
Nun ist es fix: Lukas Herburger verlässt im nächsten Sommer die Füchse Berlin und wechselt zum HC Kriens-Luzern. Der 30-jährige Österreicher (89 Länderspiele) hat einen Dreijahresvertrag unterzeichnet und soll ab 2026 eine Schlüsselrolle einnehmen. «Die Siegermentalität zeichnet ihn aus. Lukas ist bereit, alles zu geben, sowohl auf wie neben der Platte», erklärt der Krienser Sportchef Nik Tominec. Letzte Saison gewann Herburger mit Berlin die erste Deutsche Meisterschaft und die Silbermedaille in der Champions League.
Herburger ist in Kriens bestens bekannt, zwischen 2018 und 2024 spielte er während sechs Jahren für Serienmeister Kadetten Schaffhausen. Der 1,97 Meter grosse Kreisläufer ist ein Aggressivleader, den man lieber in den eigenen Reihen als beim Gegner sieht. Ein knallharter Verteidiger, der die Teamkollegen mitreisst, den Kontrahenten zermürbt und zuweilen auch über die Stränge schlägt. «Er übernimmt gerne Verantwortung und wird mit seinen Führungsqualitäten der Chef in der Abwehr sein», vermerkt Tominec.
Herburger: «Ich freue mich enorm»
Damit unterstreichen die Luzerner ihre grossen Ambitionen. Der zweifache Cupsieger will erstmals in seiner Klubhistorie Schweizer Meister werden und sich künftig auch auf der grössten Bühne, in der Champions League, einen Namen machen. «Nik hat sich wirklich extrem um mich bemüht. Das Projekt in Kriens macht einen sehr runden Eindruck auf mich. Ich freue mich enorm», sagt Herburger. Seine Verpflichtung dürfte nicht die einzige Transfermeldung bleiben. Sechs Verträge laufen Ende Saison aus (Sigrist, Cepic, Orbovic, Langenick, Delchiappo, Aellen). Ein Umbruch zeichnet sich ab. (ss)



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