Weiterer Dämpfer im Abstiegskampf für den FC Rotkreuz

«Heute müssen wir ein gutes Spiel abliefern und einen Sieg einfahren», zeigte sich Rotkreuz-Spieler Nedim Sacirovic (28) vor dem Duell bei Münsingen zuversichtlich. Verständlich war seine Aussage. Nach der 2:3-Niederlage gegen Langenthal vor einer Woche – einem Mitstreiter im Kampf um den Ligaerhalt – war der Aufsteiger resultatmässig gefordert.

Doch Rotkreuz gelang gegen Münsingen kein positives Ergebnis. Das Team von Trainer René Erlachner kassierte gegen das Kellerteam eine 1:3-Niederlage. Zur Pause lagen die Gäste auf der Sportanlage Sandreutenen bereits mit 0:2 in Rücklage. Lucca Fryand (34., Foulpenalty) und Nikola Marinkovic (44.) sorgten für die Treffer.

Keine Big-Points

Dieser Spielstand bedeutete noch nicht die definitive Entscheidung, die Hoffnung auf Punktezuwachs war noch vorhanden. Doch auch nach dem Seitenwechsel konnten die Rotkreuzer die Wende nicht herbeiführen. «Wir begannen die zweite Halbzeit druckvoll und hatten mehrere Möglichkeiten, das 2:1 zu erzielen», sagte Offensivspieler Davide Palatucci.

Mit dem 3:0 der Münsinger durch Luca Lavorato knapp eine Viertelstunde vor Schluss durch einen schnellen Konter war die Rotkreuzer Niederlage schliesslich besiegelt.

Damit bleibt der Aufsteiger auf seinen zehn Zählern sitzen. Noch hat man eine Reserve von vier Punkten auf Emmenbrücke, das auf dem ersten Abstiegsplatz liegt.

Präsident ist zufrieden

Nach dem neunten Spieltag zeigte sich der Rotkreuzer Präsident Andreas Brand dennoch guten Mutes. «Ich bin sehr zufrieden mit den bisherigen Auftritten in der Meisterschaft. Wir sind Aufsteiger, das darf man nicht vergessen. Wir wussten, dass die Gegner stärker werden, doch die Auftritte haben mich positiv gestimmt. Und im Schweizer Cup stehen wir im Achtelfinal, was für eine tolle Geschichte.»

Auch die Art und Weise, wie sich die Spieler verhalten würden, lobt Brand: «Wenn der Gegner besser ist, wird das akzeptiert. Unser Weg stimmt, wir reifen in der 1. Liga zu einem guten Team zusammen und werden unsere Ziele erreichen.»

Weiter geht es am 8. Oktober (16 Uhr, Sportpark) mit dem Heimspiel gegen den Nachwuchs von Xamax, der mit 15 Punkten in der Tabelle steht. Nach zwei Nullern wäre ein Erfolgserlebnis viel Balsam auf die Seele der Rotkreuzer.