Die West-Ost-Verbindung und die flankierenden Massnahmen in Schattdorf bleiben ein heisses Thema. Im März hat die IG «WOV für alle» eine Petition mit 1750 Unterschriften eingereichet, in welcher der Gemeinderat aufgefordert wird, mit dem Kanton neu zu verhandeln. Geht es nach den Petitionären, wird die Gotthardstrasse direkt über den Kreisel Schächen erschlossen - dies über einen vieradrigen Kreisel. Mit 277 zu 20 Stimmen wurde an der offenen Dorfgemeinde Ende September nachgedoppelt.
Doch offenbar sind sich die Schattdorfer nicht ganz einig. Eine Gruppe von Anwohnern der oberen Gotthardstrasse wehrt sich nun gegen die Forderungen der Interessengemeinschaft «WOV für alle», wie den Medien mitgeteilt wurde. Die WOV könne nur funktionieren, wenn der Durchgangsverkehr auf der Gotthardstrasse um 80 Prozent reduziert wird, so die Anwohner. Das und die flankierenden Massnahmen müssten zwingend umgesetzt werden, damit die Gemeinde Schattdorf von der Verkehrsentlastung profitiere.
Ausserdem fordern die Anwohnerinnen, dass die Gotthardstrasse unter keinen Umständen in den Kreisel Schächen geführt wird, ansonsten werde der Durchgangsverkehr weiterhin die Gotthardstrasse belasten.
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