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Zug

WWZ realisiert auf dem Suurstoffi-Areal über 80 E-Parkplätze

Im Gartenhochhaus Aglaya in Rotkreuz kommt das bislang grösste E-Ladeinfrastrukturprojekt von WWZ zum Einsatz.
Blick auf das Suurstoffi-Areal mit dem Gartenhochhaus Aglaya (im Bild noch im Bau).  (PD/Flying Camera)

(rh) Die ersten Bewohnerinnen und Bewohner haben ihre Eigentumswohnungen im Gartenhochhaus Aglaya beim Bahnhof Rotkreuz bezogen. Wie der Energiedienstleister WWZ Energie AG mitteilt, wurde ein Grossteil der Tiefgaragenplätze im Hochhaus auf dem Suurstoffi-Areal elektrifiziert: Insgesamt 83 Ladestationen sind über ein intelligentes System miteinander vernetzt. Dereinst soll die Systemlösung von WWZ auch ins Gebäude- und Arealmanagementsystem des Suurstoffi-Quartiers eingebunden werden. Es ist laut Mitteilung das bislang grösste E-Ladeinfrastrukturprojekt des Zuger Energieversorgers.

Den Zuschlag für die Elektrifizierung der Tiefgaragenparkplätze erhielt WWZ Ende 2018 von der Bauherrin Zug Estates AG. «Die nun implementierte Komplettlösung umfasst nebst 83 Wallboxen (Ladestationen) auch ein dynamisches Lastmanagement sowie die individuelle, verursachergerechte Verrechnung des Ladestroms», heisst es. WWZ-CEO Andreas Widmer wird wie folgt zitiert: «Bedenkt man die Anzahl Elektroautos, die hier zu verschiedenen Zeiten und mit unterschiedlichen Ladebedürfnissen an das Gesamtsystem angeschlossen werden kann, ist ein Lastmanagement, das alle Ladevorgänge zuverlässig und ohne Überlastung des Leitungsnetzes steuert, zentral.»

Die Lösung kann erweitert werden

Im Aglaya-Gebäude hat WWZ eine eigens entwickelte Lösung implementiert, welche gleich mehrere der firmeneigenen «Ready12-Systeme» für die Elektrifizierung von Parkplätzen in Mehrfamilienhäusern intelligent vernetzt. «Dieser Lösungsansatz kann problemlos auf weitere Innen- und Aussenparkplätze im und um das Gartenhochhaus erweitert werden», erklärt Andreas Widmer. Laut Tobias Achermann, CEO von Zug Estates, sind emissionsfreie Mobilitätslösungen ein wichtiger Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie und des Suurstoffi-Konzepts. Die Systemlösung von WWZ soll dereinst unter anderem mit den PV-Anlagen auf dem Areal in ein «intelligentes Zusammenspiel» gebracht werden.

Alle Eigentümer mit E-Parkplatz erhalten von WWZ einen Ladeschlüssel zur kontaktlosen Authentifizierung und Aktivierung des Ladevorgangs. Dieser Badge ist personalisiert und garantiert eine verursachergerechte Abrechnung des Ladestroms durch WWZ, ohne Aufwand für die Liegenschaftsverwaltung. Dank des individuellen Ladeschlüssels können Parkplätze verrechnungstechnisch auch problemlos von mehreren Personen genutzt werden.

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