Ich denke, dass es in der heutigen Zeit in der prosperierenden Gemeinde Stansstad mit allen dazugehörenden Ortsteilen nicht mehr zeitgemäss ist, zwei öffentliche Körperschaften parallel zu führen. Denn aus der Rechnungslegung der Schulgemeinde ist klar ersichtlich, dass über 90 Prozent der Erfolgsrechnung fremd vorgegeben sind. Durch die Zusammenlegung können sehr viele Synergien in den Bereichen Bau, Finanzen, Administration, Infrastruktur und Unterhalt generiert werden. Das gehört bereits heute zu den Kernkompetenzen der politischen Gemeinde.
Die Bildungskompetenz jedoch soll in jedem Fall bei der Folgeorganisation des Schulrats, nämlich der Schulkommission bleiben und im Gemeinderat durch das Präsidium der Kommission entsprechend vertreten werden. Somit ist der Bildungsauftrag in jedem Fall zu 100 Prozent sichergestellt.
Nicht ausser Acht zu lassen ist die Problematik der Etappierung der Bauvorhaben, wenn zwei Organisationen unabhängig voneinander Investitionsplanungen in den jeweiligen Institutionen vornehmen, notabene ohne gegenseitige Abstimmung. Denn die Äufnung der zwei Kassen erfolgt in jedem Fall durch den Gemeindebürger/Steuerzahler.
Wie bereits durch die politische Gemeinde, die Schulgemeinde und andere Exponenten dargelegt, haben wir in der Gemeinde Stansstad in den nächsten Jahren viele notwendige grosse Investitionen, welche zwingend eine Steuerung aus einer Hand erfordern. Nur so kann eine Anhebung des Steuerfusses mindestens moderat gehalten werden.
Die Gemeinde Stansstad soll modern und prosperierend bleiben, darum steht auf meinem Stimmzettel ein überzeugtes Ja.
Fritz Stauffer, Stansstad