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Uri

So wurde in Andermatt, Realp, Erstfeld, Attinghausen, Hospental und Gurtnellen gestimmt und gewählt

Insgesamt kamen in Uri fünf kommunale Vorlagen zur Abstimmung. Zudem wurden fünf Personen in Gemeinderäte gewählt - teilweise ohne sich dafür zur Verfügung gestellt zu haben.
Hans Regli ist neuer Gemeindepräsident von Andermatt. (Bild: Archiv UZ)
Die Realper stimmen zu 100 Prozent einem Kredit zu. (Bild: Urs Hanhart)
Die Leonhardstrasse kann für rund 720'000 Franken saniert werden. (Bild: Paul Gwerder)
Die Attinghauser beteiligen sich am Bau der Palanggenbrücke. (Bild: PD)

Florian Arnold

Florian Arnold

Florian Arnold

Florian Arnold

Andermatt

Andermatt hat einen neuen Gemeindepräsidenten. Im nun zweiten Wahlgang wurde Hans Regli-Simmen zum neuen Präsidenten gewählt. Auf ihn fielen 260 Stimmen. 97 Wahlzettel lauteten auf andere Namen. Regli war 22 Jahre lang Mitglied des Korporationsrats Ursern und von 2014 bis 2018 Talammann. An der Gemeindeversammlung vom 25. Oktober wurde Sozialvorsteher Jost Meyer zuhanden der Urnenwahl vom 25. November als Nachfolger von Yvonne Baumann als neuer Gemeindepräsident vorgeschlagen. Ein «Komitee besorgter Bürger» forderte die Andermatter aber mit einem Flugblatt auf, Baumann wiederzuwählen. Mit Erfolg: Die Wahlberechtigten schenkten ihr das Vertrauen. Baumann verzichtete aber in der Folge darauf, die Wahl anzunehmen.

Realp

Die Realper haben ohne Gegenstimme einem Kreditbegehren von 570’000 Franken für den Neubau des Reservoirs Moos zugestimmt. Dies hatte der Gemeinderat den Stimmberechtigten empfohlen. Das Reservoir soll in zwei Kammern ein Gesamtvolumen von 120 Kubikmetern aufweisen. Zwischen den Kammern ist der Armaturen- und Serviceraum geplant, in dem alle Leitungsanlagen eingebaut werden sollen. Es ist aber auch Platz für den späteren Einbau einer Steuerungsanlage und / oder einer Trübungsüberwachung vorgesehen.

Erstfeld

Die Erstfelder haben zwei Kredite gutgeheissen. mit 80,5 Prozent Zustimmung wurde 720’000 Franken für die Erneuerung der Leonhardstrasse gesprochen. Da sich Abwasser Uri an diesen Kosten beteiligen wird, können für die Gemeinde Erstfeld Synergien genutzt und Kosteneinsparungen erzielt werden.

Weiter entschied das Erstfelder Stimmvolk über bauliche Investitionen von 2,4 Millionen Franken und Gesamtkosten von 6,8 Millionen Franken beim Alters- und Pflegeheim Spannort. Dieser Kredit wurde sogar mit 87,4 Prozent gutgeheissen. Die finanziellen Mittel können aus Rückstellungen sichergestellt und der Umbau kann ohne Gelder einer Bank oder der Gemeinde getätigt werden, wie der Botschaft des Gemeinderats entnommen werden kann.

Attinghausen

Die Attinghauser haben zwei Krediten zugestimmt. Mit 96,2 Prozent sagen sie Ja zu einem Erweiterungsbau für das Wasserreservoir Ribi. Die Platzverhältnisse reichen nicht aus, um die nötigen Anlagen zur permanenten Qualitätsüberwachung und Aufbereitung des zufliessenden Quellwassers unterbringen zu können. Für die Desinfektionsanlage ist deshalb der Erweiterungsbau nötig. Der Gemeinderat beantragte deshalb einen Bruttokredit von 600’000 Franken.

Weiters hiessen die Attinghauser einen Bruttokredit von 292’500 Franken mi 87,2 Prozent Ja-Stimmen gut. Damit beteiligt sich die Gemeinde an den Kosten des Baus der neuen unteren Palanggenbachbrücke zwischen Seedorf und Attinghausen. Diese stellt aus Sicht des Hochwasserschutzes wegen der ungenügenden Abflusskapazität und der Verklausungsgefahr eine erhebliche Schwachstelle dar. Der Übergang entsprach aber auch nicht mehr den Verkehrsstandards, insbesondere was die Erschliessung des Industriegebiets Eielen mit dem Schwerverkehr anbelangt.

Gurtnellen

In Gurtnellen sind Fabian Zgraggen und Kilian Walker in den Gemeinderat gewählt worden. Auf Zgraggen fielen 113 Stimmen, auf Walker 107. Zehnmal wurden andere Namen aufgeschrieben.

Hospental

In Hospental wurden im zweiten Wahlgang Heinz Simmen und Remo Degonda in den Gemeinderat gewählt, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Simmen hatte offiziell kandidiert, Degonda muss das Amt aufgrund des Amtszwangs antreten. Simmen machte 42 Stimmen, Degonda 14. Die Stimmbeteiligung betrug 40,7 Prozent. Bereits gewählt waren Gemeindepräsidentin Renate Graf, Sozialvorsteherin Rita Monn und Verwalter Rolf Tresch.

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