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Kanton Uri

Berufsinformationstage bieten praxisnahe Einblicke

Vom 6. bis 17. Oktober 2025 finden während der Herbstferien die Urner Berufsinformationstage statt. Über 79 Prozent der Lernenden des Jahrgangs haben sich angemeldet, um Berufe hautnah zu erleben.
Ob unter den 259 Lernenden auch ein künftiger Zimmermann ist?
Bild: Symbolbild: Pius Amrein

In der kommenden Woche starten die Urner Berufsinformationstage (BIT). Sie vermitteln den Urner Jugendlichen erste Eindrücke in die Berufs- und Arbeitswelt. Auch heuer finden sie während der Herbstferien statt, vom 6. bis 17. Oktober 2025, wie die Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Uri in einer Mitteilung schreibt.

Die Berufsinformationstage schaffen einen Mehrwert für alle Anspruchsgruppen. Die Jugendlichen erhalten wertvolle Einblicke in verschiedene Berufsbilder und die Lehrbetriebe können ihre Lehrberufe und ihren Betrieb engagiert präsentieren, heisst es weiter. Ein Teil der BIT-Veranstaltungen werden von Berufsverbänden organisiert und finden am Berufs- und Weiterbildungszentrum Uri statt.

Fast 260 Lernende angemeldet

Für die 148 Veranstaltungen der diesjährigen Urner Berufsinformationstage hätten sich 259 Lernende der Oberstufe und des Untergymnasiums angemeldet. Das seien über 79 Prozent des gesamten Jahrgangs. Sie nutzen die Herbstferien, um sich mit der Berufs- und Schulwahl auseinanderzusetzen.

An den Veranstaltungen vermitteln die Lehrbetriebe und Berufsverbände nicht nur Wissen zu den Ausbildungsmöglichkeiten, sondern es werde auch praktisch gearbeitet. Zum Beispiel stylen die Schülerinnen und Schüler in einem Coiffeursalon einen Puppenkopf, üben das Wickeln von Dauerwellen oder das Föhnen von Frisuren. In Elektrobetrieben lernen künftige Montageelektrikerinnen, wie ein Kabel verlegt, eine Steckdose montiert oder ein elektrischer Kreislauf geschlossen wird. Und in der Küche eines Restaurants oder einer Kantine waschen und schneiden die potenziellen Küchenangestellten EBA Salat oder Gemüse, richten das Buffet mit kalten Vorspeisen an, wägen Zutaten ab oder räumen Arbeitsflächen ab und reinigen diese professionell.

Wo es nicht möglich sei, selbst Hand anzulegen, präsentieren Lernende aus verschiedenen Lehrjahren ihr Handwerk, oder Berufsbildner demonstrieren die Vorzüge eines bestimmten Lehrberufs und zeigen auf, wie eine Laufbahn im Berufsgebiet aussehen kann. So soll das Interesse geweckt werden, sich mit einer oder mehreren Schnupperlehren einen vertieften Einblick in einen bestimmten Beruf zu verschaffen.

Kauffrau und Kaufmann EFZ weiterhin am beliebtesten

Bei den insgesamt über tausend Anmeldungen der Schülerinnen und Schüler ergibt sich ein Durchschnitt von rund vier Veranstaltungen pro Jugendlichen. Die in diesem Jahr beliebtesten Veranstaltungen (60 und mehr Anmeldungen) seien: Kauffrau EFZ (102 Teilnehmende), gefolgt von Medizinischer Praxisassistent EFZ und Zeichnerin EFZ Fachrichtung Architektur und Ingenieurbau (72), Informatiker beziehungsweise ICT-Fachfrau EFZ (62). Ebenfalls gross sei die Nachfrage bei Augenoptiker EFZ (58). (zvg)

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