Das Programm der Rathus-Schüür für das erste Halbjahr 2026 zeigt Kleinkunst in all ihren Facetten – von Swing bis Satire, von Volksmusik bis Spoken Word. Den Auftakt macht am 1. Januar das Neujahrskonzert «A Fine Romance» im Gemeindesaal, wie es in einer Mitteilung der Gemeinde Baar heisst. Julia Schiwowa und Samuel Zünd entführen das Publikum in die glanzvolle Welt des Swing. Satirisch wird es mit der «Satirischen Jahresdiagnose» am 15. Januar. Matthias Kunz, Valerio Moser und Anna-Katharina Rickert blicken auf ein bewegtes 2025 zurück. Der Winterthurer Comedian Cenk bringt am 26. Februar mit seinem Programm «Ratlos» das Leben und die Sinnsuche auf die Bühne.
Mit Dudelsäcken, Flöten und Violine erzählen vier Musizierende am 22. Januar an der «Táin – Irish Night» traditionelle irische und schottische Geschichten. Für Volksmusikfans präsentiert das Trio Schneider/Occhini/Guler mit «Zwielicht» am 19. März eine Klangreise durch die Schweiz. Für junge Zuhörerinnen und Zuhörer steht am 29. März das Musiktheater «So fies!» auf dem Programm. Die Aufführung findet im Rahmen des Biblio-Weekends statt.
Das dokumentarische Erzähltheater «Stationen einer Sehnsucht» am 9. April bietet einen Einblick in das kurze und bewegte Leben der Schweizer Autorin Annemarie Schwarzenbach. Briefe aus ihrem Nachlass und die Musik von Jelena Goldzycher erzählen von ihrem Kampf gegen Faschismus und innere Dämonen.
Musikalisch geht es weiter mit dem Mathias Landtwing Quartett am 30. April. Ebenfalls musikalisch-kulinarisch wird es am 7. Mai mit Les trois Suisses. Pascal Dussex und Resli Burri erzählen von ihrem Leben als Wirte und Foodtruck-Betreiber. Am 28. Mai lädt Lara Stoll mit «‹Volume 5› Die Rückkehr!» zu einem Abend mit Spoken Word, Comedy und Poesie ein. Zum Abschluss stehen am 11. Juni lokale Kunstschaffende auf der Bühne. Die Baarerin Melia Inglin entdeckt in alten Tagebucheinträgen kleine Glücksmomente und verwandelt sie gemeinsam mit Jonas Inglin, Edward Rushton und Bastian Inglin in Musik, Text und Bühnenpoesie.
Die Bibliothek Baar trägt mit zwei literarischen Abenden zur Vielfalt des Schüür-Programms bei. Franz Hohler führt am 29. Januar durch sein reichhaltiges literarisches Werk. Am 10. März nimmt Röbi Koller die Gäste mit hinter die Kulissen der SRF-Sendung «Happy Day».
Der Donschtig-Träff ist zurück
Nach einem kurzen Unterbruch ist der Donschtig-Träff mit einem neuen Team zurück. Den Anfang macht am 22. Januar der Baarer Fotograf Andreas Busslinger: In seiner Fotoschau «Vertikale Sicht» präsentiert er faszinierende Luftaufnahmen der Schweiz. Am 19. Februar erklärt der Namensforscher Beat Dittli anhand von Baarer Beispielen, wie Flur- und Ortsnamen entstanden sind, was sie bedeuten und welche historischen Hinweise sie liefern.
Im Workshop am 12. März zeigt der Schreibmentor René Kaufmann, wie inspirierend und befriedigend autobiografisches Schreiben ist. Die KI-Spezialistin Jannine Meier führt am 16. April in die Welt der künstlichen Intelligenz ein. Am 21. Mai gehört die Bühne der Heilpflanzenspezialistin Brigitte Waser-Bürgi. Am 25. Juni schliesslich stellt Josefina Weber von der Kiss-Genossenschaft Zug das Konzept der Nachbarschaftshilfe mit Zeitnachweis vor. (rh)
Weitere Informationen gibt es unter www.baar.ch/rathausschuer



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