Der Krienser Stadtrat soll für 2026 eine weitere Steuersenkung prüfen. Das fordern SVP, Mitte und FDP mit einem Postulat. Der Steuerfuss wurde in Kriens bereits auf dieses Jahr hin von 1,95 auf 1,9 Einheiten gesenkt. «Die finanzielle Lage der Stadt Kriens hat sich deutlich verbessert», schreiben die drei Parteien in einer Mitteilung. Dies dank der Ansiedlung von Unternehmen in Entwicklungsgebieten wie dem Mattenhof. Die Rechnung 2023 schloss mit einem Plus von 59,4 Millionen Franken.
Die Steuern bereits 2025 zu senken, sei hingegen «verfrüht», heisst es weiter in der Mitteilung. Vorab sollten die hohen Schulden reduziert werden, «um die finanziellen Aufwendungen für Fremdkapitalzinsen zu senken». Eine allfällige Steuersenkung für 2026 sollte «sorgfältig auf ihre Nachhaltigkeit und Machbarkeit geprüft werden und gleichzeitig einen angemessenen Ausbau der Leistungen gewährleisten».
Das Ziel sei, «Kriens durch gezielte Steuersenkungen und verbesserte Leistungen noch attraktiver für Unternehmen und die Bevölkerung zu machen», schreiben die bürgerlichen Parteien. «So wollen wir die Steuerkraft unserer Stadt weiter stärken und ausbauen.» (std)
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