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Winteruniversiade kehrt auch 2027 nicht in die Zentralschweiz zurück – Schuld daran ist unter anderem die Stadt Luzern

Vor etwas mehr als einem Jahr machte der Coronavirus alle Vorbereitungen für die Winteruniversiade in der Zentralschweiz zunichte. Und auch 2027 wird die Universiade nicht nach Luzern zurückkehren.

Im November 2021 stand die Stadt Luzern im Zeichen der Winteruniversiade.
Bild: Bild: Philipp Schmidli (Luzern, 29. November 2021)

Nachdem die Winteruniversiade 2021 nur wenige Tage vor der Eröffnungsfeier wegen Corona abgesagt werden musste , steht nun fest: Auch 2027 werden Luzern und die Zentralschweiz nicht Austragungsort der Veranstaltung sein. Die Zentralschweizer Regierungskonferenz spricht sich in einer Mitteilung gegen eine erneute Kandidatur aus.

Ins Rollen gebracht wurde eine erneute Kandidatur vom Schweizer Hochschulsportverband, welcher bei der Zentralschweizer Regierungskonferenz eine Anfrage zum Thema stellte. Konkret prüfte die Konferenz, ob das bereits erarbeitete Konzept sowie die weiteren Rahmenbedingungen auch 2027 noch hätten genutzt werden können. Nach eingehenden Abklärungen seien die Zentralschweizer Regierungen aber übereingekommen, auf eine neuerliche Kandidatur zu verzichten. Als Hauptgründe werden die Kosten, die Absage der Stadt Luzern als Mitorganisatorin sowie die personelle Situation in den Führungsgremien genannt.

Austragungsort 2025 wieder in der Nähe

«Für den Anlass wären finanzielle Mittel von rund 40 Millionen Franken nötig gewesen, die auch mit den bereits erarbeiteten Konzepten nicht reduziert werden könnten», heisst es in der Mitteilung. Ausserdem habe mit der Absage der Stadt Luzern ein Veranstaltungsort mit der «nötigen Ausstrahlung» gefehlt.

Vor weniger als einem Monat fand indes bereits die nächste Winteruniversiade statt – der Wintersportort Lake Placid im US-Bundesstaat New York war Austragungsort der universitären Winterspiele. 2025 folgt die italienische Stadt Turin. Und auch für 2027 gibt es bereits erste Interessenten: Wie die International University Sports Federation (Fisu) auf ihrer Website schreibt , hätten sich am ersten Tag der Ausschreibung bereits die USA und Südkorea als Austragungsorte beworben. (mha)

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