wende zu Gunsten der Lions, die zum dritten Mal in Serie gewannen. Begünstigt wurde der Auswärtssieg des ZSC durch Lausanner Ausfälle: Antti Suomela schied schon im ersten Match verletzt aus, Goalgetter Drake Caggiula musste nach einer grossen Strafe frühzeitig unter die Dusche. Mit bloss noch zehn Stürmern und ohne diese zwei wichtigen Imports war Lausanne zu keiner Reaktion mehr fähig.
Von der Niederlage von Leader Lausanne profitierte der HC Davos. Die Bündner eroberten nach fünf Tagen mit dem 4:2-Heimsieg im zweiten Spitzenspiel des Abends gegen Freiburg die Tabellenführung zurück.
Im Spitzenfeld halten sich weiter auch die Rapperswil-Jona Lakers. Die St. Galler setzten mit einem 4:2-Heimerfolg über den HC Ambri-Piotta ihren Höhenflug fort.
Den dringend benötigten Sieg fuhr der Schlittschuhclub Bern im Derby gegen die SCL Tigers ein. Die Berner beanspruchten indes eine Portion Glück: Die SCL Tigers gestalteten die Partie lange mehr als ausgeglichen. Langnau schoss in den ersten 40 Minuten öfter aufs Tor (20:12). Aber Adam Reideborn, der schwedische Goalie, rettete für den SCB mit 26 Paraden den Sieg über die Zeit.
Ausserdem fügte der EV Zug in Pruntrut dem HC Ajoie mit 3:1 bereits wieder die sechste Niederlage de suite zu. (sda)
20:33 Uhr
samstag, 4. oktober
Der Aufsteiger gewinnt den Spitzenkampf
Aufsteiger Thun setzt sich zumindest vorübergehend zurück an die Spitze der Super League. Die Berner Oberländer düpieren St. Gallen auswärts mit 2:1.

Leise waren sie dieser Tage wohl zu hören gewesen am Fusse des Stockhorns – die Stimmen, die sagten, dass nun der Moment eben doch gekommen sei, in dem dieser FC Thun nach fulminantem Saisonstart mit vier Siegen de suite einbrechen würde. Schliesslich hatte der Aufsteiger sowohl gegen Basel als auch die Young Boys verloren – und mit dem FC St. Gallen am Samstag den vorübergehenden Leader der Super League vor der Brust.
Doch dieser FC Thun ist kein typischer Aufsteiger, der sich vor dem eigenen Tor einigelt und bei Standardsituationen auf Fortuna hofft. Dieser FC Thun spielt unerschrocken und mutig, schnörkellos und dynamisch. Es ist die Handschrift von Trainer Mauro Lustrinelli, der nach der Partie in der ausverkauften St.-Galler Arena einmal mehr zufrieden konstatieren konnte, dass sein Plan perfekt aufgegangen ist.
2:1 setzten sich die Thuner in St. Gallen durch. Ethan Meichtrys Führungstreffer konnte Hugo Vandermersch für das Team von Enrico Maassen zwar noch ausgleichen, doch Christopher Ibayi stellte noch vor der Pause seinen bemerkenswerten Torriecher zur Schau. Der Kongolese reagierte nach einem Schuss aus der Distanz am schnellsten bezwang Zigi im St.-Galler Gehäuse aus spitzem Winkel. Ibayi steht nach acht Spieltagen bereits bei sechs Treffern.
St. Gallen suchte zwar einigermassen zielstrebig den neuerlichen Ausgleich. Ein Treffer Christian Witzigs wurde jedoch aufgrund einer knappen Abseitssituation aberkannt, womit sich die Thuner zumindest für eine Nacht wieder auf den Thron der Super League hieven. (sda)
20:08 Uhr
samstag, 4. oktober
Luzerner Heimfluch hält an
Tritt der FC Luzern in dieser Saison im eigenen Stadion an, kann er offensichtlich nicht gewinnen. Das war bei den beiden Niederlagen gegen Thun und YB so, sowie auch beim Unentschieden gegen Zürich. Am Samstagabend gegen Sion sah es lange danach aus, dass die Mannschaft von Mario Frick den Heimfluch würde brechen können, sehr lange sogar.

3:1 führten die Luzerner. Bung Meng Freimann in der dritten Minute per Kopf und Noe Sow mit einem Eigentor sorgten in der ersten Halbzeit früh für eine vermeintlich komfortable Führung. Und als Adrian Grbic nach einer Stunde der dritte Treffer gelang und eine Viertelstunde vor dem Ende Theo Bouchlarhem für Sion nach grobem Foul die Rote Karte erhielt, schien sprichwörtlich alles angerichtet für den ersten Luzerner Vollerfolg vor den eigenen Fans.
Doch Sion gab sich auch in personeller Unterzahl nicht auf. Winsley Boteli verkürzte in der 80. Minute, und Liam Chipperfield liess die Walliser mit Anbruch der Nachspielzeit endgültig jubeln. Die Luzerner wiederum werden sich ärgern, eine Führung zweimal leichtfertig verspielt zu haben.
Der FC Luzern verspielt gegen Sion zweimal eine Zweitore-Führung und wartet weiter auf den ersten Heimsieg in dieser Super-League-Saison. Liam Chipperfield rettet den Wallisern mit Anbruch der Nachspielzeit einen Punkt. (sda)
18:39 Uhr
samstag, 4. oktober
Okafors Treffer nützt Leeds nichts, auch Xhaka verliert
Leeds United verliert gegen Tottenham trotz eines Treffers von Noah Okafor 1:2. Auch Granit Xhaka bleibt mit Sunderland ohne Punkte.

Noah Okafor bewies am Samstag Abstauberqualitäten. Der 25-jährige Basler verwertete nach einer halben Stunde einen Abpraller und brachte so Leeds United gegen Tottenham Hotspur wieder auf Augenhöhe. Der zweite Saisontreffer des Schweizer Nationalspielers sollte dem Premier-League-Aufsteiger jedoch trotzdem nicht zum Sieg reichen. Mohammed Kudus schoss die Londoner nach einer knappen Stunde entscheidend in Front.
Auch Granit Xhaka musste am Samstag als Verlierer vom Feld. Der Captain des Schweizer Nationalteams verlor mit Sunderland 0:2 bei Manchester United, das dem in die Kritik geratenen Ruben Amorim etwas Luft verschaffen könnte. Xhaka, der in der zweiten Halbzeit verwarnt wurde, spielte für den Aufsteiger durch. Auf die beiden Treffer durch Mason Mount und Benjamin Sesko in der ersten Halbzeit fand Sunderland keine Antwort mehr und musste zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Punkte nach Hause.
Arsenal setzte derweil mit einem 2:0 gegen West Ham United Leader Liverpool unter Druck. Und der Meister musste im Gigantenduell gegen Chelsea tatsächlich Federn lassen. Der Brasilianer Estevao sicherte den Blues mit seinem Tor in der 95. Minute den 2:1-Sieg. Für das Team von Arne Slot ist es nach dem makellosen Saisonstart mit fünf Siegen de suite die zweite Niederlage in Serie. (sda)
18:00 Uhr
samstag, 4. oktober
Augsburg verschafft Wagner etwas Luft
Augsburg schiesst sich gegen Wolfsburg aus der Krise und gewinnt 3:1. Leverkusen ist unter dem neuen Coach Kasper Hjulmand weiter im Hoch.

Gross waren die Hoffnungen, als Sandro Wagner in Augsburg als Coach vorgestellt wurde. Der frühere Stürmer und Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann galt beim FCA als der Mann der Zukunft, der die Augsburger zum Erfolg führen sollte. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wuchsen im Umfeld aber die Zweifel, ob dem wirklich so sein würde.
Insofern hätte die Partie gegen Wolfsburg für Augsburg kaum besser starten können. Keine drei Minuten waren gespielt, als Noahkai Banks das Heimteam in Führung schoss. Wagner nahm den Traumstart seiner Teams mit stoischer Ruhe zur Kenntnis. Je länger die Partie dauerte, desto bewusster wurde dem 37-Jährigen, dass seine Mannschaft dem wachsenden Druck standzuhalten mögen würde. Mert Komur und Robin Fellhauer brachten den FCA bis nach einer guten Stunde 3:0 in Front. Fabian Rieder, der bei den Augsburgern durchspielte, lieferte die Vorlage für das letzte Tor für Augsburg, das die unmittelbaren Abstiegsränge dank der drei Punkte verlassen kann. Cedric Zesiger wurde in der Schlussphase eingewechselt.
Dortmund verpasst Sprung an die Spitze
Bayer Leverkusen bewegt sich derweil nach der frühen Entlassung von Erik ten Hag weiter in der Erfolgsspur. Gegen Union Berlin setzte sich die Werkself 2:0 durch, wobei Frederik Rönnow, Goalie der Eisernen, mit einem haarsträubenden Abspielfehler nach der Pause eine allfällige Aufholjagd seines Teams selbst sabotierte. Kasper Hjulmand, der frühere Nationaltrainer Dänemarks, hat seit Amtsübernahme in Leverkusen nun schon dreimal gewonnen.
Borussia Dortmund bot sich am Samstagnachmittag die Chance, zumindest vorübergehend die Spitzenposition in der Bundesliga zu übernehmen. Doch der BVB musste sich gegen Leipzig trotz Überlegenheit mit einem 1:1 begnügen, womit Bayern München nicht vom Leaderthron zu verdrängen ist. Und der deutsche Rekordmeister gab sich im Abendspiel gegen Frankfurt keine Blösse und feierte einen souveränen 3:0-Sieg. Luis Diaz traf bereits in der ersten Minute, und nachdem Harry Kane nach einer knappen halben Stunde sein fast schon obligates Tor erzielt hatte, doppelte der Kolumbianer in der Schlussphase nach. Das Team von Vincent Kompany ist somit auch nach sechs Spielen makellos und hat nun ein Polster von vier Punkten auf Dortmund. (sda)
17:44 Uhr
samstag, 4. oktober
Chabbey wieder mit dem 4. Platz
Die Topfavoritin Demi Vollering gewinnt an den Rad-Europameisterschaften in Südafrika im Strassenrennen solo ihren ersten Titel. Elise Chabbey wird wie an der WM Vierte.

Elise Chabbey zeigte erneut ein starkes Rennen, wie vor einer Woche bei der WM in Ruanda wurde die Genferin mit dem 4. Platz aber schlecht belohnt. Ihr Rückstand auf den Bronzeplatz betrug allerdings über eine Minute. Drei der grossen Favoritinnen waren zu stark.
Tour-de-France- und Vuelta-Siegerin sowie dreifache WM-Medaillengewinnerin war Demi Vollering schon, nun gewann die 28-jährige Niederländerin aber erstmals einen Titel in einem Einzelrennen. Sie absolvierte die letzten 38 der 116 Kilometer von Privas nach Guilherand-Granges alleine und triumphierte 1:18 Minuten vor der Polin Kasia Niewiadoma und 1:24 Minuten vor ihrer Landsfrau Anna van der Breggen.
Neun der bisher zehn EM-Strassenrennen wurden von Niederländerinnen gewonnen. Noemi Rüegg klassierte sich im 20., Steffi Häberlin im 36. Rang. Marlen Reusser verzichtete nach einem wahren Mammutprogramm in den letzten Wochen auf einen Start. (sda)
16:38 Uhr
samstag, 4. oktober
Mercedes auf Pole – Verstappen wütet über Hitzeregel
Mercedes-Fahrer George Russell hat sich in Singapur die Pole-Position gesichert. Es ist Russells zweite Pole in dieser Saison. Hinter Russell startet Weltmeister Max Verstappen. Der Niederländer verpasste mit seinem Red Bull die dritte Pole in Folge und zeigte sich nach der Qualifikation enttäuscht. Unter anderem fühlte er sich auf seiner schnellen Runde von McLaren-Pilot Lando Norris behindert.

Ausserdem sorgte die erstmals aktivierte Hitzeregel für Diskussionen beim Titelverteidiger. Weil mehr als 31 Grad Lufttemperatur für das Rennen vorhergesagt sind, dürfen die Piloten Kühlwesten tragen, alle Autos müssen mit entsprechenden technischen Vorrichtungen ausgerüstet werden. Das erforderliche Mindestgewicht der Boliden wird deshalb um 5 Kilo auf 805 Kilogramm angehoben. Für Verstappen ist diese Massnahme «lächerlich» und er kündigte an diese Weste nicht zu tragen: «Ein bisschen Schwitzen ist okay. Nach 15 bis 20 Minuten wird die Weste selbst heiss und bringt nichts.» Dass sie künftig sogar Pflicht werden soll, lehnt er klar ab.
Für McLaren lief das Qualifying unter den Erwartungen. WM-Leader Oscar Piastri kam nicht über Startplatz drei hinaus und Teamkollege Lando Norris wird nur Fünfter. Piastri muss damit einen kleinen Rückschlag im Titelrennen hinnehmen. In der Gesamtwertung liegt Verstappen nach zwei Siegen zuletzt (in Monza und Baku) nur noch 69 Punkte hinter dem Australier - noch stehen aber sieben Rennen aus.
Beim Sauber-Team lief es teilweise erfreulich: Gabriel Bortoleto scheiterte bereits im Q1, als Sechzehnter. Ein paar Minuten später verpasse Nico Hülkenberg als Elfter sein erstes Q1 in dieser Saison. Immerhin rückte Bortoleto nachträglich noch auf den 14. Startplatz nach vorne, nachdem beide Williams-Fahrer aufgrund nicht regelkonformer Heckflügel disqualifiziert wurden.(jas)
16:03 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Schweizer holen an Para-Leichtathletik-WM 8 Medaillen
Die Schweiz hat mit acht Medaillen an den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Indien ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit fünf Goldmedaillen war Catherine Debrunner die erfolgreichste Athletin, ergänzt durch Gold von Marcel Hug, Silber von Elena Kratter und Bronze von Fabian Blum. (rem)
14:04 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Weltverband lanciert Europacup der Nationen fürs Eishockey
Der Internationale Eishockey-Verband IIHF lanciert einen neuen europäischen Wettbewerb. Ab 2026 richtet er zusätzlich zu den jährlich stattfindenden Weltmeisterschaften den Europacup der Nationen aus („European Cup of Nations“).

Das Turnier wird in den üblichen Länderspielpausen im November, Dezember und Februar in Dreier- und Vierergruppen gespielt und soll den internationalen Partien mehr Wertigkeit geben. Die Schweiz gehört nicht zu den 18 Teilnehmerländern der ersten Austragung. (sda)
12:33 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Ex-Zuger Muggli startet Saison im Farmteam der Washington Capitals
Leon Muggli wird die Eishockey-Saison in Nordamerika in der AHL beginnen. Der 19-jährige Zuger Verteidiger, der im Sommer 2024 an 52. Stelle von den Washington Capitals gedraftet wurde, überstand den zweitletzten Kaderschnitt der Capitals während der Preseason nicht und wurde zum Farmteam Hershey Bears geschickt.

Für die Hershey Bears ist Muggli Ende der letzten Saison bereits zweimal in der AHL aufgelaufen. Bis März und dem Aus in den Playoff-Viertelfinals gegen Davos spielte der Schweizer Nachwuchs-Internationale noch beim EV Zug. (sda)
12:26 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Viktorija Golubic im Final von Suzhou
Viktorija Golubic (WTA 70) sammelt am Challenger-Turnier im chinesischen Suzhou wertvolle WTA-Punkte. Die 32-jährige Zürcherin schaffte am Samstag mit einem 6:3, 6:3-Erfolg gegen die sechs Jahre ältere Deutsche Tatjana Maria (WTA 44) den Einzug in den Final.

Damit trennt Golubic noch ein Sieg vom ersten Titel des Jahres. Ihre Gegnerin am Sonntag ist die Amerikanerin Katie Volynets (WTA 107). Bereits jetzt steht fest, dass Golubic in der Weltrangliste nach 15 Monaten wieder zu den 65 besten Spielerinnen gehören wird. (sda)
12:22 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Alena Marx verpasst zweite Medaille an der Kanu-WM
Der Sieg von Alena Marx am Montag im Einzelzeitfahren blieb an der Kanu-WM im australischen Penrith der einzige Schweizer Glanzpunkt. Im Kajak-Cross scheiterten die Schweizer am Schlusstag in den Vorrunden-Läufen. Marx belegte bei den Frauen als Medaillenanwärterin den 20. Schlussrang, Jan Rohrer klassierte sich bei den Männern neun Positionen vor Martin Dougoud auf Platz 26. (sda)

12:09 Uhr
Samstag, 4. Oktober
MotoGP: Comeback von Sieger Bezzecchi – Marc Marquez bestraft
Marco Bezzecchi hat am Samstag am GP von Indonesien den MotoGP-Sprint gewonnen. Der Italiener verwies auf dem Circuit in Mandalika die Spanier Fermin Aldeguer und Raul Fernandez auf die weiteren Plätze.

Bezzecchi startete aus der Pole-Position, erwischte aber einen schlechten Start und wurde von Aldeguer und Fernandez überholt. In der Folge eroberte sich der Aprilia-Pilot die Führung zurück.
Weltmeister Marc Marquez musste sich nach einem durchwachsenen Qualifying (Startplatz 9) und einer «Long-Lap»-Strafe wegen eines riskanten Überholmanövers gegen Alex Rins mit Rang 7 begnügen. Vor einer Woche hatte der Spanier in Motegi (Japan) seinen siebten WM-Titel frühzeitig perfekt gemacht. (sda)
11:35 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Lausanne verpflichtet erfahrenen Franzosen Mollet
Lausanne-Sport hat mit der Verpflichtung des Franzosen Florent Mollet noch einmal einen Transfer getätigt. Der 33-jährige offensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim Super-League-Klub aus dem Waadtland für eine Saison mit Option auf ein weiteres Jahr.
Mollet spielte in den letzten drei Saison für Nantes, seit Sommer war er vertragslos. Er bringt viel Erfahrung ins Team von Trainer Peter Zeidler: Für Metz, Montpellier und Nantes lief er 230-mal in der Ligue 1 auf (33 Tore, 25 Vorlagen). 2022 spielte er zudem eine halbe Saison für Schalke in der Bundesliga.
Im Europacup ist Mollet erst ab Januar für die Lausanner spielberechtigt. (sda)
11:23 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Mountainbike: Alessandra Keller mit Podestplatz in Lake Placid
Alessandra Keller fährt zum Auftakt des Mountainbike-Weltcups in Lake Placid aufs Podest. Die Weltmeisterin wird im Short Race der zweitletzten Station der Saison Dritte.
Keller musste sich nach neun kurzen Runden nur der schwedischen Europameisterin Jenny Rissveds und der Britin Evie Richards geschlagen geben. Nicole Koller als Vierte und Vorjahressiegerin Sina Frei als Achte rundeten ein starkes Schweizer Teamergebnis ab.

Für Keller war es im neunten Rennen der Saison der vierte Podestplatz in dieser Disziplin. Rissveds schaffte nach ihren Siegen in Les Gets und Lenzerheide mit dem dritten Sieg in Folge den Hattrick.
Bei den Männern gelang Dario Lillo mit dem 4. Platz ein Bestresultat im Weltcup. Der 23-jährige St. Galler erreichte das Ziel vier Sekunden hinter dem einheimischen Sieger Christopher Blevins, der sich im Zielsprint knapp vor den Franzosen Adrien Boichis und Mathis Azzaro durchsetzte. Damit feierte der Amerikaner bereits seinen sechsten Saisonsieg.
Die Rennen im olympischen Cross-Country stehen am Sonntag im Programm. (sda)
10:45 Uhr
Samstag, 4. Oktober
Joël Schmied und Köln finden zurück auf die Siegerstrasse
Said El Mala beschert dem 1. FC Köln mit dem Berner Verteidiger Joël Schmied einen Sieg bei Hoffenheim.
Superdribbler Said El Mala hat den 1. FC Köln nach zwei Niederlagen in Serie wieder zu einem Sieg in der Bundesliga geführt. Beim 1:0 bei der zuvor punktgleichen TSG Hoffenheim erzielte Kölns Jungstar in der 16. Minute das Tor des Tages vor 30'150 Zuschauern in der ausverkauften Sinsheimer Arena.

Zumindest für eine Nacht belegt der Aufsteiger, bei dem Joël Schmied in der Dreier-Abwehr durchspielte, mit zehn Punkten als Vierter einen Champions-League-Platz. Hoffenheim muss den Blick nach dem dritten sieglosen Spiel in Serie dagegen nach unten richten. (sda)
22:14 Uhr
Freitag, 3. Oktober
Bern verliert auch Spiel 1 nach der Ära Tapola
Der erste Trainerwechsel der neuen National-League-Saison bringt keinen schnellen Erfolg. Der SC Bern verliert das erste Spiel nach der Freistellung von Jussi Tapola bei den ZSC Lions 3:7.
Dabei begann das Duell mit dem Schweizer Meister für den zuletzt offensiv harmlos auftretenden SCB ausgezeichnet, führte die Mannschaft von Interimstrainer Patrick Schöb in Zürich doch nach nur fünfeinhalb Minuten 2:0. Ein Doppelschlag des ZSC kurz vor der ersten Pause zum 2:2 leitete dann die vierte Berner Niederlage de suite ein. Der für einmal wieder überzeugende ZSC hält mit dem verdienten sechsten Saisonsieg den Anschluss an die vorderen Plätze.
Leader bleibt trotz einer 2:4-Niederlage in Zug der Lausanne HC. Die Waadtländer, die sich nach zuvor fünf Siegen am Stück wieder einmal geschlagen geben mussten, führen die Tabelle weiterhin einen Punkt vor Davos an, das am Freitag spielfrei war.
Auf Platz 3 folgen die überraschenden Rapperswil-Jona Lakers, die ihren guten Lauf mit einem 3:2-Sieg bei Fribourg-Gottéron fortsetzten. Auch für die Freiburger endete eine fünf Spiele dauernde Serie der Ungeschlagenheit.
Derweil kam Lugano beim 5:1 in Genf erst zum dritten Sieg in dieser Saison und stiess in der Tabelle auf Kosten des SCB auf Platz 11 vor.
In den weiteren Partien siegte Kloten gegen Biel 2:1 und setzten sich die SCL Tigers gegen den Tabellenletzten Ajoie 1:0 durch. (sda)
18:14 Uhr
Freitag, 3. Oktober
Barcelona zwei bis drei Wochen ohne Yamal

Barcelonas Jungstar Lamine Yamal leider erneut unter Schmerzen am Schambein. Er wird «zwei bis drei Wochen» ausfallen, teilte der spanische Meister mit.
Yamal war erst am Mittwoch bei der 1:2-Niederlage in der Champions League gegen Paris Saint-Germain nach einer Verletzungspause ins Team zurückgekehrt. «Die Schambeinschmerzen, die Lamine Yamal behinderten, sind nach dem Spiel gegen PSG wieder aufgetreten», schreibt Barça in einer kurzen Erklärung.
Der 18-jährige Flügelstürmer wird damit am Sonntag in der Liga gegen den FC Sevilla nicht zur Verfügung stehen. Ebenso dürfte er die beiden WM-Qualifikationsspiele Spaniens gegen Georgien und Bulgarien verpassen. (sda)
18:13 Uhr
Freitag, 3. Oktober
Zehntes WM-Gold von Debrunner
Catherine Debrunner verabschiedet sich mit einem historischen Erfolg von der Para-Leichtathletik-WM in Indien. Über 400 m holt sie ihr fünftes Gold an dieser WM.

In 50,58 Sekunden blieb die 30-jährige Thurgauerin deutlich vor der Konkurrenz und stellte eine WM-Bestmarke auf. Silber ging mit über drei Sekunden Rückstand an die Türkin Hamide Dogangun, Bronze an die Chinesin Hongzhuan Zhou.
«Es ist mir noch nie gelungen, fünf Titel an einer WM zu gewinnen, und das ist unglaublich schön», freut sich Debrunner. Sie hatte bereits über 100, 800, 1500 und 5000 m triumphiert.
Debrunner ist damit nicht nur Weltrekordhalterin, sondern auch Weltmeisterin über alle Distanzen. Insgesamt ist es die zehnte WM-Goldmedaille ihrer Karriere. (sda)
15:01 Uhr
Freitag, 3. Oktober
Tennis: Teichmann beendet Saison vorzeitig

Die Schweizer Tennisspielerin Jil Teichmann beendet ihre Tennis-Saison vorzeitig. Dies gab die Seeländerin am Freitag auf ihrem Instagram-Profil bekannt. Sie wolle auf Geist und Körper hören und diese Zeit nutzen, um sich zu erholen, schrieb Teichmann. Der Entscheid sei ihr nicht leicht gefallen, so die 28-Jährige.
Körperliche Probleme warfen Teichmann in den letzten Jahren wiederholt zurück oder bremsten sie aus, seit sie im Sommer 2022 in der Weltrangliste bis auf den 21. Platz vorgestossen war. Auch die aktuelle Saison verlief kompliziert - trotz zwischenzeitlicher Rückkehr in die Top 100. Im März gewann sie in Mumbai ein kleines 125er-Turnier, im Juni erreichte sie am WTA-250-Turnier im rumänischen Iasi den Final. Ansonsten überwogen Enttäuschungen.
Seit Mitte August hat Teichmann kein Spiel mehr gewonnen. Zuletzt setzte es an einem Challenger-Turnier in Montreux als Setznummer 1 eine Erstrunden-Niederlage gegen die polnische Aussenseiterin Maja Chwalinska ab. (sda)
09:13 Uhr
Freitag, 3. Oktober
«Trionda»: FIFA stellt WM-Ball vor
Die FIFA stellt den Ball für die Weltmeisterschaft vor, die im nächsten Jahr erstmals in drei Ländern stattfindet. Der Name «Trionda» ist deshalb treffend.

Der Ball ist in den Farben rot, grün und blau gehalten. Er soll an die USA, Mexiko und Kanada erinnern. Zum ersten Mal wird eine Endrunde in drei Ländern gespielt. Deswegen der Name, der auf Spanisch so viel bedeutet wie «drei Wellen».
Technisch besticht der Ball durch mehrere wichtige Leistungsinnovationen, wie es vonseiten der FIFA heisst. Eine Konstruktion mit besonders tief gesetzten Nähten soll für eine Oberfläche sorgen, die den Luftwiderstand gleichmässig verteilt und eine optimale Flugstabilität garantiert. «Aufgeprägte Symbole, die nur aus der Nähe sichtbar sind, sorgen zudem für besseren Halt bei Schüssen oder Dribblings bei nassen oder feuchten Verhältnissen.»
Der Ball verfügt gemäss den Angaben ausserdem über einen 500-Hz-Bewegungssensor, der jede Ballbewegung genau aufzeichnet. Die Technologie sendet demnach in Echtzeit präzise Daten an die Video-Schiedsrichterassistenten und unterstützt die Unparteiischen.
Die WM beginnt im nächsten Jahr am 11. Juni und endet am 19. Juli. (sda)
23:00 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Basel triumphiert gegen den VfB Stuttgart

Der FC Basel gewinnt in der 2. Runde der Ligaphase der Europa League überraschend 2:0 gegen den Bundesligisten VfB Stuttgart.
Nach er Niederlage zum Auftakt in Freiburg setzte sich der Schweizer Meister gegen den nächsten deutschen Vertreter durch. Bereits in der 3. Minute profitierte Albian Ajeti von einem Fehler in der Stuttgarter Abwehr und traf zum 1:0. In der 84. Minute doppelte der Captain Xherdan Shaqiri nach. (sda)
22:14 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Freiburg holt bei Freulers Bologna einen Punkt
Der Bundesligist Freiburg macht in der 2. Runde der Europa League einen Rückstand wett und sichert sich bei Remo Freulers Bologna einen Punkt.
Der erste Basler Gegner Freiburg erkämpfte sich beim italienischen Cupsieger Bologna ein 1:1. Das Remis war aufgrund der Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient. Junior Adamu sorgte mit einem verwandelten Handspenalty in der 58. Minute für den Ausgleich, nachdem Riccardo Orsolini die Gastgeber nach einer knappen halben Stunde und einem Patzer von Freiburgs Goalie Noah Atubolu in Führung gebracht hatte. Remo Freuler spielte im Mittelfeld Bolognas durch.
Die AS Roma musste gegen Lille zuhause eine 0:1-Niederlage einstecken. Den einzigen Treffer erzielte Hakon Haraldsson schon nach fünf Minuten. Acht Minuten vor Schluss verpasste Artem Dowbyk den Ausgleich vom Penaltypunkt. (sda)
21:02 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Lausanne zeigt sein strahlendes Europa-Gesicht
In der Meisterschaft flop, in Europa top: Lausanne-Sport startet mit einem überzeugenden 3:0-Sieg gegen den isländischen Meister Breidablik in die Ligaphase der Conference League.
Die Waadtländer brauchten nicht lange, um zuhause für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach nur gut einer halben Stunde führte das Team von Peter Zeidler bereits vorentscheidend 3:0.
Beyatt Lekoueiry eröffnete das Skore nach gut sechs Minuten per Kopf, Theo Bair düpierte die unsortierte Abwehr der Isländer in der 11. Minute und Gaoussou Diakité traf nach einem Konter. Danach konnten die Waadtländer beruhigt einen Gang zurückschalten.
Während Lausanne in den ersten sieben Runden der Super League erst einen Sieg einfahren konnte, zeigte es am Donnerstagabend wieder sein schönes europäisches Gesicht. In den Playoffs hatte man mit dem Erfolg gegen Besiktas Istanbul überrascht, Breidablik war allerdings kein echter Gradmesser. Die Isländer befinden sich in der Schlussphase ihrer Meisterschaft, warten aber seit Mitte Juli auf einen Sieg und werden ihren Titel nicht verteidigen können.
Schwieriger wird es für Lausanne nicht unbedingt: Weiter geht es am 23. Oktober auf Malta gegen die Hamrun Spartans. (sda)
20:55 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
YB siegt auswärts dank Monteiro
Wie ausgewechselt treten die Young Boys am Donnerstagabend beim den FCSB Bukarest an. Von den Unsicherheiten der vergangenen Partien ist beim 2:0-Sieg nichts mehr zu sehen.

Die Berner wollten die 1:4-Klatsche gegen Panathinaikos Athen zum Auftakt der Europa League vergessen machen und legten in Bukarest mit einer Druckphase los. Diese wurde schnell von Erfolg gekrönt. Joël Monteiro liess die Berner schon in der 11. Minute jubeln.
Am Ursprung der 1:0-Führung stand Saidy Janko. Der Verteidiger brachte den Ball von der rechten Seite flach in den Strafraum. Dort stand Monteiro goldrichtig und traf souverän ins untere linke Eck. Auch den zweiten Treffer erzielte der 26-Jährige, der von Murat Yakin nicht für die nächsten Länderspiele aufgeboten wurde. Eiskalt konterte er die Gastgeber aus und schob diesmal in die andere Ecke.
Für Monteiro waren es die ersten Pflichtspieltreffer seit Februar. Seine Vertragsverlängerung bis Sommer 2027, die YB erst vor wenigen Tagen verkündete, scheint ihm also neuen Auftrieb verleiht zu haben.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann ein ähnliches Bild wie in der ersten. Die Berner spielten überlegen und liessen vor dem eigenen Tor wenig zu. So können die Spieler von Trainer Giorgio Contini die ersten drei Punkte in der Europa-League-Ligaphase mit nach Bern nehmen. Weiter geht es für YB am 23. Oktober zuhause gegen den bulgarischen Klub Ludogorez. (sda)
20:04 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Debrunners erstes WM-Gold über 100 m
Die Thurgauerin Catherine Debrunner ist an der Para-Leichtathletik-WM in Indien auch im Sprint nicht zu schlagen. Erstmals holt die Rollstuhl-Leichtathletin den Weltmeistertitel über 100 Meter.
Die Weltrekordhalterin über 100 Meter überquerte auch in Indien als Erste die Ziellinie. Mit einer Zeit von 15.50 Sekunden stellte Catherine Debrunner erneut eine WM-Bestmarke auf. 46 Hundertstel später kam die Türkin Hamide Dogangun als Zweite ins Ziel. Bronze durfte sich Hongzhuan Zhou aus China umhängen.
«Es hat lange gebraucht, bis ich diese Medaille gewinnen durfte. Es ist für mich mit Abstand die schwierigste Disziplin, weil alles von Anfang bis am Ende passen muss», so Debrunner. An der WM vor zwei Jahren sowie an den Paralympics in Paris hatte sie über 100 Meter Silber gewonnen. Am Freitag startet die Thurgauerin über 400 m das letzte Mal auf der Bahn in New Delhi.
Marcel Hug platzierte sich am Donnerstag über 1500 m auf Rang vier, wie am Tag zuvor Elena Kratter über 100 Meter. So nah am Podest war die Schwyzer Leichtathletin im Sprint noch nie. Ihr Teamkollege Elijah Thommen sprang am Donnerstag mit einer Weite von 6,03 m auf Platz acht. (sda)
16:28 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Eishockey: Vozenilek fällt sechs bis acht Wochen aus

Daniel Vozenilek wird dem EV Zug für einige Zeit nicht zur Verfügung stehen, wie der Klub mitteilt. Der Stürmer erlitt in einem Spiel der vergangenen Woche Woche einen Fussbruch, als er unglücklich am Fuss getroffen wurde.
Der 29-jährige Tscheche spielt seit 2024 für den EVZ, nun fällt er für sechs bis acht Wochen aus. (sda)
09:03 Uhr
Donnerstag, 2. Oktober
Thomas Müller holt ersten Titel mit Vancouver

Keine zwei Monate nach seinem Wechsel nach Übersee darf Thomas Müller bereits seinen ersten Titel bejubeln: Der langjährige Bayern-Profi gewinnt mit den Vancouver Whitecaps die kanadische Meisterschaft.
Beim 4:2-Sieg über Lokalrivale Vancouver FC war Müller mit einem Tor und einer Vorlage massgeblich beteiligt. Mit jetzt 35 Titeln ist der Weltmeister von 2014 nun der erfolgreichste deutsche Fussballer vor seinem langjährigen Teamgefährten Toni Kroos.
Bereits in der 5. Minute leitete Müller mit einer Vorlage die frühe Führung für das Team aus der nordamerikanischen Profiliga MLS ein. In der 10. Minute verwandelte er einen Foulpenalty zum 2:0 - es war zugleich das 300. Tor seiner Profikarriere. (sda)
23:06 Uhr
mittwoch, 1. oktober
PSG düpiert Barcelona spät, Dortmund gewinnt mit Kobel
Im Gigantenduell zwischen Barcelona und Paris Saint-Germain setzen sich am zweiten Spieltag der Ligaphase in der Champions League die Franzosen durch. Dortmund feiert derweil den ersten Vollerfolg.
Es war das Duell, auf das von einem Grossteil Fussball-Europas mit grosser Vorfreude geblickt wurde. Hier der FC Barcelona, da Paris Saint-Germain. Das Aufeinandertreffen des spanischen Meisters mit dem Titelverteidiger in der Champions League lieferte indes nicht das Spektakel, das die Affiche zu versprechen schien. Ferran Torres brachte die Katalanen nach 19 Minuten und einem magistralen Zuspiel von Marcus Rashford in Front, Senny Mayulu glich vor der Pause aus.
Danach plätscherte die Partie in Barcelonas Olympiastadion mehrheitlich dahin. Dass beide Teams verletzungsbedingt auf mehrere Leistungsträger verzichten mussten, liess sich nicht kaschieren. Dennoch suchte das Team von Luis Enrique immer wieder die Offensive – und wurde belohnt. Nachdem Kang-In Lee kurz nach seiner Einwechslung noch den Pfosten getroffen hatte, schloss Gonçalo Ramos einen schnellen Gegenstoss schliesslich erfolgreich ab und erzielte das siegbringende 2:1.
Wieder vier Treffer für den BVB
Borussia Dortmund hatte am ersten Spieltag in Turin gegen Juventus den Sieg in extremis verspielt und sich schliesslich beim 4:4 mit einem Punkt begnügen müssen. Diesmal erzielten die Deutschen wiederum vier Treffer – Gregor Kobel liess sich gegen Bilbao indes nur einmal bezwingen, womit der BVB den ersten Sieg sicherstellen konnte.
Monaco mit dem Schweizer Goalie Philipp Köhn trotzte Manchester City zuhause einen Punkt ab. Erling Haaland traf für das Ensemble von Pep Guardiola zwar doppelt, Teze und Eric Dier mit einem Penalty in der 90. Minute retteten dem früheren YB-Trainer aber einen Punkt. (sda)
22:06 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Lausanne übernimmt Tabellenführung
Die Spieler des HC Lausanne sitzen auf dem Leader-Thron. Die Waadtländer bezwangen vor eigenem Anhang den EHC Kloten 2:1.
Der Playoff-Finalist der vergangenen Saison kam letztlich zu einem Zittersieg, obwohl er früh 2:0 in Führung ging - der Deutsche Dominik Kahun war in der Startphase mit einem Treffen und einem Assist die prägende Figur. Nach dem Anschlusstreffer durch den Finnen Robert Leino zur Spielhälfte geriet Lausanne zunehmend unter Druck. Den Zürchern gelang aber mit 29 Schüssen auf das gegnerische Tor nur ein Treffer, während Lausanne bei 16 Abschlüssen zweimal jubelte.
Kloten hat in den letzten fünf Spielen nie mehr als 2 Tore geschossen (6 Tore in 5 Spielen). Die Flaute war schon zu Saisonbeginn das grosse Problem.
Mit dem fünften Dreipunkte-Sieg in Folge zieht Lausanne an Davos vorbei, das seine Partie der 11. Runde erst am Samstag zuhause gegen Fribourg-Gottéron spielt. Lausanne ist nach den Rapperswil-Jona Lakers, Davos und den ZSC Lions der vierte Leader dieser NL-Saison. (sda)
20:56 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Champions League: Fabian Schär fährt mit Newcastle den ersten Sieg ein
Newcastle United ist in der Champions League angekommen. Die Magpies gewannen am Mittwochabend gegen die Belgier von Union Saint-Gilloise souverän 4:0. Anthony Gordon traf nach dem Führungstreffer von Nick Woltemade (17.) zweimal vom Elfmeterpunkt aus (43., 64.). Harvey Barnes setzte zehn Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt (80.). Wenig später durfte auch noch Fabian Schär für ein paar Minuten mittun. Bei den Belgiern wiederum wurde Marc Giger zur Pause eingewechselt.
Karabach Agdam wiederum bleibt in der Königsklasse weiter makellos. Die Neulinge aus Aserbaidschan schlugen den FC Kopenhagen, der dem FC Basel die Teilnahme an diesem Wettbewerb vermiest hatte, dank je einem Treffer pro Halbzeit 2:0. (sda)
17:07 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Stan Wawrinka verpasst den Exploit
Stan Wawrinka kassierte beim ATP-1000-Event in Schanghai eine Dreisatz-Niederlage. Der Wildcard-Empfänger verlor gegen den Ungarn Fabian Marozsan 1:6, 6:4, 4:6.
Im zweiten Satz keimte aus Schweizer Sicht doch noch Hoffnung auf. Wawrinka legte zweimal mit einem Break vor und erzwang die Verlängerung. Marozsan, die Nummer 57 im Ranking, erholte sich vom Zwischentief und schaffte im dritten Umgang den Service-Durchbruch zum 2:1.
Der Ungarn ist derzeit in Form. Vergangene Woche erreichte er in Peking die Viertelfinals (Niederlage gegen Jannik Sinner). Und auch die Destination Schanghai behagt dem Osteuropäer. 2023 spielte er dort nach einem Sieg über Casper Ruud den Viertelfinal, sein bislang einziger an einem ATP-1000-Event.
Der 40-jährige Wawrinka (ATP 129) hatte zuletzt mit guten Resultaten an Challenger-Turnieren mit Final in Rennes und Halbfinal in Saint-Tropez überzeugt. Aber auf der ATP-Tour gelangen ihm 2025 nur zwei Erfolge: Ende März in Bukarest und Ende Juli in Umag. In Schanghai kam nun eine neunte Niederlage in einem ATP-Hauptfeld hinzu. (sda)
17:06 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Evenepoel siegt überlegen
Wie bei den Frauen doppelte auch bei den Männern der Weltmeister im Zeitfahren bei den Europameisterschaften nach. Remco Evenepoel gewann in Etoile-sur-Rhône überlegen.
Stefan Küng und Stefan Bissegger konnten nie in den Kampf um die Medaillen eingreifen, obwohl der flache Parcours über 24 km ihren Fähigkeiten entsprochen hätte. Die beiden Thurgauer mussten mit den Plätzen 8 und 18 vorliebnehmen. Küng, 2020 und 2021 Europameister sowie 2024 Zweiter, hatte 39 Sekunden Rückstand auf die Bronzemedaille.
Bei den Männern war die Elite nahezu komplett vertreten - einzig Tadej Pogacar und der EM-Titelverteidiger Edoardo Affini aus Italien fehlten. Evenepoel kam mit einem Start-Ziel-Sieg zu seinem zweiten EM-Titel nach 2019. Der Doppel-Olympiasieger von Paris ist derzeit in herausragender Form – einzig Pogacar fuhr im WM-Strassenrennen noch stärker.
Der zweifache Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna aus Italien wurde 43 Sekunden hinter Evenepoel Zweiter. Platz 3 holte sich etwas überraschend der Däne Niklas Larsen. (sda)
16:07 Uhr
Mittwoch, 1. Oktober
Welthandballer trainiert Ostschweizer Junioren
Die Handball-Prominenz wartet in Gossau auf. Die Jugendlichen des regionalen Leistungszentrums Fürstenland haben in ihrem Trainingscamp während der Herbstferien von einem der Besten, die der Handballsport je gesehen hat, lernen dürfen: Ivano Balic.
Der Welthandballer von 2003 und 2006 war als Trainer im Lager dabei und hat den Nachwuchs-Hoffnungen Tipps und Tricks mit auf den Weg gegeben. Sein Namensvetter, Teilnehmer Ivano Zrakic, sagte gegenüber dem TV-Sender TVO: «Für mich ist das etwas ganz Grosses. Man lernt sehr viel. Mir fehlen die Worte.»
Was Ivano Balic sagt, erfahren Sie im Beitrag:
15:30 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Viertes EM-Gold für Marlen Reusser
Marlen Reusser ist zum vierten Mal Europameisterin im Zeitfahren. Die Weltmeisterin von Ruanda nahm den Schwung mit und gewann im französischen Etoile-sur-Rhône überlegen im Kampf gegen die Uhr.
Auf der flachen Strecke über 24 km verwies die Bernerin im Regenbogen-Trikot die Norwegerinnen Mie Björndal Ottestad und Katrine Aalerud um 49 beziehungsweise 51 Sekunden auf die Ehrenplätze.
Bei der ersten von drei Zwischenzeiten war Katrine Aalerud noch zeitgleich unterwegs, danach setzten sich die Fähigkeiten der 34-Jährigen endgültig durch. Die Bernerin schlug an einer EM nach 2021, 2022 und 2023 erneut zu. Im vergangenen Jahr stand sie wegen der Post-Covid-Erkrankung sowohl an den Olympischen Spielen als auch an der Heim-WM in Zürich nicht am Start. Nun feierte sie mit einem Stundenmittel von über 43 km/h ihren bereits 11. Saisonsieg.
Anna van der Breggen und Demi Vollering, die mit Marlen Reusser in Ruanda im WM-Zeitfahren aufs Podest gestiegen waren, fehlten am Mittwoch in Frankreich. Jasmin Liechti verpasste mit 2:11 Minuten Rückstand als Elfte die Top Ten nur knapp. (sda)
14:34 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Junioren-WM 2026 in St. Moritz
St. Moritz wird im kommenden März Gastgeber der Junioren-Weltmeisterschaften im Ski- und Snowboardcross. Die Destination im Engadin hat vom internationalen Skiverband FIS den Zuschlag erhalten.
«Die bewährte Infrastruktur und das Know-how aus der Freestyle-WM 2025 schaffen Top-Bedingungen auf Weltklasse-Niveau, die nun im nächsten Winter auch dem Nachwuchs zugute kommen sollen», schreibt Swiss-Ski in einer Mitteilung. (sda)
10:36 Uhr
Mittwoch, 1. Oktober
SC Bern trennt sich von Trainer Jussi Tapola
Der SC Bern zieht mit einem Trainerwechsel die Notbremse nach einem völlig missratenen Saisonstart. Der Finne Jussi Tapola wird per sofort freigestellt.
«Leider mussten wir feststellen, dass die sportliche Entwicklung seit Saisonstart nicht unseren Erwartungen entspricht», lässt sich Sportdirektor Martin Plüss zitieren. «Nach einer Analyse der Situation sind wir zum Schluss gekommen, dass es für die kommenden Aufgaben eine Veränderung auf der Trainerposition braucht.»
Mit Jussi Tapola zusammen muss auch der finnische Assistent Pasi Puistola gehen, der erst auf diese Saison hin nach Bern gekommen ist. Dies verkündet der SCB am Tag nach der 1:5-Heimniederlage im Zähringer Derby gegen Fribourg-Gottéron. Bis zur Ernennung eines neuen Cheftrainers übernimmt interimistisch Patrick Schöb die Leitung des Teams. Schöb wirkte bislang neben Puistola als Assistent.
Jussi Tapola übernahm beim SC Bern vor der Saison 2023/24. In seiner ersten Saison schaffte das Team Platz 5. In der zweiten Saison steigerten sich die Berner unter Tapola auf Platz 3 und qualifizierten sich direkt für die Champions Hockey League.
In die neue Saison startete Bern indessen schlecht: In sechs der neuen Partien erzielte Bern bloss ein Tor (3mal) oder gar kein Tor (3mal). Mit drei Siegen und sechs Niederlagen - und zuletzt drei Niederlagen hintereinander - belegen die Berner aktuell nur Platz 11. (sda)
09:53 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Sinner deklassiert Überraschungs-Finalisten
Jannik Sinner (ATP 2) fährt am ATP-500-Turnier in Peking seinen 21. Turniersieg ein, den dritten in diesem Jahr. Im Final schlägt Sinner den Amerikaner Learner Tien (ATP 52) mit 6:2, 6:2.
Obwohl nicht in Topform, dominierte der Italiener in Peking die Konkurrenz. Von den zehn Sätzen, die er auf dem Weg zum Turniersieg gewinnen musste, sicherte er sich sieben mit einem Skore von 6:2 oder höher.
Jannik Sinner unterstrich in Peking den Ruf als aktuell womöglich bester Hartplatzspieler. Sinner verlor in dieser Saison auf Hartplätzen einzig gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz. Seit 14 Monaten - seit dem Masters-1000-Turnier von Cincinnati - erreichte der Australian-Open- und Wimbledonsieger dieser Saison auf Hartplatz an jedem Turnier mindestens den Final.
Teenager Learner Tien (19), ein Amerikaner mit vietnamesischen Wurzeln, blieb im Final chancenlos. Schon im Halbfinal gegen Daniil Medwedew war er bis zur Verletzung des Russen dominiert worden (5:7, 1:4). Dennoch: Die Leistungen des bald 20-Jährigen sind erstaunlich. Vor einem Jahr spielte Tien noch auf der Challenger-Tour. Nach Peking rückt er im Ranking auf Platz 36 vor - und einzig Carlos Alcaraz und Jannik Sinner haben in dieser Saison mehr Top-10-Spieler geschlagen als Learner Tien (5). (sda)
09:29 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Dritter Streich von Catherine Debrunner
An den Weltmeisterschaften der Para-Leichtathleten in New Delhi holte Catherine Debrunner über 1500 m die dritte Goldmedaille. Die Thurgauerin verbesserte in 3:16,81 Minuten den WM-Rekord über diese Distanz, wies im Ziel aber bloss einen Vorsprung von 60 Hundertsteln auf.
Am Donnerstag startet die 30-jährige Debrunner über 100 m. An den Weltmeisterschaften vor zwei Jahren und an den Paralympics in Paris holte sie über diese Distanz jeweils Silber. (sda)
09:27 Uhr
mittwoch, 1. oktober
Gaël Monfils startet Abschiedstournee
Unmittelbar vor Beginn des ATP-1000-Masters von Schanghai verkündet Gaël Monfils, dass er am Ende der nächsten Saison zurücktreten wird. Damit beginnt jetzt die Abschiedstournee des 39-Jährigen.
Gaël Monfils verkündete den Rücktritt in einem Jahr in einem rührenden Statement auf seinem X-Account. «Ich bin ein paar Mal nahe an einen Grand-Slam-Sieg gekommen - und ich nehme nicht an, dass ich im nächsten Jahr noch ein Grand-Slam-Turnier gewinnen werde. ‹Du hättest das schaffen können! Du hättest das schaffen sollen!› Alle, die mich besser kennen, können bestätigen, dass ich nie so gedacht habe. Das Leben ist zu kurz, um Dingen nachzutrauern. Glaubt mir, wenn ich sage: Ich bereue nichts!»
Dass Monfils keinen Major-Titel holte, hängt auch damit zusammen, dass er «in der goldenen Ära des Tennissports» mit Federer, Nadal, Djokovic und Murray spielte, was er für sich als «Glücksfall» sieht. «Selbst Niederlagen können sich episch anfühlen, wenn du einer Legende gegenüber stehst (wobei ich sagen muss, dass die gelegentlichen Siege auch für ziemlich Euphorie sorgten).»
Der Pariser stieg vor neun Jahren bis auf Platz 6 der Weltrangliste hoch. Er feierte 13 Turniersiege, den bislang letzten in diesem Jahr in Auckland. Verheiratet ist Gaël Sébastien Monfils mit der Spitzenspielerin und ehemaligen Weltnummer 3 Jelina Switolina aus der Ukraine. (sda)
23:06 Uhr
dienstag, 30. september
Galatasaray schockt Liverpool, Yann Sommer gewinnt mit Inter
Am zweiten Spieltag der Ligaphase der Champions League feiert Yann Sommer mit Inter Mailand einen klaren Sieg, zudem siegt Galatasaray überraschend gegen Liverpool.
Es ist die grosse Überraschung am zweiten Spieltag der Champions League: Galatasaray Istanbul gewinnt zuhause gegen Liverpool. Victor Osimhen verwandelte in der 16. Minute einen Penalty souverän, kürte sich damit zum ersten nigerianischen Spieler mit 10 Toren in der Königsklasse und legte den Grundstein für den Sieg über den englischen Meister Liverpool.
Diesem gelang es trotz reichhaltigem Ballbesitz nicht, für den Ausgleichstreffer zu sorgen. Das Ablenkmanöver der Gala-Fans, die in der Nacht vor der Partie Feuerwerk vor dem Teamhotel der Liverpool-Spieler gezündet hatten, scheint damit seine Wirkung gefunden zu haben.
Ebenfalls gewinnen konnte Inter Mailand. Nachdem Yann Sommer in der italienischen Meisterschaft zweimal dem zweiten Torhüter, Josep Martinez, weichen musste, stand er im Champions-League-Spiel gegen Slavia Prag wieder zwischen den Pfosten.
Viel zu tun hatte der ehemalige Schweizer Nationalgoalie nicht. Souverän mit 3:0 gewann das Team von Cheftrainer Cristian Chivu dank Lautaro Martinez (30. und 65.) und Denzel Dumfries (34.).
Viele Tore am 2. Spieltag
Auch in den übrigen Partien fielen am zweiten Spieltag der Königsklasse reichlich Treffer. In Südfrankreich beispielsweise, wo Olympique Marseille gegen Ajax Amsterdam furios loslegte und nach 26. Minuten bereits mit 3:0 führte. Nach der Pause erzielte die französische Mannschaft dann gar noch das 4:0.
Oder auch in Madrid, wo der Schweizer Aurele Amenda mit Eintracht Frankfurt einen Abend zum Vergessen erlebte. 5:1 gewann Atlético Madrid das Spiel, Amenda, der für die letzten 30 Minuten eingewechselt wurde, konnte am Resultat nichts mehr ändern.
Noch überlegener siegte Bayern München gegen Pafos. Zur Halbzeitpause verzeichneten sie bereits eine 4:1-Führung, in den zweiten 45. Minuten bauten sie diese um ein weiteres Tor aus.
Bereits früher am Abend hatte der kasachische Klub Kairat Almaty Real Madrid empfangen. Trotz tapferen Spieler von Almaty gewannen die Madrilenen dank einem Hattrick von Kylian Mbappé und zwei weiteren Toren überlegen mit 5:0. (sda)
20:47 Uhr
dienstag, 30. september
Champions League: Real Madrid siegt überlegen
Für das erste Heimspiel, das der kasachische Klub Kairat Almaty in der Champions League je bestritt, reiste mit Real Madrid ein grosser Gegner an. Und die Neulinge in der Königsklasse setzten das Team von Xabi Alonso, zumindest in der ersten Halbzeit, überraschend unter Druck.
Den Madrilenen, denen die Führung in der 26. Minute dank einem Penalty von Kylian Mbappé gelang, wollte aus dem Spiel heraus nichts so wirklich gelingen. Hauptverantwortlicher war dafür Almaty-Goalie Sherkhan Kalmurza. Der 18-Jährige parierte mehrmals stark - so zum Beispiel in der 21. Minute gegen Mbappé oder kurz vor der Pause gegen Vinicius Jr.
In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann aber die Klasse von Real Madrid deutlich. Während Mbappé nach seinem Penalty-Tor in Halbzeit eins auch ein zweites und drittes Mal traf, setzte Brahim Diaz mit seinem Treffer zum 5:0 den Schlusspunkt der Partie.
In der zweiten Partie des Abends, die bereits um 18.45 Uhr angepfiffen wurde, setzte sich Atalanta Bergamo mit einem knappen 2:1-Sieg zuhause gegen Brügge durch. Das entscheidende Tor fiel in der 87. Minute durch Mittelfeldspieler Mario Pasalic. (sda)
15:44 Uhr
dienstag, 30. september
Roland Virkus nicht mehr Sportchef von Mönchengladbach
Roland Virkus ist nicht mehr Sportchef von Borussia Mönchengladbach. Das Präsidium und der Aufsichtsrat haben das Rücktritts-Angebot des Funktionärs angenommen und ihn von seinen Aufgaben entbunden, schrieb der Tabellenletzte der Bundesliga in einer Mitteilung.
Der 58-jährige Virkus war 35 Jahre lang in verschiedenen Positionen für den Verein tätig, bei dem die Schweizer Nico Elvedi und Jonas Omlin unter Vertrag stehen. Das Amt des Sportchefs hatte er im Februar 2022 von Max Eberl übernommen. (sda/dpa)
14:06 Uhr
dienstag, 30. september
YB verlängert mit Monteiro
Joël Monteiro bleibt den Young Boys über die aktuelle Saison hinaus erhalten - oder wird die Berner zumindest nicht ablösefrei verlassen. Der 26-jährige Offensivspieler verlängerte den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit den Young Boys um ein Jahr. Der neue Kontrakt hat nun Gültigkeit bis Sommer 2027.
Monteiro stiess 2021 vom Team Vaud zu YB und reifte dort zum Nationalspieler. In 140 Pflichtspielen verbuchte er 25 Tore und 21 Assists. Bislang feierte er mit dem Hauptstadt-Klub zwei Meistertitel und einen Cupsieg. (sda)
13:09 Uhr
dienstag, 30. september
Dritter Turniersieg in Folge für Alcaraz
Carlos Alcaraz gewinnt auch das ATP-500-Turnier in Tokio. Die Weltnummer 1 aus Spanien bezwingt im Final Taylor Fritz 6:4, 6:4 und feiert den dritten Turniersieg in Folge.
Alcaraz zeigt sich momentan in bestechender Form und gewann 42 seiner letzten 43 Partien. Seit April stand der 22-Jährige bei sämtlichen Turnieren, die er bestritt, im Final. Einzig in Barcelona gegen Holger Rune und in Wimbledon gegen Jannik Sinner musste er als Verlierer vom Platz. In Tokio fuhr er seinen bereits achten Turniersieg in diesem Jahr ein, den 24. insgesamt in seiner Karriere.
Fritz, der beim kommenden Turnier in Schanghai ein möglicher Gegner von Stan Wawrinka in der 2. Runde ist, konnte Alcaraz nie wirklich in Bedrängnis bringen. Im ersten Umgang reichte dem Spanier ein Break zum Satzgewinn. Im zweiten Durchgang durchbrach er gleich zu Beginn den Service der Weltnummer 5. Mit dem Doppelbreak in der Tasche und dem Sieg vor Augen, liess Alcaraz den 27-jährigen Amerikaner nochmals an einem Comeback schnuppern. Schliesslich verwertete er seinen ersten Matchball nach 92 Minuten mit einem sehenswerten Stoppball und revanchierte sich bei Fritz für die Niederlage am Laver Cup.
Das am Mittwoch beginnende Masters-Turnier in Schanghai wird indes ohne Alcaraz über die Bühne gehen. Aufgrund «körperlicher Probleme» erklärte der Spanier kurz nach dem Triumph seinen Verzicht auf einen Start in der chinesischen Metropole. (sda)
11:21 Uhr
dienstag, 30. september
Akanji überzeugt – Inter plant festen Transfer
Im Sommer wechselte Manuel Akanji leihweise von Manchester City zu Inter Mailand. Bereits in seinen ersten vier Einsätzen spielte der Nati-Verteidiger jeweils durch und hinterliess sowohl sportlich als auch menschlich einen starken Eindruck.
Laut Transferexperte Fabrizio Romano plant Inter bereits, Akanji im Sommer 2026 fest zu verpflichten - unabhängig davon, ob die vertraglich festgelegten Bedingungen für eine Kaufpflicht eintreten. Diese greift nur, wenn Inter Meister wird und Akanji mindestens die Hälfte der Spielzeit absolviert. Die Ablösesumme soll rund 15 Millionen Franken betragen.
Sowohl der Klub als auch die Fans zeigen sich erfreut: Viele bezeichnen Akanji bereits als festen Bestandteil des Teams. Auch Inter-Trainer Cristian Chivu lobte ihn öffentlich als Spieler mit internationalem Niveau, der dem Team spürbar Qualität verleiht.
Heute Abend trifft Inter mit Akanji im Heimspiel auf Slavia Prag. (jas)
11:18 Uhr
dienstag, 30. september
Grünes Licht für den Verkauf des Giuseppe-Meazza-Stadions
Das Giuseppe-Meazza-Stadion im Mailänder Stadtteil San Siro steht vor dem Verkauf. Der Stadtrat der norditalienischen Metropole stimmte einer Veräusserung an die Vereine AC und Inter Mailand zu.
Der Kaufpreis für das insgesamt 28 Hektar grosse Areal, zu dem auch die Parkflächen gehören, beträgt rund 200 Millionen Euro. Der Entscheid in der Kommune fiel nach langen Diskussionen in der Nacht auf Dienstag.
Die beiden vielfachen italienischen Meister wollen anstelle des fast 100 Jahre alten Stadions am gleichen Standort einen Neubau errichten. Die Baukosten für die neue Arena, die 71'500 Zuschauern Platz bieten soll, belaufen sich Schätzungen zufolge auf etwa 1,2 Milliarden Euro. (sda/dpa)
08:23 Uhr
dienstag, 30. september
Bencic verpasst Exploit gegen Gauff nach Führung
Belinda Bencic verpasst beim WTA-1000-Turnier in Peking den Vorstoss in die Viertelfinals. Die als Nummer 15 gesetzte Ostschweizerin unterliegt der Weltranglisten-Dritten Coco Gauff 6:4, 6:7 (4:7), 2:6.
Lange sah es so aus, als könnte Bencic die French-Open-Siegerin zum zweiten Mal in diesem Jahr in die Schranken weisen. Anders als im Achtelfinal von Indian Wells, als Bencic nach Satzrückstand noch gewinnen konnte, musste sie sich der 21-jährigen Amerikanerin in Peking nach gewonnenem Startsatz geschlagen geben.
Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte die 28-jährige Bencic erstmals am China Open in die Viertelfinals vorstossen. Obwohl sie bereits ihr zweites Aufschlagspiel abgeben musste und mit 1:4 im Hintertreffen war, holte sie sich den ersten Umgang dank fünf gewonnenen Games in Serie. Im zweiten Satz schaffte Bencic das Break zum 4:3, konnte dieses aber nicht bestätigen und musste nach Führung im Tiebreak den Satzausgleich hinnehmen. Schliesslich missriet der Wimbledon-Halbfinalistin der Start in den dritten Umgang mit einem Serviceverlust, von dem sie sich nicht mehr erholen sollte.
Damit erlitt Bencic auf ihrer Mission, sich für die WTA Finals von Anfang November zu qualifizieren, einen argen Dämpfer. Für das Turnier in der saudischen Hauptstadt Riad qualifizieren sich nur die besten acht Spielerinnen des Jahres. (sda)
08:22 Uhr
dienstag, 30. september
Britschgis gelungenes Debüt in der Serie A
Der junge Schweizer Sascha Britschgi kommt am Montag für Parma zu seinem erfolgreichen Debüt in der Serie A.
Der 19-jährige Zentralschweizer kam in der Partie der 5. Runde gegen Torino im defensiven Mittelfeld 90 Minuten zum Einsatz und gewann 2:1. Beide Treffer Parma zum ersten Sieg in der laufenden Meisterschaft erzielte der Argentinier Mateo Pellegrino.
Britschgi hatte erst Ende August nach Italien gewechselt, nachdem er die ersten drei Super-League-Spiele noch für den FC Luzern bestritten hatte. Vergangene Woche kam der U20-Internationale in der Coppa Italia erstmals zum Einsatz - und erzielte beim 3:2-Sieg Parmas gegen Spezia das 1:0. (sda)
08:21 Uhr
dienstag, 30. september
Rücktritt von CAS-Präsident Coates
Der Australier John Coates ist als Präsident des Internationalen Sportgerichtshofs CAS und dessen Aufsichtsrat Icas aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. Nach einer sechsmonatigen Chemotherapie erlaube sein Gesundheitszustand derzeit keine internationalen Reisen, hiess es in einer CAS-Mitteilung.
Coates wurde 2010 zum dritten CAS-Präsidenten gewählt. In den Jahren 2015, 2019 und 2023 wurde er jeweils ohne Gegenkandidaten in seinem Amt bestätigt. Auf den 75-Jährigen folgt der bisherige Icas-Vizepräsident Michael Lenard aus den USA, der bis zur nächsten Wahl - vermutlich im Mai 2027 - als Interimspräsident fungieren wird. (sda/afp)
08:20 Uhr
dienstag, 30. september
Oviedo wegen Unwetterwarnung verschoben
Das Spiel der spanischen Liga zwischen Valencia und Oviedo vom Montagabend wurde wegen einer Unwetterwarnung verschoben. Dies gab der spanische Verband (RFEF) bekannt.
In der Region Valencia herrscht nach starken Regenfällen seit Sonntag die Alarmstufe Rot. Das Spiel soll nun am Dienstag (0.00 Uhr) nachgeholt werden, «falls die Wetterbedingungen es erlauben», so die RFEF. (sda/afp)
08:18 Uhr
dienstag, 30. september
Debrunner mit zweitem WM-Gold
Catherine Debrunner gewinnt an den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften ihre zweite Goldmedaille. Nach ihrem Triumph über 5000 m setzt sich die Thurgauerin auch über 800 m durch.
Die 30-Jährige dominierte das Rennen in der Kategorie T53 und sicherte sich damit am Montag in Indien einen weiteren WM-Titel. Debrunner startete schnell und führte das Rennen von Beginn an. «Ich habe mir zum Ziel gesetzt, von Anfang bis zum Schluss Vollgas zu fahren und zu schauen was dabei rauskommt. Ich bin mega stolz, was ich geleistet habe», erklärte Debrunner.
Mit einer Zeit von 1:40,16 Minuten stellte sie eine neue WM-Bestmarke auf. Die Zweitplatzierte Hongzhuan Zhou aus China büsste über sieben Sekunden auf die Schweizerin ein. Für Debrunner ist es der insgesamt siebte WM-Titel. (sda)
16:31 Uhr
montag, 29. september
SCL Tigers mindestens ein Monat ohne Allenspach
Die SCL Tigers müssen für längere Zeit ohne Dario Allenspach auskommen. Wie der Verein aus dem Emmental mitteilte, zog sich der Stürmer im Meisterschaftsspiel gegen Biel am letzten Freitag eine Oberkörperverletzung zu. Man gehe von einer Ausfalldauer von «vier bis sechs Wochen» aus. (sda)
15:47 Uhr
montag, 29. september
Alcaraz zum neunten Mal nacheinander im Finale
Der Weltranglistenerste Carlos Alcaraz hat beim ATP-Turnier in Tokio seine beeindruckende Finalserie fortgesetzt. Der Spanier erreichte im olympischen Tennisstadion der Sommerspiele von 2021 sein neuntes Endspiel nacheinander. Nach dem 3:6, 6:3, 6:4 gegen den Norweger Casper Ruud spielt Alcaraz gegen Taylor Fritz (USA) um seinen achten Titel der Saison.
Mehr aufeinanderfolgende Finals haben in der Geschichte der ATP-Tour (seit 1990) nur Novak Djokovic und Roger Federer (je 17) erreicht, zehn Finals in einer Saison schaffte zuletzt Rafael Nadal 2017. In diesem Jahr hat Alcaraz bereits bei den US Open, in Cincinnati, im Londoner Queen's Club, bei den French Open, in Rom, Monte Carlo und Rotterdam triumphiert.
Beim Sandplatz-Masters in Monte Carlo hatte Alcaraz seine Finalserie gestartet, seitdem verlor er nur noch zwei Matches bei Einzelturnieren: Im Endspiel von Barcelona gegen den Dänen Holger Rune und im Finale von Wimbledon gegen seinen grossen Rivalen Jannik Sinner (Italien).
Am Dienstag gegen Fritz, der im Halbfinale seinen Landsmann Jenson Brooksby 6:4, 6:3 bezwang, ist Alcaraz in Tokio klarer Favorit - auch wenn er zuletzt beim Einladungsturnier Laver Cup in San Francisco dem Weltranglistenfünften in zwei Sätzen klar unterlag. (sid)
13:54 Uhr
montag, 29. september
Lewis Hamilton trauert um Hund Roscoe
Es sind traurige Nachrichten: Die britische Bulldogge «Roscoe Hamilton», der Hund vom siebenfachen Weltmeister Lewis Hamilton, starb am Sonntagabend «in meinen Armen», wie der F1-Fahrer auf Instagram mitteilte.
Am Freitag liess der Ferrari-Pilot die Reifentests ausfallen, um für seinen Hund dazusein, der zuvor wegen einer Lungenentzündung ins Spital eingeliefert wurde. Für die Checks wurde der Hund sediert und erleidete dabei einen Herstillstand. Nachdem ihn die Tierärzte wiederbeleben konnten, wurde er ins Koma versetzt. Am Sonntagabend musste Hamilton dann den Entscheid treffen, ihn einschläfern zu lassen.
Auf Instagram schreibt der Ferrari-Pilot: «Er hat nie aufgehört zu kämpfen, bis zum bitteren Ende. Roscoe in mein Leben zu bringen, war die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.»
Roscoe wurde in den letzten Jahren zu einer Ikone im Paddock. Er begleitete den Briten zu den meisten Rennen und hat sogar einen Instagram-Account mit über 1,3 Millionen Follower. (jas)
13:14 Uhr
montag, 29. september
Auch Albian Hajdari entscheidet sich für Kosovo
Die Schweizer Nationalmannschaft verliert das nächste Talent: Nach Leon Avdullahu entscheidet sich auch Albian Hajdari gegen die Schweiz – und für Kosovo.
Der Ex-Lugano-Spieler wurde bereits mehrmals für die Schweiz aufgeboten. Zuerst für die EM-Vorbereitung im Mai letzten Jahres, dann im November gegen Serbien und Spanien - bei denen er jeweils von der Bank aus zuschaute - und im Frühling in Testspielen gegen Luxemburg.
Beim Heimspiel gegen Slowenien in Pristina und beim Rückspiel gegen Schweden dürfte sich Hajdari grosse Hoffnungen für einen Einsatz machen - da Captain Amir Rrahmani aktuell verletzt ausfällt. Bei der Schweizer Nati ist die Konkurrenz in der Innenverteidigung mit Spielern wie Akanji und Elvedi riesig. Dadurch dürften seine Chancen für regelmässige Einsätze überschaubar sein. (jas)
11:54 Uhr
montag, 29. september
Gottéron greift wieder auf Daniel Ljunggren zurück
Aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls des schwedischen Stürmers Lucas Wallmark verpflichtet Fribourg-Gottéron temporär dessen Landsmann Daniel Ljunggren. Der 31-Jährige kommt leihweise mit einer B-Lizenz vom Partnerklub Thurgau und ist den Freiburger Fans bestens bekannt. Bereits im letzten Frühling hat Ljunggren in den Playoffs das Trikot von Fribourg-Gottéron getragen. (sda)
11:21 Uhr
montag, 29. september
Simon Knak wechselt zu den ZSC Lions
Der Schweizer Internationale Simon Knak wechselt auf die nächste Saison von Davos zu den ZSC Lions. Der 23-jährige Stürmer hat mit dem Schweizer Meister einen Fünfjahresvertrag unterschrieben.
Knak, der in Kloten die Juniorenstufen durchlief, debütierte in der Saison 2020/21 mit dem HCD in der National League. Seither absolvierte der kräftige Powerflügel 226 Spiele für die Bündner und verbuchte dabei 82 Skorerpunkte (36 Tore, 46 Assists).
Im vergangenen Mai bestritt Knak mit dem Schweizer Nationalteam seine erste A-WM. Auf dem Weg zur Silbermedaille gelangen ihm in zehn Partien ein Tor und fünf Assists. (sda)
09:57 Uhr
montag, 29. september
Alena Marx Weltmeisterin im Einzelzeitfahren
Alena Marx sorgt an der Kanu-WM in Penrith in Australien für den perfekten Schweizer Auftakt. Die Bernerin gewinnt im Kajak-Cross Gold im Einzelzeitfahren.
Die 24-jährige Marx siegte überlegen. Die zweitplatzierte Slowenin Ajda Novak distanzierte sie um fast eine Sekunde. Der Vorsprung entsprach einer Zeitspanne, in der sich in der Rangliste hinter der Schweizerin nicht weniger als acht Konkurrentinnen einreihten.
Marx hatte im Mai vergangenen Jahr auch auf kontinentaler Ebene triumphiert. An den Europameisterschaften in Tacen in Slowenien sicherte sie sich die Titel in der K.o.-Ausscheidung und ebenfalls im Einzelzeitfahren. (sda)
08:49 Uhr
Montag, 29. September
Stephen Bunting gewinnt die Swiss Trophy
Der Engländer Stephen Bunting, die Nummer 4 der Welt, gewinnt das PDC-Dartsturnier in Basel. Im Final schlägt Bunting seinen Landsmann Luke Woodhouse, die Nummer 31 der Welt, mit 8:3.
Während drei Tagen kämpfte ein tolles Spielerfeld um den Sieg an der Swiss Trophy. Luke Humpries, die Nummer 1 der Welt, schied in der 3. Runde gegen Landsmann Ryan Searle aus, die Nummer 20 der Welt.
Alle vier Schweizer schieden schon am Freitag in der Startrunde aus. Ansh Sood qualifizierte sich fürs Hauptfeld und scheiterte dort mit 3:6 am grossen 58-jährigen Niederländer Raymond van Barneveld, der anschliessend die Viertelfinals erreichte und dort gegen den späteren Turniersieger Bunting verlor. (sda)
08:48 Uhr
Montag, 29. September
Barça übernimmt die Tabellenführung
Der FC Barcelona ist neuer Leader in La Liga. Nach dem 2:1 in der 7. Runde gegen Real Sociedad liegt der Meister einen Punkt vor Real Madrid.
Das von Verletzungssorgen geplagte Barça drehte im Olympiastadion - die geplante Rückkehr ins Camp Nou verzögerte sich abermals - einen Rückstand durch Tore von Jules Koundé (43.) und Robert Lewandowski (59.). Nicht weniger als sechs potenzielle Stammspieler fielen beim Heimteam verletzt aus, darunter auch die neue Nummer 1 Joan Garcia.
Die vom Deutschen Hansi Flick trainierten Katalanen nutzten den Ausrutscher von Erzfeind Real Madrid. Die Königlichen kamen am Samstag im Derby bei Atlético mit 2:5 unter die Räder kam. Für Xabi Alonso war es nach wettbewerbsübergreifend sieben Siegen in Serie die erste Niederlage als Trainer der Königlichen. (sda)
18:35 Uhr
Sonntag, 28. September
YB überholt Thun, Luzern bindet Basel zurück
In der Super League sind die ersten sieben Mannschaften nach der 7. Runde nur noch durch vier Punkte getrennt. Die Young Boys gewinnen das Berner Derby gegen Thun 4:2, Basel verliert zuhause gegen Luzern 1:2.
Die Young Boys sicherten sich den Heimsieg gegen den aufmüpfigen Aufsteiger Thun erst in der Schlussphase. Doppeltorschütze Chris Bedia erzielte in der 80. Minute das 3:2, Christian Fassnacht in der 90. das 4:2. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war das Heimteam in Rückstand geraten, auf den YB-Doppelschlag durch Sergio Cordova und Bedia zum 2:1 reagierte Thun noch einmal mit dem Ausgleich.
Sion und Lausanne-Sport trennen sich in der 7. Runde der Super League torlos voneinander. Beide Teams standen einem Treffer zwar nahe, konnten den Ball aber nicht im Gehäuse unterbringen. Lausannes beste Chance vergab zehn Minuten nach Wiederanpfiff Theo Bair, der gleich zweimal an Anthony Racioppi scheiterte. Bei Sion war es Ilyas Chouaref, der nach einer Freistossflanke von Benjamin Kololli nur die Torumrandung traf.
Basel bezog gegen Luzern die erste Heimniederlage der Saison nach saisonübergreifend sieben Siegen am Stück im St.-Jakob-Park. Einen frühen Rückstand konnte Dominik Schmid nach 53 Minuten noch ausgleichen. Das 2:1, das Youngster Lucas Ferreira kurz darauf für die Luzerner erzielte, hatte trotz drückender Basler Überlegenheit Bestand.
Der FCB verpasste es dadurch, in der Tabelle mit Leader St. Gallen gleichzuziehen. YB und die weiteren siegreichen Verfolger profitierten beim Zusammenschluss in der Tabelle von St. Gallens Niederlage am Vortag beim FC Zürich (1:3). Auch Lugano (2:1 gegen die Grasshoppers) und Servette (4:0 gegen Winterthur) machten am Samstag Boden gut. (sda)
17:34 Uhr
Sonntag, 28. September
Italien ist Volleyball-Weltmeister
Italiens Volleyballer haben ihren Titel erfolgreich verteidigt und sind zum fünften Mal Weltmeister. Das Team um Alessandro Michieletto schlug die Überraschungsmannschaft aus Bulgarien im Final von Pasay City auf den Philippinen 3:1 (25:21, 25:17, 17:25, 25:10).
In der K.-o.-Runde dominierten die Italiener und gaben nur einen Satz ab. Im Endspiel waren sie vor allem beim Aufschlag und Block überlegen. Anfang September hatten auch die italienischen Frauen den Weltmeister-Titel geholt.
Für die Bulgaren war schon der erste Final-Einzug seit 55 Jahren ein grosser Erfolg. Das Team galt vor dem Turnier als aufstrebend mit vielen Talenten, aber nicht als Favorit. (sda)
16:26 Uhr
Sonntag, 28. September
Tadej Pogacar mit Solofahrt zur Titelverteidung
Tadej Pogacar gewinnt im Strassenrennen der Rad-WM in Ruanda erneut das Regenbogentrikot. Wie schon bei seiner Titelpremiere vor einem Jahr in Zürich siegt der Slowene nach einer eindrücklichen Solofahrt.
Pogacar verteidigte seinen WM-Titel in den Hügeln rund um Ruandas Hauptstadt Kigali nach einem Angriff 104 km vor dem Ziel auf eindrückliche Weise. Der vierfache Tour-de-France-Sieger, der sich 66 km vor dem Ziel allein an der Spitze wiederfand, wiederholte seinen Sieg vom letzten Jahr in Zürich, wo er seine Offensive 101 km vor dem Ziel gestartet hatte.
Nach 267,5 km mit fast 5500 Höhenmetern überquerte Pogacar die Ziellinie nach über sechs Stunden Fahrzeit mit 1:28 Minuten Vorsprung auf Remco Evenepoel. Der Doppel-Olympiasieger aus Belgien, der zweimal das Velo wechseln musste, sicherte sich nach Gold im Zeitfahren mit Silber seine zweite Medaillen an den ersten Strassenrad-Weltmeisterschaften in Afrika. Der Ire Ben Healy gewann mit 2:16 Minuten Rückstand Bronze.
Vom jungen Schweizer Team konnte keiner in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Als bester Fahrer aus dem Quintett von Swiss Cycling klassierte sich Marc Hirschi mit über zehn Minuten Rückstand auf den Sieger im 18. Rang.
Jan Christen versuchte mit einem Angriff in der Schlussphase, die Lücke zu den Medaillenrängen zuzufahren, schaffte den Anschluss aber nicht mehr. Der 21-jährige Aargauer beendet sein erste WM-Strassenrennen bei der Elite als 29. Von den 165 gestarteten Fahrern kamen im wohl schwerste WM-Rennen der Geschichte nur 30 ins Ziel.
Für Gastgeberland Ruanda war das erste WM-Strassenrennen auf afrikanischem Boden ein voller Erfolg. Hunderttausende säumten die Strecke, feierten die Fahrer frenetisch und machten das Rennen zu einem Fest des Radsports - mit einem verdienten neuen und alten Weltmeister.
Pogacar ist erst der achte Fahrer in der über hundertjährigen WM-Geschichte, der seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen kann, der erste seit dem Franzosen Julian Alaphilippe (2020/2021). (sda)
16:24 Uhr
Sonntag, 28. September
YB zieht dank Wende den Kopf aus der Schlinge
Die Young Boys gewinnen das Berner Derby in der 7. Runde der Super League nach einer Leistungssteigerung mit 4:2. Matchwinner für das Team von Giorgio Contini ist mit zwei Treffern Joker Chris Bedia.
Die Verunsicherung nach dem Aus im Cup gegen Aarau und der deftigen Heimniederlage in der Europa League gegen Panathinaikos Athen war den Young Boys von Anfang an anzumerken. Gegen aufsässige und mutig nach vorne spielende Thuner hatten die Stadtberner Mühe, ins Spiel zu finden.
Folgerichtig gingen die Gäste aus dem Berner Oberland nach 52 Minuten in Führung. Natürlich traf Christopher Ibayi, der mit seinem fünften Saisontor in der Torschützenliste zu Alessandro Vogt aufschloss. In der Folge vergab der so fulminant in die Saison gestartete Aufsteiger gleich mehrere gute Möglichkeiten, um auf 2:0 zu stellen. Die beste Gelegenheit hatte Valmir Matoshi, der den Pfosten traf.
So bewahrheitete sich eine alte Fussballerweisheit, wonach die Tore bekommt, wer sie nicht macht. Innerhalb von zwei Minuten drehten die bis dato mutlos agierenden Young Boys die Partie. Erst traf Sergio Cordova nach einem Fehler von Marco Bürki auf Flanke von Christian Fassnacht zum ersten Mal im Dress von YB. Dann stellte der sieben Minuten zuvor eingewechselte Chris Bedia die Partie vollends auf den Kopf.
Die Thuner steckten jedoch nicht auf und kamen in einer verrückten Partie durch den erst 20-jährigen Franz-Ethan Meichtry nochmals zurück. Die Gäste zeigten sich jedoch in der Defensivarbeit zu nachlässig, um Punkte mitzunehmen. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Jan Bamert gegen Bedia das Nachsehen, der aus spitzem Winkel via Lattenunterkante zum 3:2 traf. Mit Ablauf der regulären Spielzeit setzte Christian Fassnacht den Schlusspunkt unter ein denkwürdiges Derby, an dessen Ende sich die Thuner an der eigenen Nase nehmen müssen. (sda)
13:51 Uhr
SOnntag, 28. September
Bencic nach Wende im Achtelfinal
Belinda Bencic steht am WTA-500-Turnier in Peking in den Achtelfinals. Die als Nummer 15 gesetzte Ostschweizerin bezwingt die australische Qualifikantin Priscilla Hon (WTA 108) 4:6, 6:4, 6:3. Nächste Gegnerin ist die Weltranglisten-Dritte Coco Gauff.
Zwei Tage nach dem Auftaktsieg gegen Katie Volynets im ersten Spiel seit dem US Open begann und hörte Bencic überzeugend auf. Dazwischen geriet sie gegen die Erstrunden-Bezwingerin von Viktorija Golubic vorübergehend in Schieflage. Dreimal hintereinander gab Bencic nach ihrem ersten Break zum 4:2 ihren Service ab. Erst beim Stand von 4:6, 0:2 gelang ihr wieder ein Game.
In der Folge übernahm die Wimbledon-Halbfinalistin mit offensiverem Spiel wieder das Spieldiktat, und dieses Mal verlor sie den Faden nicht mehr. Nach etwas weniger als zweieinhalb Stunden verwandelte sie mit einem Ass ihren ersten Matchball.
Dank des zweiten Siegs im zweiten Duell mit Hon kann sich Bencic weiter leise Hoffnungen machen, sich in ihrer ersten kompletten Saison nach der Geburt von Tochter Bella noch für die WTA Finals der besten acht Spielerinnen des Jahres zu qualifizieren. Um die Chancen zu wahren, ist sie im Achtelfinal wohl auf einen Exploit angewiesen. Ihre nächste Gegnerin ist die als Nummer 2 gesetzte Amerikanerin Coco Gauff.
Rund 1500 Punkte müsste Bencic in den nächsten vier Wochen noch gutmachen auf die Top 8. Bis zu den WTA Finals Anfang November in der saudischen Hauptstadt Riad stehen noch die Turniere von Wuhan (WTA 1000) und Tokio (WTA 500) in Bencics Programm. Über eine Teilnahme am 500er-Turnier in Ningbo, das zwischen Wuhan und Tokio stattfindet, wird die 28-Jährige kurzfristig entscheiden. (sda)
12:52 Uhr
Sonntag, 28. September
WM-Bronze für Schweizer Mixed-Doppelzweier
Célia Dupré und Raphaël Ahumada gewannen an der WM in Schanghai im Mixed-Doppelzweier die Bronzemedaille. Im Fotofinish gegen das italienische Team setzte sich das Schweizer Duo um sieben Hundertstel durch.
Die Genferin und der Mann aus Morges gingen das Rennen offensiv an und lagen nach Halbzeit noch in Führung. Irland und die Niederlande zogen auf den zweiten 1000 m vorbei und lagen ausser Reichweite. Die Aufholjagd von Italien konnte gerade noch abgewehrt werden.
Das Schweiz gewann somit an der WM in Asien eine zweite Bronzemedaille, nachdem bereits Patrick Brunner und Jonah Plock im olympischen Zweier ohne Dritte geworden waren.
Der Mixed-Doppelzweier ist nicht olympisch und wurde erstmals im Rahmen von Weltmeisterschaften gerudert. Zudem besagen die Regeln, dass nur Athletinnen und Athleten teilnahmeberechtigt sind, die bereits in einer Bootsklasse an dieser WM gestartet sind. (sda)
10:12 Uhr
Sonntag, 28. September
Marc Marquez zum siebten Mal Weltmeister in der MotoGP
Marc Marquez ist zum siebten Mal Weltmeister in der MotoGP. Der 32-jährige Ducati-Pilot aus Spanien fährt beim Grand Prix von Japan in Motegi auf Platz 2 und kann bereits fünf Rennen vor Schluss nicht mehr eingeholt werden.
Letzter verbliebener Konkurrent war sein jüngerer Bruder und Markenkollege Alex Marquez. Mit seinem siebten Titel in der Königsklasse, dem ersten auf Ducati, zieht Marc Marquez mit der Legende Valentino Rossi gleich.
Die ersten sechs WM-Titel hatte Marquez auf Honda geholt, kämpfte aber seit 2020 mit den Verletzungsfolgen mehrerer Stürze. Vor einem Jahr wechselte er ins Kundenteam von Ducati und stieg nach einer starken Saison mit dem 3. Rang in der WM-Wertung ins Werksteam der italienischen Traditionsmarke auf.
Nun kehrte er mit bereits elf Siegen endgültig zur alten Form zurück. Seinen Teamkollegen Francesco Bagnaia, den Weltmeister von 2022 und 2023, dominierte er dabei nach Belieben. Am Sonntag nun überliess er Bagnaia den Sieg und griff nicht mit letzter Konsequenz an. (sda)
22:35 Uhr
Samstag, 27. September
FCZ siegt gegen Angstgegner St. Gallen
Der FC Zürich fügt St. Gallen die zweite Saisonniederlage zu. Das 3:1 ist der erste Heimsieg gegen die Ostschweizer seit mehr als zwei Jahren.
In der vergangenen Saison verlor der FC Zürich sämtliche vier Duelle gegen St. Gallen. Der letzte Heimsieg gegen die Ostschweizer datierte vom April 2023. Nun gelang es dem Team von Mitchell van der Gaag, die Negativserie zu durchbrechen.
Die Zürcher liessen sich dabei auch von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Carlo Boukhalfa brachte den Tabellenführer Mitte der ersten Halbzeit nach einem Foul an Alessandro Vogt vom Penaltypunkt in Führung.
Bereits in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, powerte der FCZ auch nach der Pause weiter. Scheiterte das Heimteam bis dato mehrmals am starken St. Galler Goalie Lawrence Ati Zigi, traf es innerhalb einer Viertelstunde ab der 58. Minute gleich dreimal. Steven Zuber eröffnete den Torreigen, Philippe Kény drehte die Partie nur sechs Minuten später. Nachdem der 26-jährige Neuzugang von Basaksehir Istanbul in seiner ersten Super-League-Partie nach einer Tätlichkeit vom Platz geflogen war, traf er nun nach verbüsster Sperre zum ersten Mal für den FCZ in der Meisterschaft. Schliesslich sorgte Jahnoah Markelo nach einem mustergültigen Konter für die Entscheidung und den verdienten Heimsieg.
Durch den dritten Sieg in Serie rückt der FCZ bis auf zwei Punkte an den Leader aus St. Gallen heran. (sda)
21:58 Uhr
Samstag, 27. September
Granit Xhakas Sunderland schnüffelt an der Tabellenspitze
Im Duell der Schweizer Nationalspieler setzte sich Granit Xhaka mit Sunderland gegen Dan Ndoyes Nottingham Forest 1:0 durch. Beim einzigen Treffer der Partie hatte Xhaka seine Füsse im Spiel. Der Captain der Nationalmannschaft gab an seinem 33. Geburtstag die Vorlage für den Treffer von Omar Alderete - es war eine Co-Produktion zweier ehemaliger Basler.
Durch den ersten Sieg in der Fremde rückte der Aufsteiger auf Platz 3 vor und liegt nur noch vier Punkte hinter Liverpool. Arsenal kann mit einem Sieg am Sonntag bei Newcastle bis auf zwei Punkte an den Leader heranrücken. (sda)
21:04 Uhr
Samstag, 27. September
Real Madrid verliert das Derbi Madrileño
Der spanische Fussball-Rekordmeister Real Madrid hat im äusserst umkämpften und torreichen Derby seine erste Saisonniederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso verlor beim Lokalrivalen Atletico Madrid 2:5 (2:2) - zum ersten Mal im siebten Saisonspiel.
Die Königlichen begannen zurückhaltend, was Atletico in der 14. Minute durch Robin Le Normand die frühe Führung ermöglichte. Kylian Mbappe glich in der 25. Minute aus, Arda Güler brachte Real kurz darauf (36.) erneut in Front. Doch noch vor der Pause traf Alexander Sörloth zum 2:2 (45.+3).
Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel heiss umkämpft. In der 51. Minute verursachte Güler einen Foulelfmeter, den Julian Alvarez verwandelte. Zwölf Minuten später erzielte Alvarez per Freistoss seinen zweiten Treffer des Spiels und besiegelte damit den Sieg für Atletico. Antoine Griezman (90.+4) legte in der Nachspielzeit das fünfte Tor nach.
Der FC Barcelona könnte mit einem Sieg gegen Real Sociedad am Sonntag an den Königlichen vorbeiziehen, aktuell trennen die beiden Mannschaften zwei Punkte. (sid)
20:56 Uhr
Samstag, 27. September
Handball: Erster Sieg von Aufsteiger Stäfa
Die Handballer von Stäfa kommen im siebten Spiel nach dem Aufstieg in die NLA zu den ersten Punktgewinnen. Das Team von der Zürcher Goldküste setzte sich daheim gegen Wacker Thun mit 35:33 durch.
Mathias Müller (8 Tore), Linard Martis (7) und Han Völker (6) waren die besten Torschützen des Aufsteigers, der im letzten Mai seine Rückkehr in die höchste Spielklasse nach neun Jahren Absenz feiern konnte.
Der Erfolg gegen Wacker Thun hatte sich in den letzten Wochen nicht abgezeichnet, zuletzt war Stäfa beim BSV Bern und bei GC Amicitia Zürich mit über zehn Toren Differenz geschlagen worden. Gegen Wacker Thun waren die Gastgeber aber fast durchgehend in Front, nur einmal führten die Berner Oberländer (20:19 nach 35 Minuten).
Weiterhin makellos an der NLA-Spitze liegt Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen, der bei Suhr Aarau einen souveränen 35:25-Erfolg feierte. (sda)
20:47 Uhr
Samstag, 27. September
Vaduz strauchelt gegen Lausanne-Ouchy
Der FC Vaduz gibt bei Stade Lausanne-Ouchy Punkte ab. Dadurch hat der makellose Leader Aarau nach acht Runden der Challenge League neun Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger.
Angelo Campos schoss in Lausanne sechs Minuten vor der Pause das einzige Tor der Liechtensteiner zum 1:1-Schlussstand. Die Waadtländer waren kurz zuvor durch Warren Caddy in Führung gegangen.
Während Vaduz daheim noch ohne Punktverlust ist, wartet es auswärts auch nach vier Versuchen noch auf einen Sieg. (sda)
20:42 Uhr
Samstag, 27. September
Lugano mit Zittersieg gegen zehn Grasshoppers
Lugano kommt gegen die Grasshoppers in der 7. Runde der Super League zu einem 2:1-Sieg. Trotz Überzahl müssen die Tessiner bis zum Ende zittern.
Dorian Paloschi war die tragische Figur. Der erst 19-jährige Verteidiger der Grasshoppers sah kurz nach der Pause innerhalb von nur vier Minuten zweimal Gelb. Seine zweite Verwarnung nach einem Foul an Kevin Behrens brachte ihm nicht nur den Platzverweis ein, sondern Lugano auch einen Penalty. Gewohnt souverän verwandelte diesen Anto Grgic (56.).
Die Gäste aus Zürich steckten jedoch nicht auf und kamen mit einem Mann weniger tatsächlich zum Ausgleich. Der stramme Weitschuss von Jonathan Asp Jensen brachte dem Team von Gerald Scheiblehner jedoch keine Punkte ein, da Behrens nur sieben Minuten später zur erneuten Führung für Lugano traf. GC drückte in der Schlussviertelstunde auch in Unterzahl auf den Ausgleich. Dieser wollte jedoch nicht mehr gelingen, weshalb die Grasshoppers nach wettbewerbsübergreifend sechs Spielen ohne Niederlage mal wieder als Verlierer vom Platz mussten. (sda)
20:35 Uhr
Samstag, 27. September
Genfer Befreiungsschlag gegen Lieblingsgegner Winterthur
Servette gewinnt gegen Lieblingsgegner Winterthur und rehabilitiert sich für das Cup-Aus gegen Yverdon. Die Genfer beweisen beim 4:0 Köpfchen und Slalomqualitäten.
Servette schlug zu Beginn beider Halbzeiten zu. Der Führungstreffer in der 8. Minute war eine französische Co-Produktion. Florian Ayé traf nach einem Corner von Lilian Njoh per Kopf. Für den Neuzugang von Auxerre war es der erste Treffer in der Super League. Nach etwas mehr als einer Stunde doppelte er gar nach. Dazwischen sorgte Miroslav Stevanovic vier Minuten nach Wiederanpfiff ebenfalls per Kopf für das vorentscheidende 2:0. Es war der Genickschlag für die Gäste aus Winterthur.
Für den schönsten Treffer des Abends war Keyan Varela besorgt. Der erst 19-jährige Portugiese aus dem eigenen Nachwuchs liess gleich mehrere Winterthurer stehen, ehe er auch vor dem Tor cool blieb.
Winterthur wartet weiterhin nicht nur auf den ersten Sieg in der laufenden Saison, sondern auch auf den ersten Dreier in Genf seit April 2017. Damals spielten beide noch in der Challenge League. (sda)
18:31 Uhr
Samstag, 27. September
Liverpool mit erster Niederlage
Liverpool bezieht in der 6. Runde der Premier League die erste Niederlage. Das Team von Arne Slot unterliegt Crystal Palace auswärts mit 1:2.
Anders als in vielen Spielen der bisherigen Saison hatte nicht Liverpool, sondern der Gegner des englischen Meisters das letzte Wort. Crystal Palace sorgte in der 97. Minute durch Eddie Nketiah für den umjubelten Siegtreffer. Liverpool hatte drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit durch Federico Chiesa ausgeglichen.
Crystal Palace ist somit das einzige Team der Premiere League, das noch ungeschlagen ist und belegt den Tabellenplatz 2 hinter Liverpool und einen Punkt vor Bournemouth. Auf Rang 4 folgt Manchester City, das gegen Burnley zu einem 5:1 kam.
Arsenal kann mit einem Sieg am Sonntag bei Newcastle auf Platz 2 vorstossen. (sda)
17:53 Uhr
Samstag, 27. September
BVB siegt erneut ohne Gegentor – Augsburg im Tief
Borussia Dortmund feiert in der 5. Runde der Bundesliga den vierten Sieg und bleibt mit zwei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zu den Bayern. Augsburg verliert das Kellerduell in Heidenheim.
Dortmund siegte in Mainz 2:0, wobei der Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel zum vierten Mal in Serie ohne Gegentor blieb. Daniel Svensson und der zurzeit so treffsichere Karim Adeyemi sorgten in der ersten Halbzeit nach Kontern für die Tore. Den letzten Pass gab bei beiden Treffern Julian Brandt, der kurzfristig in die Startelf rückte, nachdem sich Topskorer Serhou Guirassy beim Aufwärmen verletzt hatte.
Silvan Widmer stand bei Mainz zum ersten Mal in dieser Saison von Beginn an auf dem Platz und sah nach 67 Minuten, wie Goalie Robin Zentner nach einer Notbremse gegen Adeyemi vom Platz flog. Eingeleitet wurde der Angriff mit einem weiten Abschlag von Kobel.
Weiterhin nicht auf Touren kommt Augsburg. Das Team von Trainer Sandro Wagner unterlag beim noch punktelosen Heidenheim 1:2 und bezog nach dem so famosen Startsieg in Freiburg die vierte Niederlage in Serie. Fabian Rieder gab beim Anschlusstreffer der Gäste in der Nachspielzeit die Vorlage. Cédric Zesiger, der nach einer knappen Stunde ausgewechselt wurde, machte beim zweiten Gegentreffer eine unglückliche Figur.
Leipzig siegte in Wolfsburg 1:0 und ist mit einem Punkt Rückstand in Tuchfühlung zum BVB. Vier Punkte dahinter liegt Leverkusen, das auf St. Pauli glücklich mit 2:1 gewann. (sda)
17:08 Uhr
Samstag, 27. September
Rad-WM: Chabbey bei kanadischem Sensationssieg Vierte
Die Schweizer Frauen verpassen an der Rad-WM in Ruanda im Strassenrennen das Podest. Elise Chabbey wird beim Sensationssieg der Kanadierin Magdeleine Vallieres undankbare Vierte. Zeitfahr-Weltmeisterin Marlen Reusser geht als 9. wie alle anderen Favoritinnen leer aus.
Zu einem Podestplatz fehlten Chabbey auf dem anspruchsvollen Parcours in Kigali nach 164,6 km lediglich 14 Sekunden.
Weltmeisterin wurde mit der Kanadierin Magdeleine Vallieres eine absolute Aussenseiterin. Silber ging an die Neuseeländerin Niamh Fisher-Black, Bronze an Mavi Garcia aus Spanien. (sda)
15:18 Uhr
Samstag, 27. September
Italien und Bulgarien im Final der Volleyball-WM
Italien und Bulgarien treffen am Sonntag in Manila im Final der Volleyball-WM aufeinander. Im Duell der Nummern 1 und 2 der Weltrangliste liessen die Italiener Polen mit 3:0 Sätzen keine Chance.
Nun greift Italien nach seinem fünften WM-Titel. Auch gegen Bulgarien sind die «Azzurri» klarer Favorit. Die Osteuropäer stehen nach einem 3:1-Sieg gegen Tschechien erst zum zweiten Mal in einem WM-Final. 1970 belegte Bulgarien beim Heimturnier hinter der DDR den 2. Platz. (sda/afp)
13:42 Uhr
Samstag, 27. September
West Ham entlässt Graham Potter
Nach einem Fehlstart in die neue Saison hat sich Premier-League-Klub West Ham United von seinem Trainer Graham Potter getrennt. Mit nur drei Punkten aus den ersten fünf Ligaspielen sind die Ostlondoner Tabellen-Vorletzter.
Potter wird damit im Spiel bei Everton am Montagabend nicht mehr auf der Bank sitzen, obwohl er noch am Freitag Medientermine wahrgenommen hatte. Der 50-jährige Engländer war erst seit Januar für die Mannschaft verantwortlich, die auch schon aus dem Liga-Cup bereits ausgeschieden ist.
Die Klub-Führung zeigte sich in ihrer Mitteilung unzufrieden mit den Ergebnissen schon in der vergangenen Saison. Resultate und Leistungen im Verlauf der zweiten Hälfte der vorigen Spielzeit und zu Beginn der neuen Saison hätten nicht den Erwartungen entsprochen, hiess es.
Nur wenige Stunden nach der Entlassung des 50-jährigen Engländers konnten die Londoner Nuno Espirito Santo als Nachfolger präsentieren. Dieser war bis August Trainer von Ligakonkurrent Nottingham Forest. (sda/dpa)
11:40 Uhr
Samstag, 27. September
Rad-WM: Juniorin Grossmann gewinnt in Ruanda Bronze
Die Schweizerin Anja Grossmann gewinnt an der Rad-WM in Ruanda die Bronzemedaille im Rennen der Juniorinnen. Drei Wochen vor ihrem 17. Geburtstag kam der KV-Lehrling aus dem Kanton Luzern mit einer Vierer-Spitzengruppe ins Ziel und belegte hinter der Spanierin Paula Ostiz und der Italienerin Chantal Pegolo den 3. Platz.
Es ist bereits die vierte Schweizer Medaille in Kigali. Am Nachmittag gibt es im Frauenrennen die nächste Chance. (sda)
11:29 Uhr
Samstag, 27. September
Paralympics-Komitee hebt Sperre gegen Russland auf
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat auf seiner Generalversammlung am Samstag in Seoul beschlossen, die seit der Invasion in der Ukraine geltende Teilsperre für Russland und Belarus aufzuheben und die beiden nationalen Komitees wieder als Vollmitglieder in die Organisation aufzunehmen.
Dieser Entscheid öffnet den Weg für russische und belarussische Para-Athleten, bei den Spielen in Mailand-Cortina d'Ampezzo (6.-15. März 2026) wieder unter ihrer jeweiligen Flagge anzutreten. Bei den internationalen Verbänden der sechs Sportarten im Programm sind die Landesverbände von Russland und Belarus allerdings noch immer suspendiert.
Die jeweiligen Verbände entscheiden über die Qualifikation für die Paralympics. Man wolle nun so schnell wie möglich mit diesen zusammenarbeiten, um «eine praktikable Lösung» für die Teilnahme russischer und belarussischer Athleten zu finden. (sda/afp)
11:20 Uhr
Samstag, 27. September
MotoGP: Marc Marquez kurz vor siebtem WM-Titel
Nach einem 2. Platz im Sprint des Grand Prix von Japan steht Marc Marquez kurz vor seinem siebten WM-Titel in der MotoGP. Der Spanier musste sich zwar dem Italiener Francesco Bagnaia geschlagen geben, doch sein einziger verbliebener Verfolger, Bruder Alex, blieb als Zehnter ohne Punkte.
Im GP vom Sonntag müsste Alex Marquez auf dem Circuit in Motegi sieben Punkte mehr holen als sein älterer Bruder, um zu verhindern, dass dieser bereits fünf Rennen vor Schluss als Weltmeister feststeht. Mit dem siebten Titel in der Königsklasse würde er mit Valentino Rossi gleichziehen. (sda)
11:05 Uhr
Samstag, 27. September
Ryder Cup: Europa überzeugt vor den Augen Donald Trumps
Europa überzeugt am ersten der drei Ryder-Cup-Tage in Bethpage Black, New York. Die Europäer führen nach den ersten acht Doppeln mit 5,5:2,5 Punkten.
Nach den ersten vier Doppeln (2 Spieler, 1 Ball = Foursome) führte Europa mit 3:1 Siegen. In den zweiten vier Doppeln (2 Spieler, 2 Bälle = Fourballs) holten sich die Europäer bei einem Unentschieden nochmals zwei Siege.
Am Samstag werden erneut acht Doppel gespielt. Entschieden wird der Kontinental-Wettkampf am Sonntag mit den zwölf Einzeln. Das europäische Team benötigt 14 Punkte, um den Ryder Cup wieder mit nach Europa zu nehmen. Das USA-Team benötigt 14,5 Punkte, um die Trophäe den Europäern abzujagen.
Die favorisierten Amerikaner zeigten sich dem Druck zumindest am ersten Tag noch nicht gewachsen. Insbesondere ihre Stars enttäuschten. Scottie Scheffler, die Nummer 1 der Welt, und Bryson DeChambeau - die beiden Stars - spielten beide zweimal und verloren alle Partien. Dagegen zeigten die Europäer Tommy Fleetwood (2 Siege), Jon Rahm (2 Siege) und Rory McIlroy (Sieg und Unentschieden) überragende Leistungen.
Auch US-Präsident Donald Trump besuchte am Freitag den Ryder Cup auf dem äusserst anspruchsvollen Bethpage-Black-Course, einem öffentlichen Golfplatz. Am Vormittag kündigte er sein Kommen mit einem tiefen Überflug in der Air Force Trump an; vor den Nachmittags-Doppeln nahm er zuerst auf der Ehrentribüne Platz, ehe er sich (wohl entgegen aller Ratschläge seiner Security-Profis) neben dem Flight von DeChambeau zum ersten Abschlag begab. Trumps Zuspruch von den Golf-Fans war überwältigend. (sda)
22:47 Uhr
Freitag, 26. September
Eishockey: Der HC Davos gewinnt auch beim Meister
Der HC Davos siegt und siegt und siegt. Die Davoser gewinnen auswärts bei Meister ZSC Lions auch das achte Spiel der Saison. Zum Startrekord von Servette aus der Saison 2012/13 fehlt bloss noch ein neunter Sieg.
Den 5:2-Auswärtssieg in Zürich verdankten die Davoser ihrer Effizienz im ersten Abschnitt. Aus den ersten fünf Torschüssen skorten die Davoser Michael Fora (1:0), Filip Zadina (2:0) und Tino Kessler (3:1) drei Tore.
In der Tabelle führen die Davoser mit fünf Punkten Vorsprung auf den Lausanne Hockey Club, der sich in Lugano nach einem 1:3-Rückstand mit 5:4 durchsetzte.
Auch die Lakers liegen nur fünf Zähler zurück. Rapperswil-Jona fügte mit 4:3 Genf-Servette die erste Heimniederlage zu. A propos Servette: Die Genfer führten vor einem Dutzend Jahren bei ihrer Rekordserie (9 Siege in den ersten 9 Runden) nach acht Runden mit acht Punkten Vorsprung an.
Eine Fortsetzung fand auch die Negativserie des HC Ambri-Piotta. Die Leventiner verloren das Heimspiel gegen Zug mit 0:4 und zum siebenten Mal hintereinander.
Für eine weitere negative Überraschung sorgte auch der Schlittschuhclub Bern. Der SCB verlor erstmals diese Saison ein Heimspiel - mit 0:1 gegen Kloten. In fünf ihrer sieben Partien erzielten die Berner nur ein oder gar kein Tor.
In den weiteren Partien verlor Ajoie daheim gegen Fribourg-Gottéron mit 2:5.
Und auch die SCL Tigers konnten ihr Heimspiel nicht gewinnen, obwohl sie gegen Biel 72 Sekunden vor Schluss noch zum 3:3-Ausgleich kamen. Biel setzte sich aber im Penaltyschiessen durch. (sda)
18:32 Uhr
Freitag, 26. September
Jan Huber fährt zu U23-Silber
Jan Huber gewinnt an den Rad-Weltmeisterschaften in Ruanda Silber im U23-Strassenrennen. Der 20-jährige Fricktaler muss sich lediglich dem Italiener Lorenzo Finn geschlagen geben.
Huber musste den Italiener rund 6,5 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen. «Das Rennen war sehr hart, meine Beine aber waren sehr gut», sagte Huber nach den 164,6 km. Er selbst habe nicht mit einer Medaille gerechnet, weshalb diese nun umso schöner sei. Es ist die erste U23-Medaille für die Schweiz, seit Marc Hirschi sich 2018 zum Weltmeister kürte und Stefan Bissegger im Jahr darauf zu Silber fuhr.
An der WM in Kigali, der Hauptstadt Ruandas, holte die Schweizer Delegation nun bereits drei Medaillen. Zuvor durften sich die Schweizer bereits für Gold im Zeitfahren von Marlen Reusser und die Bronzemedaille im Mixed-Team freuen.
18:14 Uhr
Freitag, 26. September
Tennis: Zwei Amerikaner führen Teilnehmerfeld in Basel an
Zwei amerikanische Top-10-Spieler mit Taylor Fritz (ATP 5) und Ben Shelton (ATP 6) führen das Spielerfeld der Swiss Indoors in Basel an. Auch Stan Wawrinka und Henry Bernet schlagen in Basel auf.
Hinter Taylor Fritz und Ben Shelton streiten sich mit Holger Rune (DEN), Casper Ruud (NOR), Felix Auger-Aliassime (CAN), Jiri Lehecka, Jakub Mensik (beide CZE) und Alejandro Davidovich Fokina (ESP) lauter Top-20-Spieler um die weiteren Plätze in der Setzliste.
Mit Stan Wawrinka (ATP 129) und dem jungen Basler Henry Bernet (ATP 505) sind mittels Wildcards auch zwei Schweizer sicher mit von der Partie. Das Turnier verfügt noch über zwei weitere Wildcards. Die Swiss Indoors finden vom 18. bis 26. Oktober statt. (sda)
17:43 Uhr
Freitag, 26. September
Podestplätze für Aebersold, Gemperle und Kyburz bei Weltcupfinal
Die Schweizer Frauen feiern zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes im Orientierungslauf in Uster einen Doppelsieg. Simona Aebersold gewinnt den Einzelsprint vor Natalia Gemperle überlegen. Aebersold, die nach 14:06 Minuten mit 30 Sekunden Vorsprung auf Gemperle ins Ziel kam, sichert sich damit nicht nur ihren ersten Saisonsieg, sondern darf sich auch bereits über den Gewinn des Gesamtweltcups freuen. Dies gelingt ihr in Abwesenheit der langjährigen schwedischen OL-Dominatorin Tove Alexandersson, die sich am Freitag an der Berglauf-WM im Short-Trail-Rennen zur Weltmeisterin kürte, zum zweiten Mal in Folge.
Bei den Männern weiss Matthias Kyburz an seinem letzten Orientierungslauf-Einzelsprint noch einmal zu überzeugen. Der Aargauer beendete das Rennen dem zweiten Rang. Nach der Wochenende wird Kyburz sich auf den Marathon konzentrieren.
Ganz nach oben reichte es dem 35-Jährigen jedoch nicht. Tomas Krivada aus Tschechien gewann das Rennen schliesslich mit einer Zeit von 13:32 Minuten und vier Sekunden Vorsprung auf Kyburz.
16:16 Uhr
Freitag, 26. September
Belinda Bencic gewinnt ihr Startspiel
Belinda Bencic (WTA 16) gewinnt in Peking ihr erstes Einzel seit fast einem Monat. Die 28-jährige Schweizerin besiegt die Amerikanerin Katie Volynets (WTA 107) mit 6:3, 6:3. Ganz problemlos setzte sich Belinda Bencic in 91 Minuten nicht durch. In beiden Sätzen lag sie mit einem Break in Rückstand (0:2 und 1:3). Letztlich behielt sie gegen Volynets aber souverän die Oberhand.
In der 3. Runde, den Sechzehntelfinals, trifft Bencic am Sonntag auf die Australierin Priscilla Hon, die Nummer 108 der Welt. Bencic bestreitet in China ihr erstes Turnier seit der überraschenden Zweitrundenniederlage am US Open gegen die Amerikanerin Ann Li.
14:06 Uhr
Freitag, 26. September
Drei Teamstützen bleiben in Zürich
Die ZSC Lions bindet mit dem Abwehrtrio Dean Kukan, Patrick Geering und Yannick Weber drei Leistungsträger an sich. Der 32-jährige Kukan, der 2022 nach elf Jahren in Schweden und Nordamerika zu seinem Stammklub zurückgekehrt ist, verlängerte seinen bis im Frühling 2027 gültigen Kontrakt bis ins Jahr 2029. Der 35-jährige Geering, ein Eigengewächs mit beinahe 1000 Meisterschaftspartien für den ZSC und seit 2017 der Captain des Teams, hat ebenso wie der 37-jährige Weber für die Saison 2026/27 eine Zusage erteilt. (sda)
11:49 Uhr
freitag, 26. septemeber
Tsunemoto fällt lange aus
Der FC Basel muss mehrere Wochen ohne Aussenverteidiger Keigo Tsunemoto auskommen, wie der Verein mitteilt. Der 26-jährige Japaner erlitt am Mittwoch im Spiel der Europa League in Freiburg (1:2) eine strukturelle Muskelverletzung am hinteren Oberschenkel. Der auf diese Saison hin von Servette geholte Tsunemoto stand beim FCB in sämtlichen Pflichtspielen in der Startelf. (sda)
11:22 Uhr
freitag, 26. september
Wieder drei Frauen-Duos auf Top-Level
Joana Mäder kehrt von ihrer Babypause zurück in den Spitzensport und bildet ab 2026 gemeinsam mit Leona Kernen ein neues Beachvolleyball-Duo, wie Swiss Volley per Communiqué mitteilt.
Somit ist das Puzzle bei den Schweizer Frauen wieder zusammen gesetzt. Nachdem Nina Brunner, die im Sommer ebenfalls Mutter wurde, Anfang September ihre Rückkehr auf die internationale Bühne mit ihrer langjährigen Partnerin Tanja Hüberli verkündete, war klar, dass es eine Lücke auf der Blockposition im Team um die junge Leona Kernen zu schliessen gilt. Diese füllt nun Joana Mäder, die unter dem Mädchennamen Heidrich in Tokio 2021 Olympia-Bronze gewann.
Das dritte Frauenteam auf Top-Level bilden die Schwestern Anouk und Zoé Vergé-Dépré . (sda)
09:49 Uhr
freitag, 26. september
Max Studer siegt in China
Der Triathlet Max Studer gewann im chinesischen Weihai eine Etappe der WM-Serie. Nach 1,5 km Schwimmen, 38 km auf dem Rad und 10 km Laufen distanzierte der Solothurner mit einer Zeit von 1:40:03 Stunden den Deutschen Henry Graf und den Amerikaner John Reed um rund eine halbe Minute. Simon Westermann wurde als zweitbester Schweizer mit 1:44 Minuten Rückstand 14. Beste Schweizerin war Alissa König im 11. Rang.
Im WM-Ranking, das die besten drei Rennen berücksichtigt, belegen Adrien Briffod und Max Studer die Zwischenränge 10 respektive 12. Studer hat allerdings nur zwei Events in der Wertung.
Der 29-jährige Studer ist derzeit toll in Form. Ende August kürte sich der Olympiateilnehmer von Tokio und Paris in Istanbul bereits zum Europameister über die olympische Distanz. (sda)
08:38 Uhr
freitag, 26. september
Pajtim Kasami verstärkt den FC Winterthur
Das noch sieglose Schlusslicht der Super League bekommt namhafte Verstärkung. Der frühere Schweizer Nationalspieler Pajtim Kasami unterschreibt einen Vertrag mit dem FC Winterthur bis Ende Saison, wie die Zürcher auf Instagram bekannt geben.
Weil Kasami seit der Auflösung seines Vertrags mit dem FC Sion Anfang Juli ohne Vertrag war, konnte er vom FCW auch nach Ablauf der Transferperiode verpflichtet werden. Der aus dem Nachwuchs von Winterthur stammende Mittelfeldspieler, der mit der Schweiz 2009 U17-Weltmeister war, spielte in den letzten fünf Jahren für Basel, Olympiakos Piräus, Sampdoria Genua und den FC Sion. Für die Schweizer A-Nationalmannschaft bestritt er zwischen 2013 und 2016 zwölf Länderspiele. (sda)
08:37 Uhr
freitag, 26. september
VfB Stuttgart gewinnt vor Spiel gegen Basel
Der VfB Stuttgart mit dem Schweizer Luca Jaquez ist am Donnerstagabend erfolgreich in die Europa League gestartet. Im Spiel gegen Celtic Vigo setzte sich der Bundesligist mit einem 2:1-Sieg durch.
Der ehemalige Luzerner Verteidiger und Junioren-Nationalspieler wurde in der 25. Minute für den angeschlagenen Finn Jeltsch eingewechselt.
Ob dieser Auftaktsieg dem VfB Stuttgart Aufwind für die weitere Europa-League-Kampagne verleihen wird, zeigt sich bereits in einer Woche. Dann trifft der Klub auswärts auf den FC Basel, der bereits am Mittwoch in der Ligaphase gefordert wurde.
Wie Stuttgart konnte auch der kommende Gegner der Young Boys, Steaua Bukarest, die ersten Punkte einfahren. Mit 1:0 gewannen die Rumänen die Partie gegen die Go Ahead Eagles.
Weniger erfolgreich als Jaquez mit Stuttgart war derweil Remo Freuler mit Bologna. Auswärts mussten sich die Italiener Aston Villa mit 0:1 geschlagen geben. (sda)
22:58 Uhr
Donnerstag, 25. September
Europa League: YB verliert nach Horrorstart deutlich
Die Young Boys starten mit einer hohen Niederlage in die Ligaphase der Europa League. Auch wegen dreier Tore in den ersten 20 Minuten verlieren die Berner daheim gegen Panathinaikos Athen mit 1:4.
Die Young Boys wollten alles besser machen als noch vor fünf Tagen beim Cup-Out gegen den Challenge-League-Dominator Aarau. Doch die Berner erwischten zum Auftakt der Ligaphase einen Horrorstart, der nicht mehr zu korrigieren war. Innerhalb von weniger als 20 Minuten kassierten sie drei Gegentore. Die darauf folgende Steigerung der in der Meisterschaft so heimstarken Young Boys blieb unbelohnt. Saidy Jankos Treffer in der 25. Minute war der einzige der Gastgeber, obwohl es bis zur Pause nicht an guten Torchancen mangelte.
Panathinaikos Athen zeigte sich effizienter. Die nach dem Fehlstart in die Saison mit einem neuen Trainer in die Schweiz gereisten Griechen nutzten die Schwächen der Berner Defensive aus. Karol Swiderski bestrafte die zu passive Verteidigung ein erstes Mal (10.). Danach schlug der starke Marokkaner Anass Zaroury zweimal zu. In der 13. Minute ging er bei seinem Volley-Tor nach einem Eckball im gegnerischen Strafraum vergessen, und in der 19. Minute profitierte er von einem Fehler von YB-Keeper Marvin Keller, um via Nachschuss zu treffen. Zaroury war es auch, der mit dem 4:1 den Bernern die letzten Hoffnungen auf Punkte nahm (68.).
Um das Positive aus Schweizer Sicht hervorzuheben: YB fand nach dem frühen Nackenschlag vor gut 20'000 Zuschauern im Wankdorf zwischenzeitlich besser zu seinem Spiel und trat nach den drei Gegentoren bis zur Pause dominant auf. Mit etwas mehr Abschlussglück hätte das Team von Giorgio Contini nach dem durch einen Goaliefehler begünstigten 1:3 von Janko noch vor der Pause zweimal getroffen. Joël Monteiro und Darian Males verfehlten aus fünf Metern jeweils das Tor. Richtig ist aber auch, dass nach der Pause Panathinaikos die besseren Torchancen hatte als der Schweizer Vertreter.
Mit der ersten Heimniederlage seit Januar setzte YB eine unschöne Serie fort. Seit dem Start der Ligaphase in der vergangenen Champions-League-Saison haben die Berner im neuen Format neun Niederlagen aneinandergereiht, bei einem Torverhältnis von 4:28. Die nächste Möglichkeit auf den ersten Sieg in einer Ligaphase kommt bereits in der nächsten Woche. YB trifft dann am Donnerstag auswärts auf Steaua Bukarest. Zuvor steht am Sonntag in der Super League noch das Derby gegen den FC Thun an. (sda)
21:19 Uhr
Donnerstag, 25. September
Basketball: Troistorrents-Chablais scheitert an SBS Ostrava
Troistorrents-Chablais kann die Qualifikation für den Eurocup nicht realisieren. Nachdem die Schweizer Basketballerinnen gegen den SBS Ostrava vor einer Woche im Hinspiel zuhause Unentschieden gespielt hatten, unterlagen sie im Rückspiel am Donnerstagabend deutlich mit 64:102.
Damit wird neben Elfic Fribourg und Nyon Basket kein drittes Schweizer Team an der Regular Season des Eurocup Women 2025/26 teilnehmen. (sda)
18:28 Uhr
Donnerstag, 25. September
Die Fussball-WM 2026 hat drei Maskottchen
Die Fussball-WM 2026 wird von drei offiziellen Maskottchen begleitet. Maple der Elch, Zayu der Jaguar und Clutch der Weisskopfseeadler sollen die drei Gastgeber Kanada, Mexiko und die USA symbolisieren, wie der Weltverband FIFA bekanntgab.
«Die drei Maskottchen sind für die unglaubliche, fröhliche Atmosphäre bei diesem bahnbrechenden Turnier entscheidend. Sie erobern Herzen und sorgen in Nordamerika und rund um die Welt für eine grossartige Stimmung», wurde FIFA-Präsident Gianni Infantino in einer Mitteilung zitiert.
Die WM findet im kommenden Jahr mit 48 Mannschaften vom 11. Juni bis 19. Juli statt. (sda/dpa)
16:05 Uhr
Donnerstag, 25. September
Aus für Big Air Chur wegen Defiziten
Die Stadt Chur zieht dem Big Air Chur den Stecker. Der Weltcup-Event der Ski Freestyler und Snowboarder fand zwischen 2021 und 2024 jeweils im Oktober statt und zog bei der letzten Austragung an den beiden Wettkampf-Tagen über 20'000 Zuschauer an.
«Trotz grossem Engagement aller Beteiligten erwies sich die wirtschaftliche Tragbarkeit des Events als nicht gegeben», teilte die Stadt am Donnerstag mit. Mehrere Ausgaben hätten mit höheren Defiziten abgeschlossen, womit eine nachhaltige Weiterführung nicht möglich sei. Die Stadt Chur und die Veranstalterin First Event AG hätten daher gemeinsam entschieden, die Zusammenarbeit ohne weitere Verpflichtungen zu beenden.
Ursprünglich waren fünf Austragungen des Anlasses vereinbart. Nun wird es bei vier Anlässen bleiben. Die Austragung im laufenden Jahr war wegen Bauarbeiten für die neue städtische Eventhalle bereits zu einem früheren Zeitpunkt abgesagt worden. (sda)
15:53 Uhr
Donnerstag, 25. September
Weltrekord am Mount Everest
Der Pole Andrzej Bargiel (37) ist der erste Mensch der Geschichte, der den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest (8'849 Meter über Meer), ohne zusätzlichen Sauerstoff bestieg – und anschliessend mit Skiern vom Gipfel bis ins Basislager abfuhr.
Für Auf- und Abstieg benötigte Bargiel insgesamt vier Tage. Bemerkenswert ist dabei, dass er allein 16 Stunden in der sogenannten Todeszone oberhalb von 8000 Metern verbrachte. In dieser Höhe ist der Sauerstoffgehalt der Luft so gering, dass er für Normalsterbliche lebensbedrohlich wird. (alv)
15:13 Uhr
Donnerstag, 25. September
Israels Fussballer vor Ausschluss durch Uefa
Eine Mehrheit der Mitglieder des Europäischen Fussballverbands Uefa befürwortet nach zunehmenden Protesten und der Forderung einer UN-Expertengruppe offenbar einen Ausschluss Israels aus dem internationalen Fussball. Wie die britische Times am Donnerstag berichtet, werde die Uefa «voraussichtlich» in der kommenden Woche eine Entscheidung darüber treffen.
Eine «grosse Mehrheit» der Mitglieder des Exekutivkomitees, dem auch DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke angehört, sei demnach für eine Suspendierung. In dieser Woche habe die Uefa «ernsthafte Gespräche» auf höchster Ebene über Israels Vorgehen im Gazastreifen und mögliche Reaktionen geführt. Der Druck auf die Uefa war zuletzt gewachsen.
Zu Beginn der Woche hatte eine Gruppe von Experten der Vereinten Nationen eine entsprechende Forderung an den Weltverband Fifa und die Uefa gerichtet. Die Stellungnahme der Experten, die vom UN-Menschenrechtsrat eingesetzt wurden, aber nicht im Namen der UN sprechen, erfolgte nach dem Bericht einer von der UN eingesetzten unabhängigen Untersuchungskommission, wonach «in Gaza ein Völkermord stattfindet» und Israel dafür verantwortlich sei.
Ein Ausschluss durch die Uefa könnte auch den Druck auf die Fifa erhöhen. Der palästinensische Fussballverband hat sich beim Weltverband bereits mehrmals für einen Ausschluss Israels starkgemacht, zuletzt beim Kongress im Vorjahr. Eine Kommission des Weltverbandes beschäftigt sich mit der Thematik, bislang allerdings ohne Ergebnis. (sid)
14:12 Uhr
donnerstag, 25. september
Rémi Bonnet holt WM-Gold
Rémi Bonnet sicherte sich am ersten Tag der Berglauf- und Trailrunning-WM im spanischen Canfranc im Uphill-Rennen souverän die Goldmedaille. Der 30-jährige Freiburger, der auch im Ski Mountaineering bedeutende internationale Erfolge gefeiert hat, gewann auf der 6,4 km langen und 990 Höhenmeter umfassenden Strecke mit einem Vorsprung von 74 Sekunden auf den Kenianer Richard Omaya Atuya.
In der Teamwertung holten Bonnet, Jonathan Schmid (13.), Dominik Rolli (20.) und Jonas Soldini (21.) hinter Kenia Silber. Als beste Schweizerin belegte Maude Mathys den 16. Platz. (sda)
13:51 Uhr
donnerstag, 25. september
Grosjean kehrt für Test in Formel-1-Auto zurück
Fünf Jahre nach seinem Horror-Unfall beim Grand Prix von Bahrain fährt Romain Grosjean erstmals wieder ein Formel-1-Auto. Sein ehemaliges Team Haas ermöglicht dem 39-jährigen Franzosen am Freitag eine Testfahrt in Mugello im VF-23 aus der Saison 2023. «Mit meinem alten Team zurückzukehren, macht es wirklich zu etwas Besonderem», sagt Grosjean. (sda)
12:41 Uhr
donnerstag, 25. september
FIS beschliesst Einführung von SRY-Geschlechtertests
Die FIS hat die Einführung von Geschlechtertests beschlossen. Einen dementsprechenden Entschluss fasste der Council des Internationalen Ski- und Snowboard-Verbandes nach vorangegangenen Beratungen mit Genetik-Experten. Demnach sollen künftig nur noch Athletinnen mit negativem SRY-Gentest an Frauenbewerben teilnehmen dürfen. Das Y-Chromosom definiert das männliche Geschlecht.
«Diese Richtlinie ist der Eckpfeiler unseres Engagements zum Schutz des Frauensports, und wir sind überzeugt, dass es nur einen fairen und transparenten Weg gibt, dies zu erreichen: Indem wir uns auf wissenschaftliche und biologische Fakten stützen», sagte FIS-Präsident Johan Eliasch. Der Plan zur Umsetzung werde nun mit den nationalen Skiverbänden und anderen Interessengruppen ausgearbeitet.
In der Leichtathletik hatte der Weltverband vor der am Sonntag zu Ende gegangenen WM in Tokio erstmals von allen Athletinnen einen SRY-Gentest verlangt. (sda/apa)
10:35 Uhr
donnerstag, 25. september
Juan Ayuso wechselt zu Lidl-Trek
Juan Ayuso wechselt nach fünf Jahren beim Team Emirates zu Lidl-Trek. Der 23-jährige Spanier erhält einen Fünfjahresvertrag, wie das amerikanische Team mitteilt.
Ayuso feierte sein Debüt auf der Grand Tour 2022 an der Vuelta, an der er als Gesamtdritter gleich auf das Podest stieg. Der Katalane gilt als talentierter Zeit- und Bergfahrer. Unter anderem verbuchte er bereits Etappensiege an der Tour de Suisse, der Vuelta und beim Giro d'Italia. (sda)
10:20 Uhr
donnerstag, 25. september
Zug leiht von Lugano Samuel Guerra aus
Der EV Zug hat vom Ligakonkurrenten Lugano bis Ende November den 32-jährigen Verteidiger Samuel Guerra ausgeliehen, wie beide Vereine mitteilen. Damit reagieren die Zentralschweizer auf die vielen Verletzten in der Defensive. Lugano kann Guerra jederzeit ins Tessin zurückholen. (sda)
09:17 Uhr
donnerstag, 25. september
WM-Bronze für Brunner/Plock
Patrick Brunner und Jonah Plock gewinnen an der Ruder-WM in Schanghai im olympischen Zweier ohne die Bronzemedaille. Die beiden fahren erst seit diesem Jahr zusammen. Gold holen die Neuseeländer Benjamin Taylor/Oliver Welch.
Brunner und Plock lagen bei sämtlichen Zwischenzeiten auf dem 3. Platz. Bei Rennhälfte betrug der Rückstand auf die zweitplatzierten rumänischen Europameister Florin Arteni und Florin Lehaci 3,10 Sekunden. Der 24-jährige Luzerner und der 27-jährige St. Galler holten in der Folge aber mächtig auf, zwischenzeitlich sah es sogar danach aus, als könnten sie Arteni/Lehaci noch abfangen. Am Ende fehlten 99 Hundertstel zu Silber. Eine Klasse für sich waren die Neuseeländer Taylor und Welch, die mit einem Vorsprung von 4,98 Sekunden triumphierten.
Obwohl Brunner und Plock erst seit dieser Saison ein Team bilden, kommt der Medaillengewinn nicht überraschend. Die beiden belegten schon an den Weltcup-Regatten in Varese und Luzern jeweils den 3. Platz. Einzig an den Europameisterschaften verpassten sie mit dem 5. Rang das Podest. (sda)
08:30 Uhr
donnerstag, 25. september
Messi schiesst Miami in die Playoffs
Superstar Lionel Messi hat mit zwei Toren und einer Vorlage den Playoff-Platz von Inter Miami gesichert. Durch den 4:0-Sieg beim New York City FC hat das Team des argentinischen Weltmeisters in der Eastern Conference einen Platz in der K.-o.-Runde auf sicher.
Messi traf in der Schlussviertelstunde doppelt (74./86.), Luis Suarez sorgte per verwandeltem Foulpenalty für das zwischenzeitliche 3:0 (83.). Für Messi waren es die Treffer 23 und 24. Der 38-Jährige distanzierte damit den Gabuner Denis Bouanga in der MLS-Torjägerliste und liegt wieder alleine an der Spitze. (sda)
08:20 Uhr
donnerstag, 25. september
Kadetten Schaffhausen gewinnen weiter
Die Kadetten Schaffhausen bleiben dank einem 37:30-Sieg bei Wacker Thun weiter makellos. Der Schweizer Meister steht nach der 6. NLA-Runde mit dem Punktemaximum von zwölf Zählern da.
Zur Halbzeit lagen die Gäste bereits 19:16 in Führung. Zwar gelang es den Kadetten lange Zeit nicht, Wacker Thun so richtig zu distanzieren. Dennoch wahrten sie stets eine komfortable Führung von zwei bis drei Toren.
Besonders zu überzeugen wusste dabei einmal mehr Odinn Rikhardsson. Dem isländischen Flügelspieler gelangen aus 16 Würfen 15 Treffer und damit fast die Hälfte aller Tore der Gäste.
Neben Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen konnte am Mittwochabend mit einem souveränen 47:31 gegen Aufsteiger Stäfa auch der letztjährige Playoff-Finalist BSV Bern einen Sieg feiern. Erster Verfolger der Kadetten ist Pfadi Winterthur, das St. Otmar St. Gallen auswärts 30:25 besiegte. Der RTV Basel gewann daheim gegen GC Amicitia Zürich 30:24 und Suhr Aarau musste sich zuhause Kriens-Luzern knapp 33:34 geschlagen geben. (sda)
08:15 Uhr
donnerstag, 25. september
Wildcard für Wawrinka in Schanghai
Stan Wawrinka wird am Masters-1000-Turnier von Schanghai teilnehmen. Dank einer Wildcard der Organisatoren tritt der 40-Jährige ab dem 1. Oktober zum zwölften Mal am Turnier in China an.
Wawrinka, der in seiner Karriere drei Grand-Slam-Turniere gewinnen konnte, nahm zuletzt vor allem an Challenger-Turnieren teil. In der vergangenen Woche trat er im Halbfinal von Saint-Tropez wegen medizinischen Gründen nicht an.
Sein bestes Ergebnis am Schanghai Masters erzielte Wawrinka 2013 und 2015. Damals stiess er bis in die Viertelfinals vor, während er zuletzt, 2023 und 2024, in der ersten beziehungsweise zweiten Runde ausschied. (sda)
20:05 Uhr
mittwoch, 24. september
Verstappen wechselt das Auto: GT3-Debüt am Nürburgring
«Franz Hermann» ist vorerst Geschichte, Max Verstappen braucht kein Pseudonym mehr: Der Formel-1-Weltmeister darf nach dem Erwerb seiner Rennlizenz nun auch offiziell sein Debüt in der GT3-Serie feiern. Der Niederländer tritt für den Schweizer Rennstall Emil Frey Racing aus Safenwil am kommenden Samstag im Ferrari 296 GT3 beim neunten Lauf der Nürburgring Langstreckenmeisterschaft (NLS) an. Mit dem Briten Chris Lulham wird der 27-Jährige im 4-Stunden-Rennen auf der Nordschleife an den Start gehen.
«Ich bin begeistert vom Rennsport, auch ausserhalb der Formel 1», sagte Verstappen: «Jede Runde auf der Nordschleife ist ein ganz besonderes Erlebnis. Die Atmosphäre ist auch wirklich gut und es sind viele Langstreckenfans dabei.» Sein Traum sei es, einmal am 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife teilzunehmen.
Verstappen, der in der Formel 1 im Red Bull sitzt, hatte im Frühling für Aufsehen gesorgt, als er unter dem Pseudonym Franz Hermann erste Testkilometer im Ferrari 296 GT3 auf der Nordschleife zurücklegte. Vor zwei Wochen erwarb er dann seine Rennlizenz und wagt sich in der Formel-1-Pause nun auf neues Terrain.
Die Saison in der Formel 1 geht am 5. Oktober in Singapur weiter. Der viermalige Weltmeister liegt aktuell in der Fahrerwertung auf Rang drei hinter dem Australier Oscar Piastri und dem Briten Lando Norris, die beide für McLaren an den Start gehen. (sid)
16:51 Uhr
mittwoch, 24. september
Die Schweiz gewinnt WM-Bronze im Mixed-Teamzeitfahren
Die Schweiz schafft an der Strassenrad-WM in Ruanda im Mixed-Teamzeitfahren den Sprung aufs Podest. Das Sextett von Swiss Cycling sichert sich hinter Titelverteidiger Australien und Frankreich die Bronzemedaille.
Der dritte WM-Titel nach 2022 und 2023 war für das Schweizer Team mit Jan Christen, Stefan Küng, Mauro Schmid, Jasmin Liechti, Noemi Rüegg und Marlen Reusser in Reichweite - wäre da nicht ein Defekt und der anschliessende Velowechsel bei der Zeitfahr-Weltmeisterin Reusser gewesen. (sda)
16:20 Uhr
mittwoch, 24. september
Nächste Kurzbahn-WM findet in China statt
Die nächsten Kurzbahn-Weltmeisterschaften im Schwimmen werden vom 1. bis 6. Dezember 2026 in Peking stattfinden. Nach 2006 und 2018 wird es das dritte Mal sein, dass China die WM ausrichten wird.
An der vergangenen Kurzbahn-WM 2024 in Budapest sicherte sich der Schweizer Noè Ponti über 50 und 100 Meter Delfin sowie 100 Meter Lagen jeweils Gold. (sda)
16:05 Uhr
mittwoch, 24. september
Francis Momoh kehrt in die Schweiz zurück
Der FC Winterthur reagiert auf den Abgang von Christian Gomis und verpflichtet mit Francis Momoh einen in der Super League bestens bekannten Stürmer. Der 24-jährige Nigerianer spielte von 2019 bis 2024 für die Grasshoppers.
Nun kehrt Momoh nach einer Saison in der höchsten ukrainischen Liga bei LNZ Cherkasny in die Schweiz zurück. Er unterschrieb in Winterthur einen bis im Sommer 2027 gültigen Vertrag. (sda)
13:58 Uhr
mittwoch, 24. september
Silber und Europarekord für Nora Meister
Nora Meister gewinnt an den Para-Schwimm-Weltmeisterschaften in Singapur bereits ihre dritte Medaille. Über 400 m Freistil sichert sich die Aargauerin Silber und stellt einen Europarekord auf.
Meister musste sich einzig der chinesischen Weltrekordhalterin Yuyan Jiang geschlagen geben. Zu Gold fehlten der 22-Jährigen Ende 1,71 Sekunden. Platz 3 ging an Jiangs Landsfrau Ji Zhu.
In 5:12,39 stellte Meister nicht nur eine persönliche Bestzeit auf, sie verbesserte auch ihren Europarekord. Meister bestätigte damit ihre Stärke über 400 m Freistil. Bereits an den Paralympics 2024 in Paris gewann sie Silber in dieser Disziplin.
Am Donnerstag stehen gleich mehrere Schweizer im Einsatz. Neben Nora Meister und Monique Schacher, die über 50 m Freistil starten, tritt Paralympics-Sieger Leo McCrea in seiner Paradedisziplin über 100 m Brust an. (sda)
11:48 Uhr
mittwoch, 24. september
Golubic enttäuscht zum Auftakt der Asientournee
Viktorija Golubic (WTA 70) startet mit einer bitteren Niederlage in den letzten Teil der Tennissaison.
Beim WTA-1000-Turnier in Peking verlor die 32-jährige Zürcherin 6:1, 3:6, 6:7 (4:7) gegen die 38 Positionen schlechter klassierte Australierin Priscilla Hon. Golubic nutzte damit die günstige Auslosung bei ihrem ersten Einsatz nach dem Aus in der 2. Runde des US Open nicht - trotz eines Blitzstarts mit einer 4:0-Führung.
Danach steigerte sich die Qualifikantin aus Brisbane aber deutlich. Dennoch hatte die Schweizerin alle Vorteile auf ihrer Seite. Im Entscheidungssatz führte sie dreimal mit einem Break, konnte aber keines davon bestätigen. Auch im Tiebreak zog Golubic auf 4:1 davon, doch Hon gewann die letzten sechs Punkte in Folge und nach gut zweieinhalb Stunden die Partie. (sda)
11:48 Uhr
mittwoch, 24. september
Luzern übernimmt Bajrami fix
Adrian Bajrami bleibt über diese Saison hinaus beim FC Luzern. Wie die Zentralschweizer vermelden, wird der Innenverteidiger fix von Benfica Lissabon übernommen und mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet.
Der in Langenthal aufgewachsene Bajrami wechselte im Sommer leihweise vom portugiesischen Spitzenklub nach Luzern, wo der 23-Jährige seither in allen Pflichtspielen zum Einsatz kam. (sda)
10:59 Uhr
mittwoch, 24. september
Havertz fällt erneut lange aus
Kai Havertz wird das Verletzungspech nicht los. Der deutsche Stürmer von Arsenal fällt nach einem Eingriff am Knie erneut lange aus, wie sein Trainer Mikel Arteta vor dem Ligacup-Spiel gegen Port Vale durchblicken liess. «Bei Kai wissen wir, dass es noch Monate sein werden. Auch wenn man das bei ihm nie so genau weiss, weil er sehr speziell ist», so der Spanier. Damit dürfte Havertz auch die WM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft im Oktober und November verpassen.
Der ehemalige Leverkusener hatte sich Ende August einem kleineren Eingriff am Knie unterzogen. Es wurde zunächst nicht mit einer so langen Ausfallzeit wie in der vergangenen Saison gerechnet. Damals hatte Havertz wegen einer Oberschenkelverletzung grosse Teile der Rückrunde verpasst. (sda/dpa)
10:01 Uhr
mittwoch, 24. september
Finnischer Stürmer für Kloten
Der EHC Kloten verpflichtet den finnischen Stürmer Oula Palve. Der 33-Jährige erhält einen Vertrag bis Ende November, wie der Klub mitteilt. In der vergangenen Saison spielte er bei Ajoie und leihweise auch für Genève-Servette.
Mit der Verpflichtung von Palve reagiert Kloten auf den Ausfall von Brandon Gignac. Der kanadische Stürmer fehlt dem Team von Cheftrainer Lauri Marjamäki gemäss Klubangaben voraussichtlich bis zu sechs Wochen. (sda)
09:42 Uhr
mittwoch, 24. september
Liverpool-Stürmer vergisst Verwarnung und fliegt nach Torjubel vom Platz
Nach seinem Siegestreffer zum 2:1 gegen Southampton riss sich Liverpool-Stürmer Hugo Ekitiké vor Freude das Trikot vom Leib und sah dafür Gelb. Da er bereits verwart war, flog er vom Platz und fehlt Liverpool nun im Premier-League-Duell gegen Meister Crystal Palace.
«Die Emotionen haben mich überwältigt. Ich entschuldige mich bei allen Reds», schrieb der 23-Jährige auf Instagram.
Trainer Arne Slot zeigte wenig Verständnis: «So zu jubeln ist unklug – egal, ob man schon Gelb hat oder nicht.» Auch Ekitikés Pose mit dem Trikot störte den Coach: «Wenn ich ein Traumtor geschossen hätte, vielleicht. Aber bei so einem Treffer sollte man eher dem Vorlagengeber danken.»
Ekitiké war im Sommer für rund 95 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt gekommen – der zweitteuerste Neuzugang nach Alexander Isak, für den Liverpool 150 Millionen Euro an Newcastle zahlte. Isak traf nun erstmals für die Reds und dürfte im nächsten Spiel gefordert sein – Ekitiké fehlt gesperrt. (jas/ram)
09:01 Uhr
mittwoch, 24. september
Sow trifft und verliert bei Comeback
Djibril Sow trifft bei seinem Comeback für den FC Sevilla. Der Schweizer Internationale erzielt bei der 1:2-Niederlage in der 6. La-Liga-Runde gegen Villarreal den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Sows Treffer in der 51. Minute reichte Sevilla, bei dem Ruben Vargas nach einer Stunde zum Einsatz kam, nicht für einen Punktgewinn. Manor Solomon traf für die Gäste vier Minuten vor dem Ende zum 2:1. Für Sow war es erst der zweite Einsatz in dieser Saison. Er hatte sich im August am Oberschenkel verletzt und fiel seither aus.
Real Madrid ist weiterhin makellos unterwegs. Das Team von Xabi Alonso gewann auch seine sechste Partie. Als zweifacher Torschütze beim 4:1 gegen Levante liess sich Kylian Mbappé feiern. Für den Franzosen waren es bereits die Liga-Treffer Nummer 6 und 7. (sda)
22:56 Uhr
dienstag, 23. september
Siegesserie des HC Davos reisst auch in Zug nicht ab
Der HC Davos gibt beim 4:3-Sieg nach Penaltyschiessen in Zug zum ersten Mal diese Saison einen Punkt ab. Die Davoser gewinnen aber auch das siebente Spiel. Die Davoser liegen vier Punkte vor Servette und fünf Zähler vor Lausanne und den Rapperswil-Jona Lakers.
Gleich mehrere Teams bestanden Charaktertests: Vor einer Woche verlor der Genève-Servette Hockey Club in Lausanne mit 0:11. Seither reihten die Genfer Siege gegen Fribourg-Gottéron (3:2), auswärts gegen Meister ZSC Lions (4:2) und gegen Ambri-Piotta (5:4) aneinander. Gegen Ambri lag Servette dreimal hinten, bis zur 37. Minute sogar mit 2:4, ehe sie die Partie noch herumrissen.
Lausanne verteidigte mit einem 4:1-Heimerfolg über die SCL Tigers den 3. Platz.
Die Rapperswil-Jona Lakers setzten sich gegen Biel mit 5:2 ebenfalls klar durch.
Und das Verfolgerduell zwischen Gottéron und den ZSC Lions gewannen die Freiburger mit 3:2 nach Penaltyschiessen.
Einen Charaktertest bestand der Schlittschuhclub Bern. Auf das blamable 0:4 in der Ajoie reagierten die Berner mit einem 3:0-Auswärtssieg in Lugano. Benjamin Baumgartner erzielte in der 11. Minute das 1:0; im Schlussabschnitt erhöhte Waltteri Merelä und Joël Vermin auf 3:0. Erst zum zweiten Mal diese Saison gelangen dem SCB drei Tore.
Weiter gut mit seinen Goalies fährt der EHC Kloten. Seit dem verletzungsbedingten Ausfall von Ludovic Waeber (für mehrere Monate) schlugen sich Ewan Huet am Samstag in Lausanne (5:3-Sieg) und Davide Fadani am Dienstag daheim gegen Ajoie (2:1-Sieg) vorzüglich. Fadani verpasste den Shutout bloss um 62 Sekunden. (sda)
13:36 Uhr
dienstag, 23. september
Davis-Cup-Team gegen Tunesien um den Wiederaufstieg
Das Schweizer Davis-Cup-Team startet seine Mission Wiederaufstieg mit einem Heimspiel gegen Tunesien. Die so genannten Playoffs der Weltgruppe I finden am 6./7. oder 7./8. Februar aller Wahrscheinlichkeit nach in Biel statt.
Das Team von Captain Severin Lüthi enttäuschte mit einer Niederlage gegen Indien und büsste damit seinen Status in der höchsten Gruppe ein. Im Fall eines Sieges gegen Tunesien kämpft die Schweiz im September um den Wiederaufstieg. Aktuell verfügen die Nordafrikaner über zwei Spieler in den Top 500 der Weltrangliste, Moez Echargui (ATP 175) und Aziz Dougaz (ATP 213). (sda)
12:07 Uhr
dienstag, 23. september
FC Lugano will Wiederholung des Spiels gegen Lausanne
Der FC Lugano bestätigt seinen Protest gegen die Wertung der Super-League-Partie vom 17. September gegen Lausanne-Sport (1:1) offiziell.
Die Tessiner monieren eine «Verwendung des VAR unter Verletzung des VAR-Protokolls». In der 63. Minute war Lausannes Karim Sow nach einer zweiten Verwarnung eigentlich des Feldes verwiesen worden, ehe Schiedsrichter Urs Schnyder von der VAR-Zentrale auf eine mögliche direkte rote Karte hingewiesen wurde.
Nach Sichtung der Bilder erkannte der Unparteiische jedoch eine vorherige Abseitsstellung des Lugano-Spielers Renato Steffen und annullierte folglich den Platzverweis gegen den Verteidiger von Lausanne-Sport.
Die Verantwortlichen des FC Lugano verlangen die Wiederholung der Partie. Der Fall wird an die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) weitergeleitet. (sda)
12:06 Uhr
dienstag, 23. september
Früherer Davis-Cup-Coach Niki Pilic gestorben
Der einstige Davis-Cup-Coach Niki Pilic ist tot. Der Kroate ist am Montag im Alter von 86 Jahren in seiner Heimat verstorben, wie der kroatische Tennis-Verband bestätigt.
Pilic war im Davis Cup ein Erfolgsgarant. Dreimal, 1988, 1989 und 1993, führte er die deutsche Mannschaft zum Titel. Dabei hatte er Spieler wie Boris Becker und Michael Stich an seiner Seite. Den prestigeträchtigen Wettbewerb gewann er zudem 2005 mit Kroatien und als Berater 2010 mit Serbien.
Bis zuletzt stand Pilic, der auch als Spieler Weltklasse war, auf dem Tennisplatz und arbeitete in Kroatien mit jungen Talenten. Zu den Schützlingen in seiner Akademie zählte einst auch Novak Djokovic. (sda/dpa)
08:33 Uhr
dienstag, 23. september
Ballon-d'Or-Gewinner Dembélé zeigt grosse Gefühle
Ousmane Dembélé steigt in den Fussball-Olymp auf. In seinen emotionalen Dank nach dem Gewinn des Ballon d'Or schliesst er viele ein - auch seinen früheren Klub Dortmund.
«Unglaublich» sei das für ihn, sagte Dembélé, der in dem schicken Saal in Paris frenetisch gefeiert wurde. Er finde kaum Worte, meinte der 28-Jährige. Er sei ein «bisschen aufgeregt». Dass er den Goldenen Ball vom brasilianischen Ex-Weltfussballer Ronaldinho entgegennehmen dürfe, sei etwas ganz Besonderes.
In seinen Dank schloss Dembélé viele ein: die Ex-Klubs Stade Rennes, Borussia Dortmund und FC Barcelona; seinen Vereinscoach Luis Enrique oder auch Nationaltrainer Didier Deschamps - und natürlich die Familie. Als er seiner Mutter dankte, konnte der Weltmeister von 2018 die Tränen nicht mehr zurückhalten.
Champions League, Meisterschaft, nationaler Cup, Supercup - abgesehen von der Klub-WM hatte Dembélé mit dem PSG in der vergangenen Saison alles abgeräumt. Sein grosses fussballerisches Potenzial war schon zu Zeiten bei Dortmund, wo er 2016/2017 spielte, unbestritten. Inzwischen ist der Edeltechniker aber auch persönlich gereift. Der Gewinn des Ballon d'Or war keine grosse Überraschung.
Wie von vielen Experten erwartet, hatte Dembélé das Rennen bei der von der Zeitschrift «France Football» und der UEFA organisierten Journalisten-Wahl mit Lamine Yamal unter sich ausgemacht - und sich gegen den spanischen Jungspund aus Barcelona letztlich durchgesetzt. (sda/afp/dpa)
07:26 Uhr
dienstag, 23. september
Plock/Brunner im A-Final
Jonah Plock und Patrick Brunner qualifizieren sich an der WM in Schanghai im Zweier ohne für den Final. Das Duo belegt im Halbfinal Platz 2.
Die EM-Fünften Plock und Brunner mussten sich im Kampf um die Final-Teilnahme lediglich den Europameistern Florin Arteni und Florin Lehaci aus Rumänien geschlagen geben. Der Final mit dem St. Galler und dem Luzerner findet am Donnerstag statt.
Im Zweier ohne der Frauen rudern Lisa Lötscher und Célia Dupré im B-Final, der ebenfalls am Donnerstag stattfindet. Die beiden kamen in ihrer Halbfinal-Serie nicht über Rang 5 hinaus. (sda)
07:21 Uhr
dienstag, 23. september
Paris Saint-Germain mit erster Niederlage
Paris Saint-Germain hat in der 5. Runde der Ligue zum ersten Mal verloren. Der Meister und Champions-League-Sieger der Vorsaison verlor die am Wochenende wegen schlechten Wetters um einen Tag verschobene Auswärtspartie bei Olympique Marseille 0:1.
Nayef Aguerd profitierte nach fünf Minuten von einem Patzer des Pariser Goalies Lucas Chevalier. Für Marseille war es der erste Heimsieg gegen PSG seit 14 Jahren.
Wegen der am Montagabend stattfindenden Ballon-d'Or-Gala hatte sich Paris Saint-Germain gewünscht, das Spiel erst im Dezember neu anzusetzen. Das Heimteam bestand indes auf dem Passus im Reglement, dass witterungsbedingt abgesagte Begegnungen am Folgetag nachgeholt werden. (sda)
07:19 Uhr
dienstag, 23. september
Schweizer Baselballer für EM-Finalrunde qualifiziert
Die Schweiz hat an der Baseball-Europameisterschaft in Italien und den Niederlanden den zweiten Sieg errungen und als Gruppenzweiter den Einzug in die Finalrunde der besten zwölf Nationen geschafft. Der Vorstoss ist gleichbedeutend mit dem Verbleib im A-Pool und einem fixen Startplatz für die EM 2027.
Nach einem 0:18 gegen Italien und dem 12:8 gegen Griechenland setzte sich die Equipe von Nationaltrainer Martin Almstetter am Montag in Novara gegen Litauen 13:5 durch. Die Schweiz spielt somit am Mittwoch in Rotterdam um den Einzug in die Viertelfinals. Gegner ist das favorisierte Island, der Dritte der höher dotierten Gruppe B.
2023 hatte sich die Schweiz zum ersten Mal für die EM qualifiziert und den 12. Schlussrang belegt. (sda)
07:14 Uhr
dienstag, 23. september
Millionen-Abfindung für Christian Horner
Christian Horner ist offiziell nicht mehr Teil von Red Bull Racing. Der 51-jährige Brite, der den Rennstall seit seinem Formel-1-Einstieg 2005 führte und dabei mit dem Team sechs Konstrukteurs- sowie acht Fahrer-Weltmeisterschaften gewann, hatte bereits im Juli seine operative Rolle als Teamchef abgegeben. Sein endgültiger Abgang wurde am Montag bestätigt.
BBC-Angaben zufolge erhält Horner unter Berufung auf eine Quelle aus dem Red-Bull-Umfeld eine Abfindung in Höhe von umgerechnet 56 Millionen Franken. Andere Medien berichteten sogar von bis zu 85 Millionen Franken. Horners Vertrag wäre noch bis in die 2030er-Jahre gültig gewesen.
Nach Vorwürfen einer Mitarbeiterin, dass er sich angeblich unangemessen verhalten haben soll, war Horner als Teamchef nicht mehr unumstritten. Er hatte die Vorwürfe bestritten und war durch eine unabhängige Untersuchung entlastet worden. (sda/apa/dpa)
16:17 Uhr
montag, 22. september
Frauen-Doppelzweier steht im A-Final
Der zweite Vorlauftag der Ruder-WM in Shanghai verläuft für das Schweizer Team erfreulich. Der Doppelzweier mit Fabienne Schweizer und Salome Ulrich zog in den A-Final ein, während sich der Männer-Doppelzweier den Halbfinal sicherte.
Bei den Frauen, die in ihrem Vorlauf auf die Französinnen und die Griechinnen trafen, benötigten Schweizer und Ulrich einen Schlussspurt, um sich gegen Griechenland durchzusetzen, und sich mit dem zweiten Vorlaufrang den direkten Einzug in den A-Final zu sichern.
Der Männer-Doppelzweier mit Raphaël Ahumada und Kai Schätzle beendete seinen Vorlauf hinter den amtierenden Olympiasiegern aus Rumänien. Damit sicherten sie sich den Einzug in den Halbfinal. (sda)
15:51 Uhr
montag, 22. september
Nora Meister schwimmt zu Bronze
Nora Meister gewinnt an der Para-Schwimm-Weltmeisterschaft in Singapur über 100 m Freistil die Bronzemedaille und sichert der Schweiz damit, nach Silber am Sonntag, die zweite Medaille an dieser WM.
Meister war von Beginn an auf Medaillenkurs und konnte den dritten Rang bis zum Ziel halten. Sie schlug mit einer Zeit von 1:14,77 an. Die Weltrekordhalterin Yuyang Jiang aus China sicherte sich die Goldmedaille und verbesserte ihren eigenen Weltrekord.
«Ich habe recht gemischte Gefühle. Ich habe heute Silber angestrebt, aber Bronze ist auch cool», so Meister nach dem Rennen. Der Fokus liegt für die Aargauerin nun auf ihrer Paradedisziplin über 400 m Freistil am Mittwoch. An den Paralympics in Paris 2024 gewann sie in dieser Disziplin die Silbermedaille. (sda)
14:20 Uhr
montag, 22. september
Schweizerinnen treffen auf Kanada und Schottland
Das Programm für den nächsten Zusammenzug des Frauen-Nationalteam ist fix. Nachdem vor rund zwei Wochen bekannt wurde, dass die Schweizerinnen das erste Spiel nach der Heim-EM am 24. Oktober zuhause in Luzern gegen Kanada bestreiten, steht nun auch die zweite Testspielgegnerin fest. Das Team von Trainerin Pia Sundhage trifft in Dunfermline auf Schottland.
Letztmals haben die beiden Teams vor sieben Jahren gegeneinander gespielt. Damals ging es um die Qualifikation zur WM 2019, die Schweiz unterlag mit 1:2. (sda)
14:01 Uhr
MONTAG, 22. September
Schmidhalter Lehmanns Nachfolger als OK-Präsident
An der Spitze des Organisationskomitees der alpinen Ski-WM 2027 in Crans-Montana kommt es zu einem Wechsel. Claude-Alain Schmidhalter tritt als Präsident die Nachfolge von Urs Lehmann an.
Schmidhalter ist mit dem Wintersport bestens vertraut. Seit neun Jahren fungiert er als Vizepräsident von Swiss-Ski. Innerhalb des Vorstands des WM-Organisationskomitees ist der Walliser seit der erfolgreichen Kandidatur Crans-Montanas Vertreter des nationalen Verbandes.
Im Zuge von Schmidhalters Rochade ins Präsidentenamt nimmt Raphaëlle Favre Schnyder als Vertreterin von Swiss-Ski Einsitz im acht Personen umfassenden WM-Vorstand. Sie ist seit vergangenem Jahr Präsidiumsmitglied des Dachverbandes des Schweizer Schneesports.
Der bisherige OK-Präsident Urs Lehmann schied aufgrund seines Wechsels als CEO zum Internationalen Ski- und Snowboard-Verband FIS aus dem WM-Vorstand aus. (sda)
10:05 Uhr
MONTAG, 22. September
Hug und Schär in Berlin überlegen
Marcel Hug und Manuela Schär werden im Rollstuhl-Rennen des Berlin Marathons ihrer Favoritenrolle gerecht. Der Thurgauer und die Luzernerin siegen mit grossem Vorsprung.
Hug setzte in Deutschlands Hauptstadt seine imposante Siegesserie fort, die er vor sechs Jahren begonnen hatte. Er dominierte auch diesmal von Anfang an und distanzierte den zweitplatzierten Briten David Weir um mehr als sechs Minuten.
Einen ähnlich grossen Abstand zur Konkurrenz schuf Manuela Schär. Die Innerschweizerin liess ihre ersten «Verfolgerinnen», die Britinnen Jade Hall und Eden Rainbow Cooper, um über fünf Minuten hinter sich. (sda)
09:00 Uhr
MONTAG, 22. September
Dritter Sieg für die Weltauswahl
Die Weltauswahl gewinnt zum dritten Mal den Laver Cup. Sie bezwingt das Team Europa in San Francisco 15:9.
Die Hypothek für die vom Weltranglisten-Ersten Carlos Alcaraz angeführte Equipe Europa wog nach der Schmach am Samstag, an dem alle vier Partien ohne Satzgewinn verloren gingen, zu schwer. Beim Zwischenstand von 3:9 wären in den vier Begegnungen am Sonntag, an dem ein Matchgewinn mit drei Punkten honoriert wird, mindestens drei Siege für die Wende nötig gewesen.
Alcaraz an der Seite des Norwegers Casper Ruud entschied zum Auftakt am Sonntag das Doppel gegen das amerikanische Duo Alex Michelsen/Reilly Opelka zwar für sich und hielt die Hoffnung aufrecht. Der Spanier fertigte auch den Argentinier Francisco Cerundolo deutlich in zwei Sätzen ab, reagierte so auf den Sieg des Australiers Alex de Minaur gegen den Tschechen Jakub Mensik - und bot Alexander Zverev im abschliessenden Einzel die Gelegenheit zum Ausgleich, womit eine zusätzliche Partie die Entscheidung hätte bringen müssen. Der Deutsche aber nutzte die Chance nicht; er zog gegen den Amerikaner Taylor Fritz, der tags zuvor auch Alcaraz keine Chance gelassen hatte, den Kürzeren.
Das Team Welt, bei dem Fritz' Landsmann Andre Agassi erstmals als Captain amtete, sicherte sich bei der von Roger Federer ins Leben gerufenen und vor acht Jahren erstmals ausgetragenen Show-Veranstaltung den dritten Sieg nach den Erfolgen vor drei und vor zwei Jahren. (sda)
08:49 Uhr
MONTAG, 22. September
Platz 3 für Nadja Peter Steiner in New York
Nadja Peter Steiner verpasste beim Fünfsterne-CSI in New York den Sieg im Grand Prix knapp. Die seit vielen Jahren in Frankreich lebende Schwyzerin belegte mit der Stute Nice Platz 3.
Die bald 41-jährige Innerschweizerin blieb nach dem Nullfehler-Ritt im Normalparcours auch im Stechen ohne Makel, musste sich aber aufgrund der gerittenen Zeiten in der Schlussrangliste hinter den Belgiern Gilles Thomas auf der Stute Qalista und Thibault Philippaerts mit dem Wallach Pittman einreihen. (sda)
07:50 Uhr
MONTAG, 22. September
Ein 2. Platz für Zoé Claessens
Zum Abschluss des BMX-Weltcups in Santiago del Estero (ARG) schaffte die Schweizerin Zoé Claessens am Samstag einen Podestplatz (2. Rang). Im zweiten Rennen vom Sonntag reichte es Claessens bloss noch zu Platz 7 im Final. Im Gesamtweltcup, der von der Australierin Saya Sakakibara gewonnen wurde, reichte es Claessens zu Platz 4.
Bei den Männern schaffte Simon Marquart die Plätze 6 und 14, was im Weltcup-Schlussklassement zu Platz 7 reichte. (sda)
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