Stadt Luzern ehrt drei Personen für besondere Verdienste

Ein Trio wird für «ausserordentliche Verdienste im sozialen und kulturellen Bereich» ausgezeichnet, wie die Stadt Luzern mitteilt. Sie verleiht Renate Metzger-Breitenfellner, Luisa Grünenfelder und Pierre Peyer die Ehrennadel. Diese wird in unregelmässigen Abständen an Personen vergeben, «die in herausragender Weise zum Wohl der Stadt Luzern beigetragen haben». Die Übergabefeier findet am 16. Mai 2024 statt.

Renate Metzger-Breitenfellner und Luisa Grünenfelder gründeten 2015 den Treffpunkt «HelloWelcome». «Er ist zu einem wichtigen Begegnungsort zwischen Flüchtlingen, Menschen mit Migrationshintergrund und Einheimischen geworden», schreibt die Stadt. Die Gründerinnen seien nach wie vor die tragenden Kräfte dieses Angebotes, das weit über die Stadtgrenzen ausstrahle. Sie hätten ein weitreichendes Netzwerk aufgebaut: So unterstützen Freiwillige die Geflüchteten etwa beim Deutschlernen und bei der Integration. Denn den beiden Gründerinnen sei HelloWelcome «heute eine sehr wichtige nicht staatliche Anlaufstelle für Flüchtlinge in der Region Luzern».

Pierre Peyer war von 2002 bis 2023 Präsident des Trägervereins Luzerner Sinfonie Orchester (LSO) und der Stiftung Musikförderung an der Hochschule Luzern – Musik. Er wurde gleich nach dem Bau des KKL zum Präsidenten des Trägervereins LSO berufen und sollte das Orchester unter diesen Voraussetzungen in die Zukunft führen. «Mit weitsichtigen Personalentscheiden, hartnäckigem Verhandlungsgeschick und beständigen Netzwerkaktivitäten: So hat Pierre Peyer die Entwicklung des LSO zu einem der angesehensten Sinfonieorchester der Schweiz eingeleitet, unterstützt und begünstigt», schreibt die Stadt. «Die Erfolgsgeschichte des Luzerner Sinfonieorchesters ist untrennbar mit dem Namen Pierre Peyer verbunden.» (std)