Im Kanton Zug nimmt ein neues Wohnquartier Form an. Die Empira Group, ein international tätiger Immobilieninvestor, kauft das ehemalige Crypto-Areal in Steinhausen. Auf rund 31’000 Quadratmetern soll bis 2029 ein modernes Quartier entstehen – mit etwa 230 Wohnungen, Gewerbeflächen und einem Kindergarten. Über 15 Prozent der Wohnfläche seien als preisgünstige Einheiten geplant, teilt die Empira Group mit.
Baustart ist Anfang 2026, bis 2029 soll das Quartier bezugsbereit sein. Zum Investitionsvolumen will sich Empira nicht öffentlich äussern, wie ein Unternehmenssprecher auf Anfrage sagte. Finanziert wird das Projekt durch ein Konsortium aus Luzerner Kantonalbank, Raiffeisen Schweiz und Migros Bank. «Der Ankauf erfolgte im Rahmen einer Co-Investment-Struktur für qualifizierte Schweizer Anleger, die gemeinsam mit Empira in ausgewählte Wohnentwicklungen investieren», schreibt die Firma weiter.
Das Projekt setzt laut Mitteilung auf nachhaltige Architektur mit energieeffizienter Bauweise, Photovoltaik auf den Dächern sowie begrünten Dach- und Freiflächen. Grüne Höfe, Spielplätze und ein zentraler Boulevard sollen Gemeinschaft und Aufenthaltsqualität stärken. Das Areal werde autofrei konzipiert, die Parkplätze würden sich in einer Tiefgarage befinden.
«Wir sehen im Schweizer Wohnimmobilienmarkt grosses Potenzial», lässt sich CEO Marcus Bartenstein im Communiqué zitieren. Parallel baut Empira in der Schweiz ein eigenes Team auf. Dieses wird in Zukunft alle Aufgaben im Schweizer Markt übernehmen – von der Suche nach neuen Projekten über die Entwicklung bis hin zur Verwaltung der Immobilien. Die Empira Group verwaltet laut eigenen Angaben ein Vermögen von rund 10 Milliarden Dollar. Seit 2025 ist sie als eigenständige Immobilienmarke innerhalb der Partners Group positioniert. (rem)
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