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Standesinitiative

Regierungsräte werden in Bern vorstellig

Eine Zentralschweizer Regierungsdelegation machte sich in Bern für ihre Standesinitiative für den Durchgangsbahnhof stark. Eine Entscheidung wurde allerdings vertagt.

Am 10. Dezember 2024 überreichten die Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden drei gleichlautende Standesinitiativen für den Durchgangsbahnhof Luzern. Die zuständige Regierungsrätin und Regierungsräte Therese Rotzer (NW), Fabian Peter (LU) und Josef Hess (OW) hatten am Montag Gelegenheit, das Zentralschweizer Schlüsselprojekt in der ständerätlichen Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-S) vorzustellen und zu vertreten. Im Namen der Region zeigten die Regierungsräte den Nutzen und die Dringlichkeit des Durchgangsbahnhofs Luzern für die regionalen, nationalen und internationalen Bahnverbindungen auf, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung.

Die Zentralschweizer Delegation bestehend aus Regierungsrat Fabian Peter (LU),
Regierungsrätin Therese Rotzer (NW) und Regierungsrat Josef Hess (OW) (von links) ist zufrieden mit
der Anhörung in Sachen Durchgangsbahnhof.
Bild: zvg

Eine Entscheidung hat die Kommission allerdings noch nicht gefällt, sie möchte erst den Bericht «Verkehr ‘45» des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) abwarten. Dieses hat die ETH beauftragt, die geplanten Ausbauprojekte aller Verkehrsträger zu überprüfen und zu priorisieren. Ergebnisse werden im Herbst 2025 erwartet. «Wir haben Verständnis, dass die Kommission den Bericht der ETH abwarten will», lässt sich Therese Rotzer zitieren. Die Überprüfung werde für den Durchgangsbahnhof sprechen, sind die Regierungsvertreter überzeugt, weil er die bereits heute bestehenden Kapazitätsengpässe am Bahnknoten Luzern behebe und eine zukunftsfähige Entwicklung der Mobilität in der Zentralschweiz ermögliche. (inf)

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