Das vom Institut Kulturen der Alpen getragene Projekt «Uri im Wandel – Bevölkerung und Wissenschaft im Dialog» spricht in Unterschächen mit drei Podiumsgästen und dem Publikum über die Beziehung zwischen den verschiedenen Altersgruppen.
Seit mehreren Jahren organisiert das sogenannte Dialogprojekt öffentliche Veranstaltungen zu verschiedenen Themen der Urner Geschichte und Gegenwart. Es geht dabei immer um Phänomene des Wandels und um die Frage, wie sich dieser Wandel auf den Alltag und die Lebenswelt der im Kanton lebenden Bevölkerung auswirkt.
Dieses Jahr stehen die Generationenverhältnisse im Zentrum. Projektleiterin Rahel Wunderli: «Das aktuelle Thema führt nah an die Beziehungsmuster einer Gesellschaft und ist eng mit Wandel verbunden, denn jede Generation wächst in einer spezifischen Zeit auf. Dieses Umfeld prägt automatisch ihre Beziehung zu den Vorfahren und den Nachkommen».
Vielfältige Podiumsgäste
Für das Podium in Unterschächen konnte das Projektteam Ambros Arnold, Älpler und ehemaliger Landwirt gewinnen. «Quasi ein Unterschächner Urgestein», so Wunderli. Ausserdem Sabrina Imfeld, die vor einigen Jahren zugezogen, in erster Linie als Mutter tätig ist und Teilzeit als Agronomin arbeitet, sowie Mario Herger vom lokalen Jugendverein. «Es ist eine altersdurchmischte Runde, in der unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen zusammenkommen», bemerkt Chiara Zgraggen, die studentische Mitarbeiterin. Ausserdem steuern die Schulen Schächental Interviews mit Schülerinnen und Schülern zum Anlass bei.
Der Anlass ist kostenlos und steht allen Interessierten offen. Weitere Informationen und der Link zur Anmeldung sind auf der Website des Projekts zu finden (www.uri-im-dialog.ch). (zvg)
Aula Schulhaus Unterschächen, 8. November 2025, Türöffnung 8.45 mit Markt von Urner Angeboten für Jung und Alt, Programm 9.30-12.30 Uhr, anschliessend Apéro.

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