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Obwalden

So stimmten Ob- und Nidwalden in nationalen Fragen

Die beiden Kantone lagen bei den drei eidgenössischen Vorlagen im nationalen Trend. Eine Gemeinde tanzte hingegen aus der Reihe.

Die Vorlage «Schweizer Recht statt fremde Richter», die sogenannte Selbstbestimmungs-Initiative, scheiterte am Stände- und am Volksmehr. Sie wurde schweizweit mit 66,2 Prozent abgelehnt. In Nid- und Obwalden lag die Ablehnung etwas tiefer – bei rund 60 Prozent. Emmetten tanzt allerdings aus der Reihe, als einzige Nidwaldner Gemeinde nahm sie die Vorlage mit 279 zu 230 Stimmen an. Bei allen übrigen Gemeinden Nid- und Obwaldens überwogen die Nein-Stimmen.

Die Hornkuh-Initiative lehnten sämtliche Obwaldner Gemeinden ab – im Schnitt mit 64 Prozent. Auch in Nidwalden lag der Nein-Anteil mit 59,3 Prozent über dem nationalen Schnitt (54,7 Prozent).

Beim Bundesgesetz zur Sozialversicherung schwangen Ob- und Nidwalden obenaus. Mit 76,8 Prozent lag der Ja-Anteil in Obwalden 12 Prozent über dem nationalen Schnitt. In Nidwalden betrug der Ja-Stimmen-Anteil 78 Prozent. Die Stimmbeteiligung Ob-/Nidwaldens lag mit rund 54 Prozent etwa 7 Prozent über dem nationalen Schnitt.

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