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Generalversammlung

Samuel Käslin ist neuer Präsident der Feuerwehr Flüelen

Die Inbetriebnahme neuer Fahrzeuge und zwei grössere Brände standen im Mittelpunkt des vergangenen Vereinsjahres.

Nach traditionellem Parademarsch ab dem Restaurant Linde zum Tagungslokal Schützenstube startete die 121. GV der Freiwilligen Feuerwehr Flüelen. Präsident Lük Walker freute sich, 58 Vereinsmitglieder und Gäste zu begrüssen, unter ihnen die Delegation des Gemeinderates mit Präsident Andreas Feubli an der Spitze und die Delegation des Samaritervereins mit Sandra Volken und Helen Bissig. Kommandant Marco Müller und Präsident Lük Walker blickten in ihren Jahresberichten auf ein intensives und ereignisreiches Vereinsjahr zurück. Die Freude war gross, die neuen Fahrzeuge KTLF Schiltrac und den neuen Mannschaftstransporter in Betrieb zu nehmen und einzuweihen.

Die Brände im Rämihaus neben dem Restaurant Linde bei leichtem Föhn am 12. März und der Brand vom 30. November in der Kirchstrasse wurden richtigerweise als «Brand gross» taxiert. Die Hilfe der benachbarten Feuerwehren Altdorf und Sisikon wurde dankend angenommen. Beide Brände konnten rasch unter Kontrolle gebracht werden und Personen wurden keine verletzt. Zusammen mit kleineren Ereignissen standen während des ganzen Jahres 97 Feuerwehrleute insgesamt 404 Stunden im Einsatz. Viele Stunden wurden auch in die Schulung mit dem neuen Kleintanklöschfahrzeug investiert.

Sieben neue Feuerwehrmänner

Die Freude ist gross, dass der Orientierungsabend für neue Feuerwehrkräfte sehr erfolgreich war. Sieben neue Feuerwehrmänner haben sich seit dem Infoabend in der Feuerwehr bestens eingelebt und konnten nun an der Versammlung aufgenommen werden. Es sind dies Oliver Baumann, Stefan Engel, Kilian Gisler, Stefan Gisler, Roman Hauser, Andreas Walker und Philipp Wipfli. Nach dem Rücktritt von Brosi Kempf nach 34 Jahren Aktivmitgliedschaft präsentierte man einen erfreulichen Bestand von 58 Mann.

Mit einer Kapitänmütze wechselte das Präsidium der Freiwilligen Feuerwehr Flüelen von Lük Walker (links) zu Samuel Käslin.
Bild: Georg Epp / Urner Zeitung

Nach zwölf Vorstandsjahren, die letzten vier Jahre als Präsident, musste die Demission des Präsidenten Lük Walker akzeptiert werden. Einstimmig wählte die Versammlung Samuel Käslin, den bisherigen Vizepräsidenten und Aktuar, als neuen Präsidenten. Und die entstandene Lücke im Vorstand konnte mit Ralf Wyrsch wieder geschlossen werden. Damit präsentiert sich der Vorstand nach Bestätigungswahlen neu wie folgt: Präsident Samuel Käslin, Vizepräsident Pascal Arnold, Kassier Hanspeter Kaufmann, Aktuar Mario Ulrich und die Beisitzer Sandro Stadler, Roger Méroz und neu Ralf Wyrsch.

Im Amt bestätigt wurde auch Revisor Richi Arnold. Gönnerbeiträge von rund 10’000 Franken beweisen nach wie vor grosses Vertrauen der Bevölkerung in die Freiwillige Feuerwehr. Im Jahresabschluss konnte eine Vermögensvermehrung von 2783 Franken präsentiert werden. Im neuen Jahr will man am 16./17. Juni im Raum Bodensee wieder einmal eine zweitägige Vereinsreise organisieren, zur Finanzierung gab es ein einstimmiges Ja.

Roli von Deschwanden wird Ehrenmitglied

Der Dank an verdiente Personen bleibt Höhepunkt der Versammlung. Für 15 Aktivjahre konnte Roli von Deschwanden in die Reihen der Ehrenmitglieder aufgenommen werden. Mit grossem Dank wurde der abtretende Präsident Lük Walker verabschiedet.

Sie standen im Mittelpunkt der Versammlung: (von links) der abtretende Präsident Lük Walker, der neu gewählte Präsident Samuel Käslin, das neue Vorstandsmitglied Ralf Wyrsch, das neue Ehrenmitglied Roli von Deschwanden und das langjährige Aktivmitglied Brosi Kempf.
Bild: Georg Epp / Urner Zeitung

Einen grossen Dank und ein Geschenk erhielt auch die Beschaffungskommission Neue Fahrzeuge. In der Kommission waren Christof Walker, Marco Müller, Sandro Stadler, Oliver Iseli und Pia Bellmond. Gemeindepräsident Andreas Feubli freute sich, dass die Anschaffung neuer Fahrzeuge erledigt werden konnte und dass die Unterstützung der Bevölkerung immer noch gross ist. Die Grüsse und den Dank für die gute Zusammenarbeit überbrachte Sandra Volken vom Samariterverein. Im Anschluss an die Generalversammlung passte es, den Sternmarsch von Gugg-Uri zu bestaunen und Geselligkeit zu geniessen.

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