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Luzern

Ukraine-Krieg: Kanton Schwyz spendet 300'000 Franken und richtet Sonderstab ein

Die ersten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind im Kanton Schwyz eingetroffen. Zur Koordination haben die Behörden einen Sonderstab einberufen. Ausserdem hat die Regierung eine Spende über 300’000 Franken an die Glückskette beschlossen.

«Seit dem 24. Februar erfolgt eine massive Militäroffensive russischer Streitkräfte in der Ukraine», schreibt die Schwyzer Staatskanzlei, «die ukrainische Bevölkerung ist seither täglich schweren Gefechten ausgesetzt. Es sind bereits Menschenopfer und grosse Schäden an der Infrastruktur zu verzeichnen, die Versorgungslage der Bevölkerung wird zunehmend schlechter, Hunderttausende sind auf der Flucht vor den Invasoren und den Auswirkungen des Krieges.» Die Solidarität mit der offensichtlich notleidenden Bevölkerung, gerade auch mit Kindern, ist nötig und angebracht. Zur Bewältigung der humanitären Krise in der Ukraine hat die Schweizer Glückskette einen Spendenaufruf gestartet.

Der Regierungsrat hat an seiner heutigen Sitzung der Spendenaktion der Glückskette 300’000 Franken zugunsten der Ukraine zugesichert, wie der Bote der Urschweiz schreibt. Diese Mittel werden dem Lotteriefonds entnommen. Der Kanton Schwyz drückt mit diesem Beitrag seine Solidarität mit den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine aus.

Die Staatskanzlei teilt weiter mit: «Auswirkungen des Krieges in der Ukraine zeichnen sich auch auf den Kanton Schwyz ab. Erste Flüchtlinge sind bereits eingetroffen. Um diese Auswirkungen zu koordinieren und um den Schutz der Bevölkerung im Kanton Schwyz vorausschauend zu gewährleisten, hat der Regierungsrat beschlossen, einen Sonderstab Ukraine einzusetzen. Im Sonderstab sind verschiedene Ämter vertreten, welche die Entwicklung der Lage ständig beobachten und mögliche Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den Kanton Schwyz beurteilen werden.» gh

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