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Uri

Zehn Künstler präsentieren in Flüelen ihre Werke

Von Acrylbildern, über Fotografien bis hin zu Steinskulpturen – in der alten Kirche in Flüelen stellen im Rahmen der« Arte Uri» Urner Künstler ab dem kommenden Samstag ihre Werke aus.
Die alte Kirche in Flüelen wird zum Ausstellungsort der verschiedenen Kunstwerke. (Bild: Urs Hanhart)

(RIN) Vom Samstag, 2. November, bis Sonntag, 17. November, wird zum ersten Mal die Kunstausstellung Arte Uri in der alten Kirche in Flüelen durchgeführt. Unter dem Motto «Urner Künstler stellen aus» präsentieren zehn Künstler, die im Urnerland wohnhaft oder geboren sind, ihre Werke. Mit der Vernissage vom 2. November wird die Ausstellung um 15 Uhr eröffnet. Die Ansprache hält der ehemalige Kulturbeauftragte Josef Schuler.

Zu den Künstlern; Heinz Hänni aus Basel widmet sich in seinen Ölbildern Landschaften und Bergen aus den verschiedensten Regionen Europas. Zu sehen ist ausserdem ein drehbares Bild. Hänni ist gleichzeitig auch der Organisator der Ausstellung. Paul Gisler malte von Kind an gerne – erst mit Blei- und Buntstiften, später kamen Aquarell, Kohlestift und Pastellkreiden dazu. Das Lieblingsmotiv des Schattdorfers sind Landschaften. Evelyn Imhof aus Bürglen malt seit 2005. Die ins Urnerland zugezogene Bielerin versucht mit verschiedenen Techniken und Materialien, ihre Ideen in modern-abstrakte Bilder umzusetzen. Die Schattdorferin Marlis Aschwanden entschloss sich, 2014 einen Malkurs zu besuchen und sich ihrer kreativen Seite zu widmen. Seither überträgt sie ihre Stimmung mit Pinsel und Farbe auf die Leinwand. Hans Gisler aus Altdorf ist am Vierwaldstättersee aufgewachsen. Dort prägten die Bergwelt und die Menschen sein künstlerisches Schaffen. Als gelernter Schreiner und Holzbildhauer bleibt Gisler seinem Fach treu und stellt aus Holz Skulpturen und Bilder her.

Angefangen hat es mit Strassenkritzeleien

Der Altdorfer Nicolas Planzer benutzte als Kind Strassenkreiden, Farb- und Filzstifte, um zu malen, kritzeln und zeichnen. Dann ging er über zu Acrylfarbe und Staffelei, jedoch dürfen auch Pastellkreide und Kohlestift nicht fehlen. Nach dem Motto «einfach drauflos und Neues ausprobieren» entstehen Bilder von seinem Lieblingsmotiv, der Bergwelt.

Patricia Fedier aus Bristen liebt das Maderanertal. Dies ist auch ihr liebstes Mal-Motiv. Sie malt vorwiegend mit Acryl, die Technik hat sie sich selbst angeeignet. Marc Léautaud aus Seedorf zeichnete schon als Kind gerne und wurde darin von seinem künstlerisch begabten Vater unterstützt. Seit dem Besuch eines Aquarellmalkurses ist er begeisterter Aquarellmaler. Er versucht sich auch in anderen Techniken auf verschiedenen Unterlagen, kehrt aber immer wieder zurück zu seiner Vorliebe, dem Aquarell.

Irene Kneubühler aus Knonau bezeichnet sich als Heimweh-Urnerin und mag die Urner Natur mit den Seen und Bergen. Intuitiv zieht es sie an einsame, magische Orte, wo sie die Momente mit der Kamera festhält. Den Abschluss macht Louis Baumann aus Schattdorf. Steine, die er in der Natur gefunden hat, haben es ihm angetan. Als er die erste Alabasterfigur sah, packte ihn die Lust am Steinbildhauen. Am liebsten arbeitet Baumann mit Alabastersteinen. Bei der Bearbeitung lässt er sein Gefühl den Weg finden.

Die Kunstausstellung in der alten Kirche in Flüelen hat wochentags von 15 bis 19 Uhr und am Wochenende von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

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