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Luzern

Sursee-Mittelland statt LuzernPlus: Hildisrieden wechselt den Regionalen Entwicklungsträger

Per Ende 2022 wird die Gemeinde Hildisrieden vom RET LuzernPlus zum RET Sursee-Mittelland wechseln. Da der Übertritt gemäss Statuten verfrüht ist, muss die Delegiertenversammlung entscheiden.
Hildisrieden wechselt die Seite und will ab nächstem Jahr zum RET Sursee-Mittelland gehören. (Bild: Pius Amrein (25. Juni 2022, Hildisrieden))

Die Gemeinde Hildisrieden ist Mitglied des Regionalen Entwicklungsträger (RET) LuzernPlus – noch. Denn per 2023 will Hildisrieden zum RET Sursee-Mittelland wechseln, so eine gemeinsame Mitteilung der Gemeinde und der beiden Entwicklungsträger.

Hildisrieden war seit der Gründung des RET Luzern Plus Mitglied, liegt aber an der Grenze der Entwicklungsträger LuzernPlus, Sursee-Mittelland und Idee Seetal. Nun kam der Gemeinderat zum Schluss, das Dorf regionalpolitisch neu ausrichten zu wollen und beantragte den Wechsel. Gemeindepräsidentin Monika Emmenegger sagt:

«Bereits bestehende Anknüpfungspunkte wie beispielsweise die Mitgliedschaft bei Aquaregio Wasser Sursee-Mittelland ergeben für Hildisrieden einen grossen Mehrwert.»

Auch von Seiten des RET Sursee-Mittelland heisst es, man sehe anhand der bestehenden projektbezogenen Zusammenarbeit mit Hildisrieden eine gewinnbringende gemeinsame Ausrichtung.

Der Wechsel findet verfrüht statt

Gemäss Statuten des RET LuzernPlus können Gemeinden auf Ende Kalenderjahr ihre Mitgliedschaft künden und Ende des folgenden Jahres austreten. Hildisrieden möchte diesen Weg abkürzen und bereits Ende dieses Jahres zu Sursee-Mittelland wechseln.

André Bachmann, Präsident von LuzernPlus, sagt, man wolle einem rascheren Übertritt nicht im Wege stehen. An der Delegiertenversammlung vom 13. Mai wird darüber entschieden, ob ein Wechsel per Ende 2022 möglich ist. Die finanziellen Verpflichtungen der Gemeinde Hildisrieden müssen aber eingehalten werden. (se)

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