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Schon wieder: Der FCL holt erneut einen 0:2-Rückstand auf und spielt 2:2 in Winterthur

Gegen den Tabellenletzten handelt sich der FC Luzern in Winterthur früh einen 0:2-Rückstand ein, kommt in der Nachspielzeit dank eines Eigentors aber doch noch zum späten Ausgleich.

Die FCL-Startaufstellung

FCL-Trainer Mario Frick muss in Winterthur auf den gesperrten Pius Dorn verzichten. Ersetzt wird er von Severin Ottiger auf der Position des Rechtsverteidigers. Derweil darf Toptalent Lucas Ferreira (18) nicht von Beginn an ran, dafür rückt Kevin Spadanuda in die Startelf. Auf den restlichen neun Position vertraut der FCL-Trainer auf dieselben Spieler wie zuletzt beim 2:2 gegen Lausanne.

Die Tore

13. Minute: Winterthur gelingt die frühe Führung. Nach einem Eckball von Randy Schneider kommt Pajtim Kasami zum Kopfball, aus kurzer Distanz kann Adrian Bajrami zwar noch blocken. Doch gegen den Schuss von Andrin Hunziker kann der Nati-Innenverteidiger des FC Luzerns nichts mehr ausrichten.

22. Minute: Nach einem langen Ball von Silvan Sidler könnte Adrian Bajrami den Ball klären, doch er lässt ihn sich von Andrin Hunziker abluchsen. Dieser läuft auf das Luzerner Tor zu und hat dann das Auge für Nishan Burkart, der nur noch ins leere Tor zum 2:0 für Winterthur einschieben muss.

Nishan Burkart jubelt über das 2:0 für Winterthur.
Bild: Michael Buholzer (Winterthur, 25. 10. 2025)

65. Minute: Matteo Di Giusto kommt gefährlich in den Strafraum, verpasst dann den Moment für den Abschluss - und fällt. Auf den ersten Blick fällt er über den Ball, dabei wird er aber auch von Gegenspieler Alexandre Jankewitz getroffen. Nach VAR-Intervention erhält den FCL einen Penalty. Adrian Grbic trifft souverän vom Punkt.

91. Minute: Matteo Di Giusto lobt den Ball auf Lars Villiger, der ihn geschickt mit der Brust ablegt für Sinan Karweina. Dessen Abschluss kann zwar Winterthur-Goalie Kapino noch abwehren, doch er prallt an seinem Mitspieler Souleymane Diaby ab, dem ein unglückliches Eigentor unterläuft.

Später Jubel: Lars Villiger und Sinan Karweina jubeln nach dem späten 2:2 in Winterthur.
Bild: Michael Buholzer (Winterthur, 25. 10. 2025)

Der Match

Der FC Winterthur kommt nach der Rückkehr des ehemaligen Trainers Patrick Rahmen stark in die Partie, während die Luzerner den Start komplett verschlafen. So kommen das Heimteam auf der Schützenwiese nach zehn Minuten zur ersten Topchance. Nach einem Pass in den Rückraum scheitert Pajtim Kasami aus kurzer Distanz am Luzerner Goalie Pascal Loretz.

In der 13. Minute ist es dann soweit: Nach einem Eckball von Randy Schneider liegt der Ball plötzlich vor den Füssen von Andrin Hunziker. Der Winterthurer trifft zur verdienten Führung. Luzern übernimmt zwar in der Folge mehr den Ballbesitz, wirkt aber ideenlos. Und als Nishan Burkart für Winterthur auf 2:0 erhöht, wird die Aufgabe für den FCL im Dauerregen von Winterthur noch schwieriger.

Der FCL kommt in der 32. Minute zur ersten grossen Möglichkeit. Zunächst scheitert Tyron Owusu an Winterthur Goalie Stefanos Kapino, danach wird der Abschluss von Julian von Moos von Silvan Sidler geblockt. Bis zur Pause können sich die Luzerner aber keine weitere Topchance notieren lassen.
Nach der Pause dauert es eine guten Moment bis der FCL so etwas wie Torgefahr aufbauen kann. Nach einer guten Stunde kommt Matteo Di Giusto in eine gute Abschlusssituation. Sein Schuss streicht jedoch knapp am Tor seines Ex-Klubs vorbei.

Wenig später wird Matteo Di Giusto im Strafraum von Alexandre Jankewitz gefoult, nach VAR-Intervention erhält der FCL einen Penalty. Adrian Grbic trifft per Penalty souverän. Gleich danach wechselt der FCL dreifach: Lucas Ferreira, Lars Villiger und Sinan Karweina kommen auf den Platz.
Doch die erhoffte Reaktion kommt dennoch nicht.

Zwar haben die Luzerner in der Schlussphase oft den Ball, Winterthur verteidigt tief in der eigenen Platzhälfte. Dem FCL fehlt es an Ideen, dennoch klappt es zu Beginn der Nachspielzeit mit dem späten Ausgleich. So schafft es der FCL wie schon in der Vorwoche gegen Lausanne einen 0:2-Rückstand noch in ein 2:2-Unentschieden zu verwandeln.

Die Noten

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Das Telegramm

Winterthur - Luzern 2:2 (2:0)
Schützenwiese. – 8100 Zuschauende. – SR San.
Tore: 13. Hunziker 1:0. 22. Burkart (Hunziker) 2:0. 65. Grbic (Foulpenalty) 2:1. 91. Diaby (Eigentor) 2:2.
Winterthur: Kapino; Sidler, Martins, Durrer, Diaby; Schneider (76. Beyer), Jankewitz, Zuffi, Burkart (66. Maluvunu); Hunziker (90. Momoh), Kasami (66. Golliard).
Luzern: Loretz; Ottiger, Knezevic (46. Ciganiks), Bajarami (65. Villiger), Freimann; Abe (86. Wyss); Owusu, Spadanuda (65. Ferreira); Di Giusto; von Moos (65. Karweina), Grbic.
Bermerkungen: Winterthur ohne Arnold, Lüthi, Rohner, Stillhart und Spagnoli (alle verletzt). Luzern ohne Dorn (gesperrt), Löfgren und Zimmermann (beide verletzt). – Verwarnungen: 11. Schneider, 28. Hunziker, 73. Ferreira, 81. Maluvunu, 83. Abe (alle Foul).

Resultate und Tabelle

Ausblick

Für den FCL geht es schon unter der Woche mit dem nächsten Spiel weiter. Am Donnerstag treten sie in Lugano an. Das nächste Heimspiel folgt dann am 2. November gegen GC.

Der Ticker zum Nachlesen

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