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Luzern

Zum Fasnachtsauftakt an der Dörflifasnacht in Dierikon ist Nemo wieder da – und viele weitere Meerestiere

Fasnachtsauftakt in Dierikon: Das Motto «Die Mythen der Meere» setzten vor allem die jungen Fasnächtler beeindruckend um. Applaus gab es aber auch für nicht-fischiges.
(Bilder: Philipp Schmidli, Dierikon, 24. Februar 2019)

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Natalie Ehrenzweig

Wenn der Zweck der Fasnacht ist, den Winter zu vertreiben, könnte sie für dieses Jahr eigentlich abgesagt werden. Denn am Sonntag waren am Umzug in Dierikon unter den zahlreichen Zuschauern einige nackte Beine in Shorts zu sehen. Die Dierikoner schienen selbst überrascht über den grossen Aufmarsch: «Da ist ja richtig was los», meinte ein junger Besucher.

Unter dem Motto «Die Mythen der Meere» präsentierte die Döfli-Zunft theoretisch 15 Umzugsnummern. Praktisch waren es nur 14: Die letzte Nummer, das Kafiwagenteam der Feuerwehr Ebikon-Dierikon, konnte nicht antreten, da der Kaffeewagen einen Schaden hatte und stehen blieb.

Auch mit 14 Nummern bot sich den Dierikonern ein abwechslungsreicher Fasnachtsauftakt. Schon die Dörfli-Zunft als zweite Nummer setzte das Motto herzig um: Nemo ist jetzt übrigens gefunden. Taucher, Fische, eine grosse Muschel und eine fast poetisch anmutende Qualle bot das Drachenäschtli Dierike.

Den ersten Applaus erntete keines der Meeressujets, sondern die Gruppe Pegasus Bueri mit ihrer Alpkäserei:

Passend dazu kamen dahinter die Tröpfeler Root mit Heidi und Peter:

Einige der kleinen Geissen, die auf Rollbrettern mitgezogen wurden, sahen bereits etwas mitgenommen aus, obwohl der «Schmudo» erst noch kommt.

Die Schulkinder des Dorfes haben das Motto des Umzuges ebenfalls umgesetzt – mit gfürchig aussehenden Fischen ...

... und einem liebevoll gebastelten Aquarium. Zusammen mit den Fischern räumten sie Applaus ab.

Den Mythen der Meere haben sich auch die Holdrios Dierike verschrieben und zeigten ein Mischwesen aus Monster und Fisch. Für Musik sorgten die Nölli Grötze Lozärn mit ihren vornehmen Hunden, ...

... die Gluggsi-Musig Äbike, ...

... die erwähnten Tröpfeler und die Monster-Guugger Bueri mit dem Motto «Schwizerb(r)üch», bei denen viele auch als Einzelmasken funktioniert hätten:

Bevor die Bärg-Wörze Uedlige ihre 20-jährige Fasnachtshoheit demonstrierten, ...

... waren auch die Noteheuer Lozärn mit «Lozärn First» am Start:

Der grosse Publikumsaufmarsch und die gute Stimmung boten wohl die beste Ausgangslage für das an den Umzug anschliessende Monsterkonzert und Dorffasnacht auf dem Schulhausareal. Hier fand am Nachmittag auch die Maskenprämierung statt, die zum ersten Mal zwischen Erwachsenen- und Kindergruppen unterschied.

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