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Wirtschaft

Fabio Gerig leitet neu den Standort Altdorf

Der gebürtige Urner ist neuer Leiter der Merck & Cie KmG in Altdorf, eine Tochtergesellschaft der Merck KGaA in Darmstadt. Das chemisch-pharmazeutische Unternehmen beschäftigt 110 Mitarbeitende im Urner Hauptort.

Mit Wirkung zum 1. Dezember 2025 übernimmt der gebürtige Urner Fabio Gerig die Leitung des Standorts Altdorf. Er folgt auf Matthäus Braun, der seit 2002 im Unternehmen und seit 2010 als Standortleiter tätig war. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, ist Fabio Gerig seit 2015 bei Merck & Cie KmG Altdorf und hat seither verschiedene Positionen durchlaufen. Er bringe internationale Erfahrung aus Kanada sowie zwei Jahre Erfahrung als Standortleiter in Steinheim (Deutschland) mit. Sein Bildungshintergrund umfasst eine Ausbildung als Chemielaborant sowie einen MBA. «Die Merck & Cie KmG Altdorf freut sich auf die Zusammenarbeit mit Fabio Gerig, der mit seinem Know-how, seiner Erfahrung und seiner Verbundenheit zur Region neue Impulse für die die Weiterentwicklung des Standorts Altdorf setzen wird.» Gleichzeitig dankt das Unternehmen Matthäus Braun für sein Engagement in den vergangenen Jahren.

Fabio Gerig, ein gebürtiger Urner, übernimmt die Leitung des Standorts Altdorf.
Bild: Valentin Luthiger/zvg

Pharmazeutische Wirkstoffe weltweit eingesetzt

Merck KGaA in Darmstadt ist das weltweit älteste chemisch-pharmazeutische Unternehmen und beschäftigt heute über 62’000 Mitarbeitende in 65 Ländern. In der Schweiz arbeiten rund 2600 Angestellte an neun Standorten, davon 110 in Altdorf. «Obwohl die Zahl der Mitarbeitenden in Altdorf im Vergleich gering erscheint, kommt dem Urner Standort eine strategisch wichtige Rolle zu», schreibt das Unternehmen. In den letzten Jahren wurden in Altdorf zweistellige Millionenbeträge in die Technologie für die Herstellung von pharmazeutischen Wirkstoffen und Chromatographiemedien investiert.

Die Wirkstoffe werden weltweit zur Behandlung von Bluthochdruck und koronaren Herzerkrankungen eingesetzt. Die Chromatographiemedien kommen bei der Produktion von biopharmazeutischen Wirkstoffen zum Einsatz und tragen dazu bei, die Verfügbarkeit von zielgerichteten Therapien für Krebs und andere schwer behandelbare Erkrankungen zu verbessern. (zvg/inf)

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