
Seit 1997 verbindet die 38 Meter lange «KKL-Brücke 1» den Luzerner Bahnhofquai mit dem Europaplatz. Die Oberfläche besteht aus Lärchenholz, darunter befindet sich ein Stahltragwerk. Dieses ist teilweise beschädigt. Darum plant die Stadt Luzern die Sanierung, wie einem aktuellen Baugesuch zu entnehmen ist. Sie rechnet dafür mit Kosten von etwas mehr als 900'000 Franken.
Die Schäden betreffen insbesondere den Korrosionsschutz der sekundären Längsträger der Brücke, wie es im technischen Bericht des Baugesuchs heisst. Die betroffenen sekundären Längsträger sollen ersetzt und bei den restlichen Stahlträgern soll der Korrosionsschutz erneuert werden. Aufgrund des Schadstoffgehalts des bestehenden Korrosionsschutzes sei eine Demontage der Brücke vorgesehen. So brauche es vor Ort keine aufwendigen und teuren Schutzmassnahmen.
Starker Algenwuchs im Wasserbecken
Im Rahmen dieser Sanierung soll auch der Kies im Wasserbecken vor dem KKL ersetzt werden. Der Algenbewuchs auf dem Kiesgrund habe stark zugenommen, wodurch der Reinigungsaufwand deutlich gestiegen sei; die Stadt entleert und reinigt das Becken regelmässig. Zugleich ist geplant, den Werkleitungskanal unter dem Holzsteg zu flicken. Dieser sei undicht und teilweise geflutet.
Die Arbeiten sollen im Jahr 2027 von Ende Februar bis Ende Mai durchgeführt werden. Der Zeitraum sei so gewählt worden, dass keine Veranstaltung auf dem Europaplatz von den Arbeiten tangiert wird. Zudem sollten die Hauptarbeiten vor dem Anstieg des Seepegels, der jeweils im Mai erfolgt, abgeschlossen sein.
Für die Sanierung muss der Fussgängersteg gesperrt werden. Geplant ist, den Fussverkehr über die «KKL-Brücke 2», die sich direkt vor dem KKL-Eingang befindet, umzuleiten. (std)
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