Franz Imholz
Franz Imholz
Franz Imholz
Franz Imholz
Am Stefanstag vom vergangenen Mittwoch gaben sich Volksmusikanten anlässlich der 32. «Schächätaler Stubetä» in Unterschächen ein Stelldichein. Moderator Marcel Herger stellte die aufspielenden Formationen vor. Zusammen mit dem «Echo vom Sunnähalb» (Michi Arnold, Andreas Arnold und Bernhard Kempf am Bass) sorgte Herger für ein abwechslungsreiches Musikprogramm.
Neben den bekannten Formationen wie das Ländlertrio Rossstockgruess, die «Patschnerbüäbä», das Ländlertrio Ürnergrüäss, oder die Familienkapelle Stalder musizierten auch einzelne Musikanten in «Stubetä»-Formationen. Von der 8-jährigen Schülerin bis zum 85-jährigen Rentner spielten alle Altersgruppen.
Jungformationen sammeln Auftritt-Erfahrungen
Moderator Marcel Herger konnte auf gefällige und humorvolle Art 77 Musikanten in 40 Formationen auf die Bühne bitten. Die hauptsächlich chromatischen und diatonischen Orgeln wurden meistens von einem Kontrabass begleitet. Mehrere Jungformationen aus dem Schächental und Umgebung nutzten die Gelegenheit, vor einem grösseren Publikum aufzuspielen.
Die mit viel Herzblut vorgetragenen Tänze wurden vom Publikum mit grossem Applaus verdankt. Spezielle Aufmerksamkeit erntete einmal mehr der Ahnenforscher und Historiker Sepp Muheim aus Greppen, der seinem Büchel verschiedene Melodien entlockte. Pia und Hanspeter Kempf aus dem zugerischen Baar (mit Urner Abstammung) belohnten das Publikum mit einem aussergewöhnlichen Auftritt mit ihren Akkord- oder Tischzithern. Die Akkordzither hat die Melodiesaiten rechts und links die Begleitsaiten mit 5 bis 12 Akkorden. Das Instrument bezaubert durch seinen vollen, weichen und lieblichen Klang.
Livio Müller am Schwyzerörgeli und sein Vater Felix Müller am Bass spielten zur Freude seines Grossvaters Peter Müller eine Komposition des Kapellmeisters der «Patschnerbüäbä». Peter Müller hat zudem von 1999 bis 2013 die «Schächentaler Stubetä» moderiert. Robi Müller (Schwyzerörgeli), ebenfalls von den «Patschnerbüäbä», begleitete seine 8-jährige Tochter, die auf dem S-Horn dem Publikum aufspielte.
Olivia Imholz gab auf der Blockflöte drei lüpfige Tänze zum Besten – begleitet von ihrem Vater Kilian Imholz an der Handorgel und Kari Welti am Bass.
Grossformation lässt die urchige Nacht ausklingen
Die Tatsache, dass der Alpina-Saal schon zu Beginn der «Stubetä» um 14 Uhr sehr gut besetzt war, beweist die Beliebtheit dieses Anlasses. Beim Finale nach Mitternacht spielten 23 Musikanten gemeinsam zum Ausklang der 32. «Schächätaler Ländlerstubetä».
Ein besonderer Dank gebührt einmal mehr dem Hotel Alpina, welche die Musikanten verpflegte. Am Stefanstag vom kommenden Jahr wird das «Echo vom Rüchä» als Stammformation in der 33. Ausgabe der «Schächätaler Ländlerstubetä» mitwirken.
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