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Nottwil

Schweizer Paraplegiker-Stiftung vermeldet Mitgliederzuwachs – und so viele ambulante Behandlungen wie noch nie

Die Schweizer Paraplegiker-Stiftung zählte im vergangenen Jahr rund 1,91 Millionen Mitglieder. Einen Rekord gab es wiederum bei den Behandlungen.
Rekord im Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ): Insgesamt fanden 59’866 ambulante Patientenkontakte statt
Bild: Bild: zVg

Erfreuliche Nachrichten aus Nottwil: Die Gönner-Vereinigung der Schweizer Paraplegiker-Stiftung konnte im vergangenen Jahr 10’673 Mitglieder neu dazugewinnen. Insgesamt wurden im Jahr 2023 über 1,91 Millionen Mitglieder gezählt. Damit wurden die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen und Spenden um 0,4 Millionen Franken auf insgesamt 91,7 Millionen Franken erhöht. Dies schreibt die Schweizer Paraplegiker-Stiftung in einer Mitteilung. Sie ist Teil der Schweizer Paraplegiker-Gruppe, zu welcher auch das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) gehört, und setzt sich für eine ganzheitliche Rehabilitation von Menschen mit Querschnittlähmung ein.

Weniger erfreulich ist wiederum folgender Rekord: Insgesamt fanden 59’866 ambulante Patientenkontakte statt – so viele wie noch nie in der 33-jährigen SPZ-Geschichte. 1569 Patientinnen und Patienten wurden derweil stationär behandelt, wobei insgesamt 1345 Operationen durchgeführt wurden. Bei den neu eingelieferten Patientinnen und Patienten, die 2023 aufgrund eines Unfalls querschnittgelähmt wurden, waren mit 35 Prozent Stürze die häufigste Ursache – gefolgt von Sportunfällen und Verkehrsunfällen.

Insgesamt resultierte für die Schweizer Paraplegiker-Gruppe am Ende des Geschäftsjahres ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 5,9 Millionen Franken. Dank den Erträgen der Finanzanlagen und ausserordentlichen Erträgen von insgesamt 11,8 Millionen Franken resultierte ein Jahresgewinn von 5,9 Millionen Franken. Es arbeiteten bei der Schweizer Paraplegiker-Gruppe 2082 Mitarbeitende aus 61 Nationen. Zudem wurden 49'707 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet. Das Besuchszentrum ParaForum zählte über 23’000 Besucherinnen und Besuchern. Die Mitarbeitenden des ParaForums organisierten dabei Programme für Vereine und Schulklassen, wobei die Gruppen jeweils von einer Person mit Querschnittlähmung betreut wurden und persönliche Schicksale aus erster Hand erfuhren. (lga)

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