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Fussball

Erster Heimsieg der Saison ist Tatsache: Der FCL fertigt GC mit 6:0 ab

Julian von Moos erzielt ein tolles Freistosstor und Matteo Di Giusto trifft per Fallrückzieher. Der FC Luzern verwandelt die Allmend gegen GC in ein Schützenhaus.

Die FCL-Startaufstellung

Eine Überraschung in der Startaufstellung gibt es im Sturm: Erstmals startet Oscar Kabwit von Beginn an. Sein Sturmpartner ist Julian von Moos. Das Mittelfeld bildet einmal mehr das Quartett Taisei Abe, Lucas Ferreira, Tyron Owusu und Matteo Di Giusto. Die Verteidigung bilden Pius Dorn, Stefan Knezevic, Adrian Bajrami und Bung Meng Freimann. Im Tor steht Pascal Loretz.

Die Tore

18. Minute: Dorian Paloschi hält Kabwit im Strafraum regelwidrig zurück. Der VAR meldet sich; Schiedsrichter Sven Wolfensberger sieht sich die Szene am Bildschirm an und entscheidet auf Penalty. Di Giusto läuft an und verwandelt zum 1:0.

Matteo Di Giusto erzielt das 1:0 per Elfmeter.
Bild: Philipp Schmidli / Keystone (Luzern, 2. 11. 2025)

27. Minute: Nach einem Corner steigt Bajrami im Strafraum am höchsten. Sein Kopfball landet via Pfosten im Tor – 2:0 FCL.

Die Luzerner bejubeln das Tor zum 2:0.
Bild: Philipp Schmidli / Keystone (Luzern, 2. 11. 2025)

40. Minute: Der dritte Treffer für den FC Luzern ist absolut sehenswert. Der FCL erhält einen Freistoss knapp ausserhalb des Strafraums. Von Moos läuft an und hämmert den Ball mit seinem linken Fuss oben links ins Eck.

66. Minute: Ein Tor schöner als das andere. Di Giusto setzt noch einen obendrauf. Nach einer Flanke von Ciganiks erzielt der Mittelfeldregisseur das 4:0 mit einem tollen Fallrückzieher.

Matteo Di Giusto erzielt das 4:0.
Bild:   Martin Meienberger / Freshfocus (Luzern, 2. 11. 2025)

71. Minute: Owusu schickt Grbic alleine aufs Tor los. Der Österreicher lässt Hammel im GC-Tor keine Chance und erhöht auf 5:0.

Gute Laune beim FCL nach dem 6:0.
Bild: Philipp Schmidli / Keystone (Luzern, 2. 11. 2025)

73. Minute: Wer hat noch nicht, wer will noch einmal. Auch Spadanuda trägt sich – dank Zuspiel von Ferreira – in die Torschützenliste ein.

Die Bilder

Der Match

Die letzten 17 Heimspiele gegen GC hat der FCL nicht verloren. Das letzte Mal, als die Zürcher in Luzern einen Sieg feiern konnten, war im Februar 2014. Auf der anderen Seite konnte der FC Luzern in dieser Saison noch keinen einzigen Heimsieg feiern. Saisonübergreifend warteten die Luzerner seit über einem halben Jahr darauf, vor heimischem Publikum einen Sieg bejubeln zu dürfen. Doch das sollte sich gegen GC ändern.

Der erste Schuss aufs Tor der Zürcher kommt von Kabwit. Der 20-jährige Kongolese gibt sein Startelfdebüt und steht auch am Ursprung des 1:0. Er holt den VAR-Penalty heraus, den Di Giusto zum 1:0 verwertet. Nur etwa zehn Minuten später erhöht Bajrami mit einem sehenswerten Kopfball auf 2:0. Der FCL bleibt auch nach dem zweiten Treffer die dominantere Mannschaft. Von GC kommt in der ersten Halbzeit wenig. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff erzielt von Moos mit einem tollen Freistoss gar noch das 3:0.

Oscar Kabwit holt den Penalty zum 1:0 heraus.
Bild: Philipp Schmidli / Keystone (Luzern, 2. 11. 2025)

Wenige Minuten nach Anpfiff zur zweiten Halbzeit wechselt der FCL das erste Mal. Von Moos hat Feierabend, für ihn kommt Adrian Grbic. Auch in Durchgang zwei bleibt Kabwit ein Gefahrenherd, legt zweimal toll auf Di Giusto auf, welcher den Ball aber nicht im Netz versenken kann. Wenig später wird auch der Kongolese, zusammen mit Freimann, ausgewechselt. Für sie kommen Kevin Spadanuda und Andrejs Ciganiks.

Ein Traumtor erzielt in der 66. Minute Di Giusto mit einem Fallrückzieher. Das 4:0 ist das erste Tor aus dem Spiel heraus für den FCL an diesem Abend. Auch das 5:0 von Grbić fällt aus dem Spiel heraus – ebenso wie nur Minuten darauf das 6:0 von Spadanuda. Das ganze Stadion ist aus dem Häuschen und hüpft zum Gesang: «Wer nicht hüpft, ist ein Zürcher.»

Für Doppeltorschütze Di Giusto und Owusu ist dann in der 77. Minute Feierabend. Sinan Karweina kommt zu einem Einsatz und Demir Xhemalija feiert sein Debüt in der Super League. In der Folge spielt der FCL das Spiel souverän zu Ende und kann mit dem 6:0 endlich wieder einen Heimsieg feiern.

Die Noten

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Das Telegramm

Luzern - Grasshoppers 6:0 (3:0)
Swisspor-Arena. – 12'272 Zuschauende. – SR Wolfensberger.
Tore: 18. Di Giusto (Foulpenalty) 1:0. 27. Bajrami 2:0. 40. von Moos 3:0. 66. Di Giusto 4:0. 71. Grbic 5:0. 73. Spadanuda 6:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Knezevic, Bajarami, Freimann (62. Ciganiks); Abe, Owusu (77. Xhemalija), Ferreira; Di Giusto (77. Karweina), Kabwit (62. Spadanuda); von Moos (53. Grbic).
Grasshoppers: Hammel; Hassane, Abels, Paloschi (54. Decarli); Marques (67 Diarrassouba), Zvonarek, Mantini (84. Giandomenico), Stroscio; Clemente (68. Muci), Plange (68. Krasniqi), Jensen.
Bemerkungen: Luzern ohne Löfgren und Zimmermann (beide verletzt), Wyss (U17-WM). Grasshoppers ohne Abrashi, Bengondo, Creti, Diaby und Lee (alle verletzt). – Verwarnungen: 15. Marques. 17. Paloschi. 30. Bajrami. 39. Mantini. 80. Hassane. 90. Karweina (alle Foul).

Resultate und Tabelle

Ausblick

Nach dem Sieg gegen GC geht es für den FCL wieder gegen einen Zürcher Club. Nächsten Samstag spielt der FCL um 18 Uhr auswärts im Letzigrund gegen den FCZ. Das nächste Heimspiel folgt dann am 22. November gegen Servette.

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