Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) Uri engagiert sich auf vielen Ebenen für mehr Menschlichkeit. Das SRK orientiert sich an den Bedürfnissen vor Ort, mit verschiedenen Dienstleistungen für Menschen, die Unterstützung brauchen. Zu diesen vielfältigen Dienstleistungen gehört unter anderem der Rotkreuz-Fahrdienst. Dieser wird seit dem Jahr 1970 mit freiwilligen Fahrerinnen und Fahrern sehr erfolgreich angeboten.
«Zu einem guten, selbstbestimmten Leben gehört Mobilität», heisst es in der Mitteilung des Kantonalverbands Uri. Die meisten ihrer Klientinnen und Klienten seien nicht mehr so sicher auf den Beinen, oder gar auf den Rollstuhl angewiesen. Für alle diese Personen sei es von grossem Vorteil, dass sie zu Hause abgeholt und direkt zum Zielort gefahren werden. «Auf Wunsch begleiten unsere Freiwilligen die Klientinnen und Klienten auch bis zu ihrem Termin.»
Finanzielle Unterstützung von Stiftungen
Seit dem Jahr 2011 ist das SRK Uri auch im Besitz eines Rollstuhl-Fahrzeuges. Dieses musste jedoch 2021 ersetzt werden, weil es zu alt war. Nachdem das Angebot für Rollstuhlfahrten anderer Anbieter in Uri immer weniger wurde und somit die Nachfrage beim SRK Uri immer grösser wurde, bestand beim SRK Uri Handlungsbedarf für die Anschaffung eines zweiten Rollstuhl-Fahrzeuges.
Aus diesem Grund setzte die Organisation alles daran, die Finanzierung für ein weiteres Fahrzeug sicherzustellen. «Verschiedene Organisationen und Stiftungen wurden für einen Unterstützungsbeitrag angefragt. Erfreulicherweise kam innert kürzester Zeit ein namhafter Betrag zusammen und die Bestellung des zweiten Fahrzeuges konnte gemacht werden», schreibt der Verband weiter.
Hohe Auslastung der Fahrten
Mittlerweile sei das zweite Rollstuhl-Fahrzeug unterwegs, und die Auslastung sei mehr als erfreulich. «Wir freuen uns sehr, dass wir nun fast allen Anfragen für Fahrten mit den Rollstuhl-Fahrzeugen nachkommen können.»
Damit das SRK Uri diese Dienstleistung ausbauen konnte, sei ein grosser Dank an die Sponsoren und Geldgeber angebracht. «Allen voran durften wir einen grossen Förderbeitrag der Dätwyler-Stiftung entgegennehmen. Weiters haben wir erfreulicherweise Beiträge der Gesundheitsdirektion Uri, der Korporation Uri sowie von Artiset Uri erhalten.» Von der Stiftung für humanitäre Hilfe in Zürich sei ebenfalls ein grosszügiger Beitrag gesprochen worden. (rwi/zvg)
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