Seit 2018 werden in der Stadt Luzern die Abstimmungszettel elektronisch ausgezählt. Nun kommt das Thema auch in Kriens auf das Tapet. Einwohnerrat Fabian Klein (SVP) fordert in einem Postulat die Prüfung der «Machbarkeit eines E-Counting Systems» sowie die anschliessende Einleitung der «notwendigen Schritte zur Umsetzung».
Das System kommt bei Abstimmungen zur Anwendung. Dabei wird nicht mehr wie früher «Ja» oder «Nein» auf den Stimmzettel geschrieben, sondern die gewünschte Antwort wird angekreuzt. Ein Scanner erfasst dann die Kreuzchen und teilt sie dem Ja- oder Nein-Lager zu. Die Kapazität eines Scanners beträgt mehrere Tausend Stimmzettel pro Stunde. Da die Geräte nicht mit dem Internet verbunden sind, ist eine Manipulation durch Hackerangriffe nicht möglich.
Die elektronische Auszählung habe mehrere Vorteile, findet Fabian Klein. «Es werden deutlich weniger Stimmenzähler benötigt, was zu Kosteneinsparungen führt», heisst es in seinem Vorstoss. Die Stadt Luzern spare so pro Abstimmung zwischen 15'000 und 20'000 Franken ein. (std)
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