Die Zentralbahn investiert in neues Rollmaterial und beschafft weitere fünf Triebzüge des Typs Adler und drei Triebzüge des Typs Fink. Das teilt das Unternehmen am Samstag mit. «Die Platzkapazität der bestehenden Züge stösst an ihre Grenzen», heisst es in der Medienmitteilung. Insbesondere auf den Strecken mit vielen Touristinnen und Touristen – etwa zwischen Luzern und Interlaken sowie zwischen Luzern und Engelberg –, werde der Platz knapp.
Die Zentralbahn führt die Engpässe auf die Zunahme des internationalen Tourismus und des Freizeitverkehrs zurück, aber auch auf das veränderte Reiseverhalten mit mehr Gepäck.
Fünf zusätzliche «Adler» von und nach Luzern
Die prognostizierte Nachfragesteigerung bis 2030 habe das Unternehmen dazu veranlasst, in die Kapazität und die Modernisierung des Rollmaterials zu investieren. Züge sowohl des Typs Adler als auch des Typs Fink sind bereits heute auf dem Streckennetz unterwegs. Neu werden drei «Adler»-Züge zwischen Luzern und Interlaken unterwegs sein, zwei zwischen Luzern und Engelberg. Die drei neuen Züge des Typs «Fink» wird die Zentralbahn mehrheitlich zwischen Meiringen und Interlaken einsetzen.
«Mit dem neuen Rollmaterial können wir die heutigen stündlichen Züge beträchtlich entlasten und mehr Kapazität für Pendlerinnen und Tagesausflügler schaffen», wird Nicolas Ludin, Leiter Marketing und Verkauf der ZB, in der Medienmitteilung zitiert. (map/sig)
Kommentare
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien, die Kommentare werden von uns moderiert.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.