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Altdorf

Weniger Verkehr wird mit Fest gefeiert

Die Eröffnung der Begegnungszone markiert für Altdorf den Startschuss für eine langfristige Entwicklung im Dorfkern. Am Samstag, den 20. September 2025, laden die Gemeinde Altdorf und der Gewerbeverein Neues Altdorf die Bevölkerung zum Strassenfest.
Weniger Verkehr soll zu mehr Lebensqualität im Dorfzentrum führen.
Bild: zvg/Gemeinde Altdorf

Während die Farbe der neuen Strassensignalisation im Altdorfer Zentrum noch trocknet, laufen die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten rund um die neue Begegnungszone auf Hochtouren. «Die Eröffnung der Begegnungszone ist der Startschuss für einen Entwicklungsprozess im Dorfzentrum», wird Gemeindepräsident Sebastian Züst in einer Medienmitteilung der Gemeinde Altdorf zitiert. Die anvisierte Reduktion des Durchgangsverkehrs stärke die Aufenthaltsqualität im Zentrum, wovon schlussendlich ganz Altdorf profitiere.

«Die Gemeinde und der Kanton stellen einen aufgewerteten öffentlichen Raum zur Verfügung. Diesen zu beleben und zu nutzen, ist in Zukunft die Aufgabe aller Beteiligten, von der Bevölkerung bis zu den Gastrobetriebe und den Geschäften.» In diesem Sinne sind auch die Feierlichkeiten rund um die Eröffnung konzipiert: Das Programm wird von Altdorfer Vereinen, Musikerinnen und Musikern, Gastro- und Detailhandelsunternehmen gestemmt. Unter dem Motto «Stühle raus, Strassenfest!» rufen sie die Bevölkerung auf, an diesem Tag ihre eigene Sitzgelegenheit mitzubringen, den öffentlichen Raum einzunehmen und das abwechslungsreiche Programm zu geniessen.

Festwirtschaft, Musik und gute Begegnungen

Ab 9 Uhr führen am 20. September die Altdorfer Geschäfte den «Herzlichen Samstag» durch. Es warten Angebote wie Verkaufsstände, Malwettbewerbe, Prozentwürfeln. Ab 12 Uhr findet bei guter Witterung auf dem Unterlehn ein Oldtimertreffen mit Risotto Plausch statt, organisiert von Neues Altdorf. Die offizielle Eröffnung der Begegnungszone steigt um 13.30 Uhr auf dem Rathausplatz. Baudirektor Hermann Epp, Gemeindepräsident Sebastian Züst und Gemeindevizepräsident Ruedi Bomatter schauen gemeinsam auf die Realisierung der West-Ost-Verbindung und die Umsetzung der flankierenden Massnahmen zurück und richten den Blick nach vorne auf die zukünftige Entwicklung des Urner Hauptorts, heisst es in der Mitteilung weiter.

Im Anschluss kann in der Openair-Lounge auf dem Rathausplatz, im Festzelt in der Schmiedgasse oder in den Gastrobetrieben im Zentrum gefeiert und getanzt werden. Lokale Musikformationen wie die Brassband «Four Band Bauen», das A Capella Quartett «Veled», die Jugendmusik Altdorf, die Bluegrass-Band «Renés Bar Orchester» und der Solokünstler «Armin» am Piano werden an verschiedenen Orten in der Strasse aufspielen. Der Verein «Verkrachti Zuckerboonä» betreibt auf dem Rathausplatz eine «Schtäckämättler»-Arena. Auch für Kinder gibt es diverse Angebote in der Begegnungszone, vom Schokokuss-Katapult bis hin zum Tanz mit dem Blauring Altdorf. Um 22 Uhr enden die Konzerte und Angebote im öffentlichen Raum. Ab dann kann in den lokalen Bars und Restaurants weitergefeiert werden. (mka)

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