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Zentralschweiz

Sechs Rekruten aus der Zentralschweiz werden vereidigt

Am Donnerstag werden im Vatikan 34 neue Schweizergardisten vereidigt, sechs von ihnen stammen aus der Zentralschweiz. Auch Bundespräsident Guy Parmelin wohnt der Zeremonie bei.
Bundespräsident Guy Parmelin und seine Frau haben den Papst am Donnerstag getroffen.  (Twitter/WBF)

(agl) Die Vereidigung der päpstlichen Schweizergarde findet auch dieses Jahr nur im kleinen Rahmen statt. Auf einen Gastkanton wurde aufgrund der Pandemiesituation zum zweiten Mal verzichtet, nur die Eltern und Geschwister der Rekruten und der aktiven Gardisten sowie ausgewählte Repräsentanten aus der Schweiz wurden eingeladen. Unter ihnen waren auch Bundespräsident Guy Parmelin, Nationalratspräsident Andreas Aebi sowie Ständeratspräsident Alex Kuprecht. Parmelin sprach am Nachmittag vor der Vereidigung Papst Franziskus persönlich und unterhielt sich danach mit Kardinal Pietro Parolin.

Die 34 Gardisten leisten ihren Eid am frühen Donnerstagabend in Gegenwart des Vertreters des Papstes, Monsignore Edgar Peña Parra. Nach der Vereidigung finden wie üblich eine Vesper sowie die Kranzniederlegung im Gedenken an die gefallenen Gardisten vom 6. Mai 1527. Sie starben bei der Plünderung Roms, als sie Papst Klemens VII. verteidigten. Den Papst selbst trafen die Rekruten laut dem Portal «Vatican News» noch am Nachmittag vor der Vereidigung. Dieser habe ihre Fähigkeit, berufliche und geistliche Aspekte zu verbinden, gelobt.

Unter den 34 neu vereidigten Gardisten wohnen sechs in der Zentralschweiz, fünf von ihnen im Kanton Luzern: Timo Schmid (Sörenberg), Tobias Beat Zurfluh (Pfaffnau), Luca Krummenacher (Sempach), Flavio Tomaschett (Uffikon) und Patrick Dubach (Ufhusen). Gardist Tiago William Würsch kommt aus dem Kanton Nidwalden (Beckenried).

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