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Rudolfs Weihnacht

Vom Baby bis zum Weltfrieden: Hunderte Botschaften hängen am Wunschbaum beim Inseli

Am Weihnachtsmarkt auf dem Inseli füllt sich der Wunschbaum täglich mit neuen Botschaften. Von berührend persönlich bis überraschend politisch zeigen sie, was die Menschen in diesem Advent bewegt.

Mitten auf dem Inseli, umgeben von Glühweinduft und weihnächtlichen Klängen, steht der Wunschbaum. Hunderte kleine Kärtchen hängen am Weihnachtsmarkt Rudolfs Weihnachten dicht an seinen Ästen, manche sorgfältig geschrieben, andere hastig notiert, viele mit Herzchen und Smileys verziert.

Hunderte Besucherinnen und Besucher haben bereits ihre Karten aufgehängt – und sie erzählen viel über die Stimmung dieser Adventszeit. Initiiert wurde der Baum von der Luzerner Zeitung und Radio Pilatus.

Zwischen den Zweigen finden sich persönliche Botschaften: «Ich wünsche mir eine kleine Schwester oder Bruder», schreibt ein Kind. Ein anderer Zettel bittet: «Viel Gesundheit & Glück für Familie & Freunde.» Oder auch: «Lieber Gott, mach, dass mein Mami wieder gesund wird». Auffallend oft geht es auch um gesellschaftliche Sehnsüchte, etwa den Wunsch nach weniger Konsum oder, ganz schlicht: «Endlich Frieden in der Welt.»

Der Baum zeigt, was Menschen in diesem Jahr besonders bewegt – und wird für viele Weihnahtsbesucherinnen und -besucher zu einem kleinen Ritual: kurz innehalten, einen Wunsch formulieren und ihn ans gemeinsame Hoffnungsbild hängen. Wer mag, kann noch bis zum Ende des Weihnachtsmarkts am 22. Dezember selbst eine Karte beschriften und sie aufhängen.

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