Die Gemeinde Rothenburg budgetiert für das Jahr 2026 mit einem Aufwand von rund 63,7 Millionen Franken und einem Ertrag von rund 62,8 Millionen Franken, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Dies ergibt ein Minus von 851'000 Franken.
Der Gemeinderat erwartet gegenüber dem Budget 2025 Mehrkosten in mehreren Bereichen. Dazu zählen unter anderem die Restfinanzierung der Pflegekosten und Beiträge an die Prämienverbilligung sowie an die Ergänzungsleistung zur AHV/IV. Auch die Übernahme der Spielgruppe durch die Gemeinde und die Massnahmen zur Attraktivierung des Lehrerberufes tragen zur Kostensteigerung bei.
Tiefer als in den Vorjahren liegen die Steuereinnahmen aufgrund der Steuergesetzrevision. Ohne die Einnahmen aus der OECD-Mindeststeuer und tieferen Finanzausgleichszahlungen würde die Rechnung ein hohes Defizit ausweisen, schreibt der Gemeinderat.
Die Investitionsausgaben werden mit rund 3,6 Millionen Franken budgetiert, unter anderem für die Beteiligung am Spitexverbund Sempachersee Plus.
Der Steuerfuss von 1,65 Einheiten soll für kommendes Jahr unverändert bleiben. Der Gemeinderat meldet aber, er werde voraussichtlich für das Jahr 2027 eine Steuererhöhung beantragen. Das Budget 2026 wird an der Gemeindeversammlung vom 24. November behandelt. (spe)
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