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Gotthardpass

Hohes Risiko durch loses Gestein besteht weiterhin: Weg für Fuss- und Veloverkehr in der Schöllenen bleibt gesperrt

Am Freitag sind Felsbrocken in der Schöllenenschlucht beim Gotthardpass herabgestürzt. Eine Begutachtung am Samstag zeigt: Es gibt nach wie vor loses Gestein, das hinabstürzen könnte.
Die Strasse durch die Schöllenen ist nach wie vor offen.
Bild: zvg

In der Urner Schöllenenschlucht ist es am Freitagmorgen zu einem Blockschlag gekommen. Auf einem Leservideo ist zu sehen, wie grosse Steinbrocken ins Tal hinab donnern. Die Felsbrocken prallen auf die Galerie Tanzenbein und kommen dort zum Liegen. Die Gotthardpassstrasse war nicht vom Steinschlagereignis betroffen, allerdings gab es Schäden am Weg für den Fuss- und Veloverkehr. Er ist seither gesperrt.

Am 20. September 2025 haben Fachleute die Situation vor Ort beurteilt, das teilt das Bundesamt für Strassen (Astra) mit und schreibt: «Für den Fuss- und Veloweg oberhalb der Galerie Tanzenbein besteht nach wie vor ein hohes Risiko durch loses Gestein. Aus Sicherheitsgründen bleibt der Weg deshalb gesperrt.» Für die Gotthardpassstrasse bestehe keine Gefährdung, sie ist normal befahrbar.

Gemäss Astra können Velofahrende talwärts die Strasse benutzen. Bergwärts sowie für Wandernde steht die Matterhorn Gotthard Bahn als Alternative zur Verfügung. Das Bundesamt für Strassen bereitet gemeinsam mit Fachleuten die Reparatur- und Sicherungsarbeiten vor. Da diese witterungsabhängig sind, kann aktuell noch kein Termin für den Abschluss der Arbeiten genannt werden. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, wird das Astra wieder informieren. (inf)

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