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Bevölkerungsbefragung

Wie altersfreundlich ist die Stadt Luzern?

Rund 1000 Personen ab 65 sollen in einer Befragung über ihre Bedürfnisse Auskunft geben.

Die Luzerner Stadtverwaltung will wissen, wie altersfreundlich die Stadt Luzern beurteilt wird. Zu diesem Zweck führt Lustat Statistik Luzern in diesen Tagen eine Bevölkerungsbefragung durch, wie es in einer Mitteilung der Stadt heisst. Befragt werden dabei rund 1000 Personen, die mindestens 65 Jahre alt sind und in einem Luzerner Privathaushalt leben.

Die Online-Umfrage ist in sechs Kapitel gegliedert, die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte Handlungsfelder abbilden: Mobilität und öffentlicher Raum, Wohnen, Teilnahme am öffentlichen Leben, Freiwillige und bezahlte Arbeit, Unterstützung durch Pflege- und Gesundheitsdienste sowie Information.

«Als Mitglied im Netzwerk der altersfreundlichen Städte der WHO ist es der Stadt Luzern ein Anliegen, den öffentlichen Raum sowie die Angebote und Dienstleistungen noch besser den Bedürfnissen der älteren Bevölkerung anzupassen», schreibt die Stadt. Die Resultate aus der Befragung liefern dabei Informationen dazu, wie sich «die Bedürfnisse und Lebensumstände» der Bewohnenden mit zunehmendem Alter verändern.

Die zufällig ausgewählten Personen erhalten in den kommenden Tagen einen Brief, der einen Link sowie ein Passwort zu einem Online-Fragebogen enthält. Jegliche Angaben und Antworten der Befragten werden dabei «streng vertraulich behandelt»: Rückschlüsse auf einzelnen Personen seien nicht möglich. Ist die Antwortfrist abgelaufen, erhalten jene Personen, die nicht geantwortet haben, eine Papierversion des Fragebogens. Damit sei der Zugang zur Befragung auch für Personen gewährleistet, die nicht online teilnehmen können.

Bereits 2020 wurde eine solche Umfrage durchgeführt: Deren Resultate flossen in den Bericht «Altersfreundliche Stadt Luzern» ein, der die Grundlage für die Mitgliedschaft der «Age-friendly Cities» der WHO bildete. (gwa)

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