Das Bundesamt für Sport, der Kanton Uri sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Sportverbände hatten sich Ende 2024 auf ein gemeinsames Vorgehen zur Weiterführung des Sportstützpunkts Realp (SSR) verständigt. In den vergangenen Monaten konnte nun die betreffende Leistungsvereinbarung erarbeitet werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Sie bildet die Grundlage für den Weiterbetrieb des SSR.
Gemeinsame regionale Finanzierung
Mit ihrer Unterzeichnung ist die Leistungsvereinbarung am 1. September in Kraft getreten. «Damit ist der Weiterbetrieb des Stützpunkts Realp gesichert», wird Regierungsrat Georg Simmen, Bildungs- und Kulturdirektor des Kantons Uri, in der Mitteilung zitiert. Als besonders positiv habe er die lösungsorientierte Zusammenarbeit aller beteiligten Partner empfunden. «Es ist ein starkes Zeichen, dass alle Beteiligten gleichermassen an der erfolgreichen Zukunft des SSR interessiert sind.»
Der Kanton selbst beteiligt sich mit maximal 75’000 Franken pro Jahr an den Betriebskosten. Die Finanzierung erfolgt via Sportfonds. Einen Betrag in gleicher Höhe leisten die Urschner Gemeinden gemeinsam mit der Korporation Ursern und Andermatt Urserntal Tourismus.
Nahtloser Weiterbetrieb
Der Sportstützpunkt Realp bleibt weiterhin Teil des Stützpunkts Andermatt-Realp. «Unsere Leistungsvereinbarung gewährleistet den nahtlosen Weiterbetrieb des SSR», so Simmen weiter. Die Leistungen des Stützpunkts Realp zugunsten der Region und des Sports bleiben so vollumfänglich erhalten.
Für die regionalen Sportverbände im Langlauf und Biathlon ist das sehr wertvoll, zumal das Urserntal dank Schneesicherheit und guter Erreichbarkeit ein wichtiger Standort ist. «Dass wir die damit verbundene Wertschöpfung erhalten können, ist sehr erfreulich und ein wichtiges Signal für die weitere Entwicklung von Ursern», wird Simmen abschliessend zitiert. (sim)
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