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Nidwalden

Nidwaldner Jäger schützen «Streiwiblätz» im Choltal vor Verholzung

Auch dieses Jahr hat der Patentjägerverein Nidwalden einen Hege-Tag organisiert, um das Verwuchern von Waldlichtungen zu verhindern.
Die Nidwaldner Patentjäger beugen der Verwucherung von Äsungsflächen vor. (Bild: PD)

(pd/mah) Der kantonale Hege-Tag wurde vor einigen Jahren, im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit, in das Jahresprogramm des Patentjägervereins Nidwalden aufgenommen. Bei früheren Einsätzen wurden zum Beispiel alte Stacheldraht-Zäune und eingewachsene Geflechte entfernt und entsorgt oder punktuelle Waldsäuberungen vorgenommen. Die jetzige Tätigkeit aber soll vor allem der Verholzung des nicht mehr bewirtschafteten «Streiwiblätz» im Choltal vorbeugen. So trifft sich der Nidwaldner Patentjägerverein jährlich zum Mähen und Zurückschneiden von Sträuchern, um das Verwuchern der Fläche zu verhindern. Das sogenannte «Verganden» solcher Flächen, die dem heimischen Wild als Nahrungsplatz und Rückzugsort dienen, soll dazu beitragen, die Flächen zu erhalten.

Auch dieses Jahr haben sich die Nidwaldner Jäger deshalb im Gebiet Choltal getroffen: Die garstigen Wetterbedingungen beim Mähen am Freitag und beim «Aufmachen» am Samstag im total durchnässten Ried konnten der gut gelaunten Stimmung der Teilnehmer nur wenig anhaben. Wer gerne seine Outdoor-Ausrüstung auf Herz und Nieren testen möchte, sei auch als Nicht-Jäger für den nächstjährigen Einsatz herzlich eingeladen, teilt der Patentjägerverein mit. Dieser Herausforderung hat in diesem Jahr Hans Leutenegger, Nicht-Jäger aus Buochs, gestellt.

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