Spilau-Seeli hat den besten Alpkäse

Der Wettbewerb fand ein paar Wochen zuvor im Tellpark Schattdorf statt. 31 Alpkäsereien nahmen teil, um ihre Produkte von den Tellpark-Besuchern bewerten zu lassen. Gesundheitsdirektor Christian Arnold, der am Samstag Nachmittag am 18. Urner Alpkäsemarkt die Gewinner bekanntgab, meinte, dass die Qualität allgemein sehr hoch gewesen sei und dass die Jury grosse Vorsicht gezeigt habe, dass alles korrekt ablief, um den besten Alpkäse zu küren. Er zeigte sich vor allem erfreut, dass viele junge Käser und Käserinnen am Wettbewerb teilgenommen hätten.

Elf Teilnehmende konnten nun am Alpkäsemarkt eine Auszeichnung entgegennehmen, davon acht ein Diplom. Für Christian Arnold ist der Alpkäsemarkt eine ideale Werbeplattform. Er gilt auch als Rück- und Ausblick auf den Alpsommer und ist mit den Gitschä-Trychlern am Samstagnachmittag bei der Auszeichnung der besten Urner Alpkäse ein spezieller Brauch und ein Erlebnis für Jung und Alt. Franz-Heiri Furrer bedankte sich nach der Auszeichnung mit einem lauten Jauchzer. Darüber freute sich wohl auch der hohe Gast aus dem Kanton Thurgau, Regierungspräsident Walter Schönholzer, der den Urner Alpkäsemarkt besuchte.

Am Markt steht nicht etwa der Verkauf von Alpkäse im Vordergrund, sondern das Gesellschaftliche. Hier treffen sich die Älplerfamilien, um sich über den vergangenen und kommenden Alpsommer zu unterhalten und Freundschaften zu pflegen, die sonst wegen der grossen Distanzen nicht möglich sind.

Diplome erhielten : Markus, Schuler (Galtenebnet; Christine Härti (Ober Mättental); Claudia und Josef Arnold-Aregger (z Holzschuenis Oberalp, Isenthal); Regula und Bernhard Schuler (Galtenebnet; )Silvia und Fredy Muheim-Arnold (Wannelen); Vreni und Sepp Gisler-Schuler ( Wannelen); Fides und Gallus Schmid-Stadler (Urwängi) und Marcel Birrer (Hinterfeld).
Auf dem Podest standen: 1. Agnes und Franz-Heiri Furrer-Gisler (Spilau-Seeli), 2. Pius Püntener (Waldnacht), 3. Florentin Spichtig (Alpkäserei Surenen).