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Alpnach

Matthorn: Kleinere Schäden werden behoben

Die Korporation Alpnach hat bei Kontrollen Schäden an Lawinenverbauungen festgestellt.
Vom Matthorn donnerten am 8. März 1945 zwei Grosslawinen Richtung Alpnach Dorf und Alpnachstad.
Bild: zvg

Zwischen 1944 und 1952 verursachten am Matthorn verschiedene Lawinen grosse Schäden an Wald und Alpgebäuden. Daraufhin wurden die Einzugsgebiete der Lawinenzüge Giessenbach, Hüenerbach und Wolfortbach verbaut und teilweise aufgeforstet.

Die Korporation Alpnach wird im Herbst einige Schäden beheben sowie die jährlich wiederkehrenden Unterhaltsarbeiten ausführen. Wie dem Alpnacher Blettli zu entnehmen ist, entstanden durch Schneerutschungen einige wenige Schäden an Lawinenverbauungen. Die Aufforstungen hingegen machen einen «sehr guten Eindruck», und es wurden keine Folgeschäden nach den Pflegeeingriffen festgestellt.

«Unter den Flüen» wurden acht Dreibeinböcke zerstört. Diese Böcke haben die Aufgabe, den oberen Rand der Aufforstung zu schützen. Der aufkommende Wald sei in diesem Bereich noch nicht fähig, die Schneemassen selbstständig im Gelände zu halten. Daher sollen diese Dreibeinböcke wiederum erstellt werden.

Bei der «Bürgirütschi» wurden einige Schwellen aus den Verankerungen gerissen. Um eine Aktivierung der Rutschung zu verhindern, sollen die Schwellen wieder verankert und gesichert werden. Zudem wurde im «Ob Schrotsboden» ein Felsbrocken oberhalb der Netzwerke entdeckt. Dieser rund 0,5 Kubikmeter grosse Felsbrocken sei aus der Felswand gebrochen und gefährde nun die darunterliegenden Netzwecke. Daher soll der Felsbrocken gesprengt werden. (mka)

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