Die SP Baar hat eine Motion eingereicht zur Förderung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum. Sie beauftragt damit den Baarer Gemeinderat, eine Lösung für die Schaffung eines Fonds vorzulegen.
Der Fonds soll, so schreibt die SP Baar, durch die jährlichen Ertragsüberschüsse der Gemeinde angehäuft werden. Die SP Baar möchte, dass 75 Prozent der Übererträge oder mindestens 5 Millionen Franken pro Jahr dem Fonds zugeführt werden. Dies bis eine Quote von 20 Prozent preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum erreicht ist.
Mit dem Fonds will die SP Baar, wie sie schreibt, erreichen, dass sich auch durchschnittlich Verdienende in Baar Wohnraum leisten können und dass die Kaufkraft des Mittelstandes gestärkt wird. Es gehe ihr um ein funktionierendes Gemeindeleben und eine langfristige Attraktivität von Baar. In der Vergangenheit sei der Fokus auf der Steuerpolitik gelegen, schreibt die SP Baar. «Nun ist es an der Zeit, den Kreislauf von sinkenden Steuern und steigenden Mieten zu beenden und sich für den preisgünstigen Wohnungsbau einzusetzen.» (lil)

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