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Wikon

Einfamilienhaus thront nun auf 28 Meter hohem Silo

Der Traum einer Luzerner Familie ist Wirklichkeit geworden. Die Nosers aus Wikon werden bald in einem Haus wohnen, von dem man eine grandiose Aussicht geniesst.  Am Montagmorgen wurde ihr neues Haus aufs Silo gehoben und in Position gebracht.
Das 115 Tonnen schwere zweistöckige Haus wird mit diesem Kran auf das 28 Meter hohe Silo rechts gehievt (Bild: Keystone/Alexandra Wey).
Der aussergewöhnliche Bau zog viele Schaulustige an (Keystone/Alexandra Wey)

Marc Benedetti

Die einen wollen auf der grünen Wiese bauen, in einem Dorf oder aber in der Stadt. Familie Noser hat sich hingegen ein ausgedientes Silo in Wikon als Wohnort ausgesucht. Seit sechs Jahren träumen die Nosers davon, hier zu wohnen, und am Montag ist der grosse Moment gekommen: Das 115 Tonnen schwere, vorfabrizierte Einfamilienhaus wurde mit einem Spezialkran aufs Silo gehoben und fixiert.

Wie kam die junge Familie auf die Idee? Der Vater Clemens Noser arbeitet in der Nähe und fuhr täglich an diesem Silo vorbei, erklärte er «20 Minuten». Er habe es schade gefunden, dass das Gebäude nicht mehr genutzt wird. Im Inneren wollte die Familie aber nicht wohnen. Laut Clemens Noser war es aber statisch möglich, das Silo mit einem Haus aufzustocken; der Bau brauchte viele behördliche Sonderbewilligungen, und das Baubewilligungsverfahren dauerte deshalb lange.

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