Auf dem Landenberg in Sarnen fanden sich am Freitag, 11. April über 120 Armeeangehörige zusammen, die kürzlich aus ihren Missionen in die Schweiz zurückgekehrt sind. Dabei handelte es sich einerseits um die Angehörigen des Kontingents 51 der Swisscoy, die tags zuvor noch im Einsatzraum in Kosovo die Verantwortung an ihre Nachfolgerinnen und Nachfolger übergeben hatten. Andererseits um Personen, die als Militärbeobachterinnen und -beobachter in UNO-Missionen im Nahen Osten sowie der Westsahara oder als Stabsoffiziere im Südsudan im Einsatz standen, im UNO-Hauptquartier in New York tätig waren, sich im Kofi Annan Peacekeeping Training Center in Ghana engagierten oder sich an der Neutralen Überwachungskommission (NNSC) in Korea beteiligten.
Militärisch in Reih und Glied aufgestellt, erhielten die Frauen und Männer ihre verdienten Einsatzabzeichen vom stellvertretenden Chef Kommando Operationen, Divisionär Stephan Christen, und dem Kommandanten des Kompetenzzentrums Swissint, Oberst im Generalstab Christoph Fehr. In seiner Ansprache anerkannte Divisionär Christen die Leistungen, welche sie zugunsten der militärischen Friedensförderung erbracht haben, und bedankte sich für ihren freiwilligen Einsatz.
Friedensförderung ist eine der drei Hauptaufgaben der Armee. Rund 300 Schweizerinnen und Schweizer stehen tagtäglich im freiwilligen Auslandeinsatz und leisten einen Beitrag zum Frieden in Gebieten, die von Konflikten und Kriegen geprägt sind. Seit 1953 leisteten bereits über 14’600 Frauen und Männer als Angehörige der Armee einen friedensfördernden Auslandeinsatz. Aktuell beteiligt sich die Schweizer Armee weltweit in 18 Ländern und auf vier Kontinenten an Missionen der UNO, der NATO, der EU sowie innerhalb OSZE. (zvg/unp)
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