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Stanser Musiktage: Erste Konzerte sind bekannt

Einiges neu und doch vieles bekannt: die Stanser Musiktage werden vom 15. - 19. April 2026 zum 30. Mal stattfinden. Die ersten Konzerte sind bereits bekannt.

«Am 21. April vor 33 Jahren startete als ‹Schnapsidee› eine kleine Konzertreihe, die mittlerweile etabliert und deutlich grösser zum 30. Mal stattfinden darf: die Stanser Musiktage feiern Jubiläum!», heisst es in der Medienmitteilung der Stanser Musiktage zur Durchführung 2026.

Zum Jubiläum, das vom 15. bis 19. April 2026 stattfindet, sei einiges neu, aber auch vieles gewohnt. Dieses Spannungsfeld zwischen Innovation und Tradition werde mit Blick auf das Jubiläum gleich zum Fokusthema: «Zwischen Kontinuität & Veränderung» gebe den Rahmen zur Beschäftigung mit dem Wandel und der DNA des Festivals.

Neue Programmleiterin: Lea Heimann

Neu sei beispielsweise die Programmleiterin Lea Heimann, die mit der Programmgruppe und der Festivalleitung ein Jubiläumsprogramm zusammengestellt habe, auf das man sich freuen darf. Neu gibt es bereits zu Weihnachten die Ankündigung zu fünf Konzerten in vier Lokalitäten und damit verbunden den Vorverkauf.

Das Trio um den Obwaldner Jul Dillier verwandelt Mundartgedichte in Klang und Lieder. Sein Projekt «AANÄ» feiert an den Stanser Musiktagen in der Kapuzinerkirche die Schweizer Premiere. Am selben Abend bespielt der Brasilianer Amaro Freitas im Theater an der Mürg sein Klavier als atmosphärische Rhythmusmaschine, sodass «man sich nur schwer auf den Sitzen wird halten können», heisst es in der Ankündigung. Neu seien die Konzerte zeitlich so geordnet, dass man Konzerte kombinieren kann. Im Falle von Jul Dillier und Amaro Freitas ist dies zum Beispiel möglich «und definitiv lohnenswert».

Anspruch an Qualität und Diversität

Im Kollegisaal seien dieses Jahr stets Doppelkonzerte zu hören. Bei Tribade aus Barcelona treffen am Freitag antikapitalistische Lyrics gegen das Heteropatriarchat auf Beats und Flamenco. Die Energie wird von La Muchacha aus Kolumbien mit ihrem intimen Folk aufgenommen und zu einem Gesamtereignis verschmolzen. Die Vielfalt der Stanser Musiktage komme vor und auf der Bühne zum Vorschein, wenn am Samstag Fulu Miziki aus der Demokratischen Republik Kongo mit ihrer «Musik aus Abfall» das Publikum im Chäslager zum Tanzen bringe.

«Dieser kleine Vorgeschmack zeigt, dass man auch auf viel Gewohntes treffen wird. Denn der Anspruch an Qualität und Diversität hält sich auch in diesem Jahr. So darf man sich auf viele schöne Momente, gute Konzerte und einmalige Begegnungen», heisst es zum Abschluss. (rwi)

Das ganze Programm sowie die Fokusreihe sind ab dem 1.2.2026 im Vorverkauf. Der Link zu den ersten Konzerten findet sich auf www.stansermusiktage.ch.

Ein typisches Bild während der Stanser Musiktage: ein prall gefüllter Dorfplatz in Stans.
Bild: Markus Frömml (Stans, 1. 5. 2025)

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