
Das Braunkehlchen ist in der Zentralschweiz fast ausgestorben – im Gebiet Sarnersee Süd kämpft ein Restvorkommen um das Überleben. Das Projekt Braunkehlchen Sarnersee Süd untersucht seit fünf Jahren in den Bereichen Hanenried, Schwerzbachried und Usser Allmend die Entwicklung dieses erstaunlichen Restvorkommens mit dem Ziel, diese Art zu schützen und zu fördern.
Beteiligt am Projekt sind der Kanton als Vollzugsbehörde, die Vogelwarte Sempach als beratende Stelle und Pro Natura Unterwalden. Sie alle unterstützen das Projekt auch finanziell. Miteinbezogen sind auch die Bauern, auf deren Land die Braunkehlchen brüten. Projektleiterin ist Romy Ineichen, die nach ihrer Ausbildung als Feldornithologin das Gebiet vermehrt beobachtete und ab 2013 zur verblüffenden Annahme gelangte, dass das Braunkehlchen hier möglicherweise noch als Brutvogel vorkommt. Zusammen mit dem Umweltbüro UTAS werden seit 2022 Daten gesammelt und ausgewertet. Möglich machen das auch ein Dutzend Freiwillige, die bei den Beobachtungen mithelfen. Am Vortragsabend kommen alle Akteure zu Wort und teilen mit uns ihre Gedanken zur Frage: Gibt es eine Chance für das Braunkehlchen im Gebiet Sarnersee Süd? (zvg)
Schafft es das Braunkehlchen? Donnerstag, 13. November 2025, 19 Uhr, Hotel Bahnhof Giswil, Eintritt frei, Kollekte
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