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Kantonsrat

Steuererleichterungen für Stromanlagen? Luzerner Regierung will Lösungsvorschläge prüfen

Weil Standorte für Trafostationen oder Quartierspeicher schwierig zu finden sind, sollen Grundstückbesitzende entschädigt werden. Der Vorschlag eines Kantonsrats beantwortet die Regierung mit «Ja, aber».
Trafostationen sind wichtig für das Stromnetz.
Bild: Marc Ribolla

Kantonsrat Daniel Piazza (Mitte, Malters) verlangt von der Regierung zu prüfen, ob man für Grundstückbesitzende Anreize schaffen kann, wenn sie ihr Land für Trafostationen oder Quartierspeicher zur Verfügung stellen. Die Anlagen sind notwendig, um überschüssigen Strom von neuen Photovoltaikanlagen ins Verteilnetz einzuspeisen oder zu speichern. Im Kanton Luzern bestünden seit einiger Zeit Schwierigkeiten, genügend geeignete Standorte in bebauten Gebieten zu finden.

Laut Piazza könnte man etwa Steuererleichterungen gewähren. Von solchen Anreizen will der Regierungsrat zwar absehen, wie er in seiner Antwort schreibt. Weil das Postulat aber ein wichtiges Anliegen betreffe, wolle er konkrete Lösungsvorschläge prüfen, und zwar im Rahmen des laufenden Projekts zur Verbesserung des Baubewilligungsprozesses. (rbi)

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