Schauspieler Robert Redford starb am Dienstagmorgen in seinem Haus in Utah. Das berichtet die «New York Times». Er wurde 89 Jahre alt. Cindi Berger, der Geschäftsführerin der Werbeagentur Rogers & Cowan PMK, veröffentlichte ein Statement, laut dem der Oscargewinner im Schlaf gestorben sei. Eine genaue Todesursache ist bisher nicht bekannt.
Redfords Hollywood-Karriere spannte sich über fast 60 Jahre. «Die Drei Tage des Condor», «Jenseits von Afrika», «Ein unmoralisches Angebot», «Der Pferdeflüsterer»: egal ob Drama, Thriller oder Komödien, der Schauspieler konnte oft glänzen. 1980 gewann er einen Oscar als bester Regisseur für «Eine ganz normale Familie», 2002 folgte ein Ehren Oscar.
Auch der Indie-Filmbranche verhalf er zu Ruhm. 1984 gründete er das «Sundance Institute», benannt nach einer seiner ersten Rollen in «Butch Cassidy and the Sundance Kid». Daraus wurde das jährliche «Sundance Film Festival», was heute als wichtige Plattform für unabhängige Filmproduktionen gilt.
Robert Redford hatte mit seiner ersten Ehefrau Lola Van Wagenen vier Kinder. Ein Sohn starb bereits im Alter von zwei Monaten, ein weiterer starb 2020 an Krebs. Redford hinterlässt nun seine zweite Ehefrau Sibylle Szaggars, zwei Kinder und sieben Enkel. (zen)
