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Göschenen/Airolo

Zweite Röhre: Baulose für 1,2 Milliarden Franken vergeben

Das Bundesamt für Strassen hat die Verträge für die Arbeiten am Haupttunnel und für die Materialbewirtschaftung unterschrieben. Berücksichtigt wurde auch die Arnold & Co. AG, Flüelen.

Mit dem Bau des zweiten Gotthard-Strassentunnels geht es voran. Weitere drei Baulose wurden vergeben, die Verträge wurden bis zum 11. November unterzeichnet, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Zwei Lose betreffen den Ausbruch des Haupttunnels von Norden und Süden her. Folgende Firmen erhielten den Zuschlag für die südlichen Arbeiten: Marti Tunnel AG, Moosseedorf; Mancini & Marti SA, Bellinzona; Ennio Ferrari Impresa Generale SA, Lodrino. Im Norden erhielten die Implenia Schweiz AG in Glattpark und die Frutiger AG in Thun den Auftrag. Alle Firmen waren auch schon bei den Zugangsstollen beteiligt.

Ein weiteres Baulos wurde für die Materialbewirtschaftung und -logistik für beide Seiten vergeben. Dieses umfasst insbesondere die Projektierung, die Erstellung, den Betrieb und den Rückbau von Anlagen für den Verlad, Transport und Ablad des Ausbruchmaterials mit Förderbändern, Eisenbahn und LKW. Das Konsortium aus Firmen setzt sich zusammen aus den folgenden Unternehmen: Otto Scerri SA, Arbedo-Castione; Marti Technik AG, Moosseedorf; Simatec Maschinenbau AG, Horw; Mancini & Marti SA, Bellinzona, sowie Arnold & Co. AG, Flüelen. Der Gesamtwert der Vergaben beläuft sich auf rund 1,2 Milliarden Franken. (pd/zf)

Das Tunnelportal beim offiziellen Spatenstich zum Baustart der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels am Nordportal in Göschenen am Donnerstag, 29. September 2021. 
Bild: Bild: Urs Flüeler / Keystone

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