Skitourenfahrer stürzt in Karstloch – Rega rettet ihn aus acht Metern Tiefe

Auf der Schrattenfluh im Kanton Luzern ist am Samstagnachmittag ein Skitourenfahrer in ein acht Meter tiefes Karstloch gestürzt. Die Rega konnte den Mann mit Hilfe eines Rettungsspezialisten aus einer misslichen Lage befreien. Er wurde laut Mitteilung der Rega mit leichten Verletzungen ins Spital geflogen.

Der Skitourengänger war zusammen mit einem Kollegen unterwegs, als dieser sein plötzliches Verschwinden bemerkte. Zusammen mit zwei weiteren Personen begann er sofort mit der Suche und alarmierte kurz darauf die Rega-Einsatzzentrale. Diese schickte die Crew der Basis Wilderswil sowie einen Rettungsspezialisten Helikopter (RSH) der Alpinen Rettung Schweiz auf den Berg.

Vor Ort seilte sich der RSH in das enge Karstloch ab, nachdem er zuvor eine Verankerung eingerichtet hatte. Neuschnee am Boden hatte den Sturz des Mannes leicht abgefedert. Der Skitourenfahrer war ansprechbar und konnte mit den Rettern kommunizieren. Da das Loch zu eng war, um ihn direkt auszufliegen, bewegten sich Retter und Patient unterirdisch zu einer grösseren Öffnung weiter. Dort baute der Spezialist ein kleines Podest aus Schnee, auf dem beide stehen konnten. Über die Rettungswinde gelang ihnen schliesslich die Bergung. (rem)

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