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Klimawandel

Wo wird's in der Agglo Luzern besonders heiss? Bevölkerung soll Temperatur im Quartier messen

Mehrere Luzerner Agglomerationsgemeinden wollen herausfinden, wo sich Hitzeinseln befinden. Dafür planen sie im August ein Mitmachprojekt.

Der Sommer rückt näher – und damit wohl auch die nächsten Hitzewellen. Wobei es nicht überall gleich heiss wird. Wo es viel Beton und Asphalt gibt, wird's in der Regel viel heisser als in Quartieren mit Grünflächen – man spricht dann von einer «Hitzeinsel». Wo sich diese Hitzeinseln befinden, wollen nun die Gemeinden Adligenswil, Ebikon, Emmen, Horw, Kriens, Luzern, Malters und Meggen herausfinden. Dafür lancieren sie unter dem Dach der Regionalkonferenz Umweltschutz Luzern das Projekt «3-2-1-heiss!» .

Für dieses suchen die Gemeinden nun Freiwillige, wie es in einer Mitteilung heisst. Die Bevölkerung wird eingeladen, zwischen dem 18. und 31. August an selbst gewählten, heissen Plätzen in ihrer Gemeinde die Temperatur zu messen. In der Folge werden Fachpersonen aus den Gemeinden mit den Teilnehmenden die Resultate und Erfahrungen diskutieren. Daraus sollen Ideen für Massnahmen zur Hitzeminderung entstehen.

Wer mitmachen will, kann sich online ( www.tinyurl.com/321heiss ) oder per E-Mail ( heiss@catta.ch ) anmelden. Für die Teilnahme ist kein Fachwissen nötig, die Temperatursensoren werden zur Verfügung gestellt. Mitmachen können Privatpersonen, Vereine, Firmen oder auch Schulklassen. (std)

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